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Bei uns wird über jeden Antrag im Ausschuss abgestimmt. Bisher ist mir kein Fall bekannt, wo ein Antrag abgelehnt wurde. Da wir nur einmal im Monat eine Sitzung haben, kann es also schon mal 4 - 5 Wochen dauern. Ich persönlich finde das auch garnicht SO schlimm. Ein Nachteil entsteht dem neuen Mitglied dadurch ja nicht wirklich.
In meinem Umkreis ist es noch extremer.
Dort gibt es Vereine die erst nach 12 Monaten über eine Feste Mitgliedschaft entscheiden. Wenn denen deine Nase oder sonst was nicht passt können die ohne Angabe von Gründen die Mitgliedschaft verweigern.
Ich habe auch das Gefühl das viele Vereine gar keinen Nachwuchs wollen.
Bei dem schönen Sport ist das sehr schade.
Ja, als ich den Verein gewechselt habe, bin ich grade umgezogen (10km weiter).
Also war ich damals auch im Verein am neuen Wohnort.
Zweimal einen Termin mit dem OSM gemacht um mich vorzustellen.
Beim ersten Mal sagte man mir nach 1,5 Stunden er komme heute wohl nicht mehr.
Also nochmal telefoniert und einen neuen Termin, eine Woche später vereinbart.
Der OSM kam 45 Minuten zu spät und sagte zu mir bei der Begrüßung, er müsse erst mal die ordentlichen Mitglieder begrüßen, setzt sich an den Stammtisch und bestellt sich ein Bier.
Ich steh da wie ein Depp.
Dabei trug ich ordentliche und saubere Kleidung, der Haarschnitt hat gepasst, ich war rasiert und gewaschen und schiefe Zähne oder ne Warze auf der Nase hatte ich auch nicht, bin erkennbar westeuropäisch und spreche mit hiesigem Dialekt.
Ok, dachte ich, Botschaft angekommen und bin gegangen.
Gottseidank, muss ich sagen, weil die "zweitbeste" Alternative sich als Volltreffer herausstellte.
Jahre später haben sie mich dann bei Rundenwettkämpfen immer angequatscht, ich solle doch zu ihnen kommen, schließlich seien sie ja am Ort.
Ich hab Jedem darauf die Story erzählt.
Wer keine neuen Mitglieder will, der hat schon.
Der damalige Vorstand ist längst verstorben, dem Verein geht es richtig schlecht.
"Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
(Prof. Max Otte)
DSB , nach 5 x Probetraining Aufnahme nach Vorstandssitzung .
BDS , für 1 Jahr sofort ( Probezeit ) danach Entscheidung Vorstand .
LJV , sofort nach Vorstandssitzung und Nachprüfung Jagdschein usw ,
Kommt immer auf den Verein an. Meist wird so etwas in Vorstandssitzungen beschlossen wer aufgenommen wird und wo es Bedenken geben könnte. Da zwischen zwei Vorstandssitzungen auch mal ein Monat oder mehr vergehen kann ist das durchaus möglich. Aber zu sagen das man mit einer Aufnahme "warten" will ist mir neu und hört sich komisch an.
"Ein Staat ist nur immer so frei wie sein Waffengesetz." -Gustav Heinemann (3. Deutscher Bundespräsident)
Aber zu sagen das man mit einer Aufnahme "warten" will ist mir neu und hört sich komisch an.
Wer früher einschlägige Erfahrungen mit begeisterten Sportschützen gemacht hat, die nach Erteilung einer WBK nie mehr im Verein gesehen wurden (heute aus rechtlichen Gründen so nicht mehr möglich)
und
außerdem ein paar andere negative Erfahrungen mit neuen Leuten erlebt hat,
wozu schon gehört, daß die sofort unsichtbar werden, wenn auch mal Arbeit ansteht, der will, m.E. völlig zu Recht, erst mal sehen, wer in den Verein aufgenommen wird.
Ich habe z.B. in meinen beiden Vereinen erstmal als Gast geschossen um mir den Verein anzusehen,
dann wegen Aufnahme gefragt,
Antrag ausgefüllt,
ab diesem Moment keine Standgebühr mehr bezahlen müssen,
bis mir irgendwann nach einer Vorstandssitzung dann mitgeteilt wurde: Deinem Antrag wurde jetzt entsprochen.
Ich weiß offen gesagt nicht mal mehr, wie lange das gedauert hat, fand das Verfahren aber voll in Ordnung.
Wer früher einschlägige Erfahrungen mit begeisterten Sportschützen gemacht hat, die nach Erteilung einer WBK nie mehr im Verein gesehen wurden (heute aus rechtlichen Gründen so nicht mehr möglich)
und
außerdem ein paar andere negative Erfahrungen mit neuen Leuten erlebt hat,
wozu schon gehört, daß die sofort unsichtbar werden, wenn auch mal Arbeit ansteht, der will, m.E. völlig zu Recht, erst mal sehen, wer in den Verein aufgenommen wird.
Vor den 12 Monaten ist doch eh nichts drin mit Waffenerwerb. Mitgliedschaft im Verein/Verband ist auch noch lange kein Freifahrtschein das Bedürfnis vom Verein abgestempelt zu bekommen. Also warum nicht aufnehmen, sich das 12 Monate anschauen und am Ende ja oder nein sagen? Daher kann ich das "warten bis zur Aufnahme" nicht verstehen.
"Ein Staat ist nur immer so frei wie sein Waffengesetz." -Gustav Heinemann (3. Deutscher Bundespräsident)
Der Verein kann nen Scheiß verweigern, denn das wurde seit 2003 (also, da bin ich mir sicher) abgeschafft. Stempel, dass Schießmöglichkeiten (zugelassen) vorhanden sind und der Rest geht an den Verband... Wenn sich der Verein quer stellt, obwohl 12 Monate Mitglied im Verband, dann komplett an den Verband wenden.
DAS war mal sinnvoll und schützt vor Vereinsfürsten, die sich besser fühlen müssen. Gut, ich bin nicht betroffen und so, aber manchmal hört man schon komisches. Nur die RAGs und RV-Bundeswehrreservisten-DingsBumse (Namen vergessen, VdRBw oder so?) etc. sind "überall" nett.
Was solls. Aber der Thread ist irgendwie schon "länger".
bei mir im Verein beträgt die Probezeit 6 Monate, allerdings erfolgt die Anmeldung beim Verband (wir sind in 4 Verbänden vertreten) sehr schnell, wenn man ein paar mal da war und Interesse an einer Mitgliedschaft bekundet ... war bei mir eine Woche nach dem Gespräch mit unserem BDS-Verantwortlichen erledigt.
Aus meiner Sicht ist das eine gute Regelung, da man doch etwas Zeit braucht, um mal ein paar mehr Leute kennenzulernen, wenn man nicht die Zeit hat, da drei mal die Woche aufzutauchen :-)
Ich glaube, das ist eine Regelung, die alle Meinungen hier mit einfängt.
So entstehen weder dem Neumitglied, noch dem Verein Nachteile.
Wenn eine Partei innert sechs Monaten merkt, dass es doch nicht so passt, kann man sich trennen und dem Mitglied entstehen keine Verzögerungsnachteile, da es beim Verband bereits gemeldet ist.
Finde ich super.
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(Prof. Max Otte)
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