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Wer kennt sich mit Armeehelmen aus?

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    Wer kennt sich mit Armeehelmen aus?

    Hallo zusammen,

    ich habe heute von einem Bekannten einen Helm geschenkt bekommen, mit dem er angeblich als Kind , ca. 1960er, gespielt hat. Da ich mich nicht mit Helmen auskenne und auch im "google" nichts gefunden habe frag ich eben euch. Was ist das für ein Helm? Er hat die Form und Farbe eines amerikanischen Helmes, wie sie zu Zeiten des zweiten Weltkrieg beutzt wurden. Was mich allerdings verwundert: Die Helmglocke ist aus sehr elastischem dünnen Kunststoff, der auf der Innenseite ein, in verschiedenen Brauntönen gestreiftes, Muster aufweist. Das innenleben des helmes besteht bis auf das Band um die Stirn aus Stoff und ist provisorisch mit Nieten an mehreren Stellen am Umfang der Helmglocke befestigt. Auf dem Band um die Stirn, das aus Leder ist, steht der Name "Jan Maas". Sonst sind keine weiteren auffälligen Merkmale vorhanden. Ich hoffe ihr helft mir weiter. Bei Bedarf kann ich natürlich auch Fotos machen.

    Grüße, mkb42

    #2
    Zitat von mkb42 Beitrag anzeigen
    Bei Bedarf kann ich natürlich auch Fotos machen.
    Wird wohl besser sein. Hört sich irgendwie nach einem Innenhelm an.
    Mut, Tapferkeit, Treue

    Glück ab, gut Land!

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      #3
      Soweit klingt es zunächst nach dem Innenhelm eines amerikanischen M1-Helms,
      der bestand aus einem hölzernen Verbundmaterial. Derartige Helme wurden nach dem Krieg auch in den Niederlanden benutzt, was für den Namen zu sprechen scheint.

      Mich wundert nur, das Du von einem ledernen Stirnband sprichst, denn alle, die ich kenne, bestehen aus Textilmaterial.

      Es könnte sich daher aber auch um einen Paradehelm handeln, der zu Präsentationszwecken, z.B. von Musik-Corps getragen wurde. Die sahen nur von aussen echt aus, waren aber aus Gründen der Bequemlichkeit aus leichterem Kunststoff ohne jede Schutzfunktion.

      Um Spieler 8 zu wiederholen: Zeig doch mal Bilder vondem Stück!

      gut behütet
      grüßt der Gunner
      Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

      Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
      , aktueller denn je)

      I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)

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        #4
        So, hier sind Bilder. Ich hoffe es reicht aus um ihn zu identifizieren. Wenn Detailbilder erforderlich sind mache ich sie natürlich gerne.

        Grüße, mkb42
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          #5
          Das ist zumindest tatsächlich so ein amerikanischer Innenhelm. Für eine Altersbestimmung kenne ich mich jetzt zu wenig aus, aber 60-er Jahre scheint mir realistisch.

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            #6
            Was genau ist den ein Innenhelm? Fehlt bei dem Stück letztendlich nur die Helmglocke aus Stahl? Und ist das normal, das die Bänder so "einfach" befestigt wurden? Das sah auf den ersten Blick für mich nach einer Bastlerarbeit aus.

            Grüße, mkb42

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              #7
              Die Stahlhelmglocke wird im Kampfeinsatz einfach drübergestülpt. Das hält schon in sich ganz gut. Zum optimalen Halt sollte der Kinnriemen am Stahlhelm aber auch verwendet werden.

              Über den Sinn dieses zweiteiligen Helms kann man natürlich streiten. Das Innenteil kann etwa bei Paraden allein getragen werden, was das Gewicht auf dem Kopf reduziert. Das läuft nach dem Motto "Ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode". Als die Amerikaner noch einen Stahlhelm nach britischem Muster hatten, gab es zu dem tatsächlich noch einen gewichtsreduzierten Paradehelm aus ausgesprochen dünnem Blech. Und bei dieser Eigenentwicklung hat man Parade- und Kampfhelm in einem: Das Innenteil alleine für Parade oder sonstiges - und mit aufgesetzter Stahlhelmglocke im Kampfeinsatz.

              Die Befestigung wirkt ansonsten durchaus normal, auch wenn von dem Stoffband ein Stück zu fehlen scheint (aber ausgerechnet an der Stelle ist das Foto unscharf). Das Lederteil (Schweißband) ist tatsächlich nur relativ einfach befestigt, damit es problemlos austauschbar ist.

              Die Stahlhelmglocken allein findet man im süddeutschen Raum sogar noch heute ziemlich häufig auf Flohmärkten und sie liegen irgendwo zwischen zwei und acht Euro.

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                #8
                Die Schweissbänder aus Leder waren genauso üblich, wie die Bänder aus Stoff. Allein von der Färbung her, würde ich schätzen WKII Innehelm der nach dem Krieg an die Niederlande ging. Dann "aufbereitet" mit neuem Kinnriemen, neuem Lack und Lederschweissband. Schau mal vorsichtig nach, ob irgendwo unter den Bändern ein Herstellerstempel ist.

                Von den Helmglocken gibts es mehrere Versionen! Die einfachen Nachkriegsfertigungen (50er-80er Jahre) liegen irgendwo zwischen 5 und 15 Euro... Originale WKII Helme aus der frühen Serie mit der Naht vorne bringen es mittlerweile gut auf 60-80 Euro... Fixed Bale Helme, die Befestigungen des Kinnriemens sind nicht beweglich, auch schnell auf über Hundert Euro...

                Die Preise bei Ebay kann man garnicht rechnen, da drehen alle gleich durch wenn soclhe kompletten Helme autauchen...
                Verbietet Hartschalenfrüchte! Jedes Jahr werden weltweit 150 Menschen von Kokosnüssen erschlagen!

                Mitglied im Komitee gegen die Entführung von Kühen durch Ausserirdische.

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                  #9
                  Alos, auf einem der Bänder ist etwas aufgedruckt, aber leider verwaschen. Es könnte eine 1 sein, oder der Großbuchstabe A. Aber ich denke 1 ist wahrscheinlicher.

                  Vielen Dank für eure Antworten. =)

                  Grüße, mkb42

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