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Verschärfung des Waffenrechts - Anhörung des Innenausschusses

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    Verschärfung des Waffenrechts - Anhörung des Innenausschusses

    servus und hallo !

    bin im www über einen interessanten beitrag gestolpert.
    ein mitschnitt, hinterlegt in der bundestagsmediathek.
    thema:

    anhörung - ausschuss zur forderung der grünen - verschärfung des waffenrechts.

    Live, unkommentiert und in voller Länge: Sämtliche Live-Übertragungen des Parlamentsfernsehens sowie das vollständige Videoangebot seit Beginn der 17. Wahlperiode im Oktober 2009 bietet...


    dürfte im zusammenhang mit "unserer" petitionsgeschichte stehen.



    beste grüsse !
    "Politik muß jedermanns Sache werden. Man darf sie nicht den Fachleuten überlassen."
    Gustav Heinemann



    www.prolegal.de
    www.german-rifle-association.de

    #2
    Moin

    Ich empfehle jedem, sich die 2 Stunden Zeit zu nehmen und den Beitrag aus der Mediathek anzuschauen.
    Hier wird erstklassig dargestellt, wie Sachverständige (die Anfangs unqualifizierten MEINUNGEN des DJV Vertreters mal aussenvor) das Thema beackern und eigentlich unisono die Belassung geltenden Rechtes fordern. Erwähnen möchte ich die äußerst qualifizierte Einschätzung des ersten Redners. Der Vertreter der GDP schilderte anhand greifbarer Zahlen den Unsinn der geforderten Maßnahmen und zeigte mit der Forderung nach dem Ausbau der Polizeikräfte um den illegalen Schusswaffenbesitz genau den Weg, den ein klar denkender Mensch gehen sollte.

    Gefährlich wird es bei den folgenden Beitragenden, da diese sich in Details verlieren, die Schusswaffengegnern in ihrer Denkweise entgegenkommen.
    Es hilft keinem, wenn der Vertreter des Jagdschutzverbandes erwähnt, das eine gestohlene, legal erworbene Schusswaffe irgendwann bei einer Straftat eingesetzt wurde. Ich kann mir auch ein Messer stehlen und wen erstechen, so what.? Thema verfehlt.

    Es nimmt mich immer wieder Wunder, so etwas zu hören.

    Aus eigener Erfahrung kenne ich diese Vorgänge leider. Es gibt zu diesen Anhörungen im Vorfeld Unterausschüsse und Beratungsausschüsse. Das weiß ich, weil ich bis Ende 2009 als Unabhängiger bei einem solchen UA(Unterausschuss) des BMAS(Bundesministerium für Arbeit und Soziales) in Berlin tätig war. Will sagen, eine Hirachiesprosse unter diesen öffentlich Vortragenden erarbeiten Leute, die aus der Praxis kommen Lösungen für bestehende Probleme. Mitglieder dieser Ausschüsse sind Leute mit " Stallgeruch " was bedeuted, das sie in ihrer zeitnahen beruflichen Tätigkeit Quetschhölzer zwischen Therorie und Praxis sind, und genau wissen, was im Tagesgeschäft auf dem Plan steht.

    Offenbar wird diese profunde Beratung durch sog. Schnittetellenverluste derart verändert, das sogenannte Experten dann weichgespült die Hosen runter lassen und dem Gegner Munition liefern, die dieser dann "gefühlt" anwendet. Man sagt auch Klötzchen zusägen, die andere auf einem werfen.

    Schluss jetzt.
    Ich empfehle wie gesagt jedem das Dingen von Anfang zum Ende zu schauen, besser als das FS-Programm ist das allemal. Man bildet sich sofern man das ganze dialektisch bewertet ein, wie ich finde, interessantes Bild unserer Legislative und deren Aussenwirkung.

    Hoffe nicht gelangweilt zu haben.

    stefan
    Erfahrung ist das, was man erlangt kurz nachdem man es hätte gebrauchen können.

    Kommentar


      #3
      Ich kann mich dieser Empfehlung nur anschließen. Ich saß 2 Stunden wie gebannt vor dem Schirm. Alleine dem Oberstaatsanwalt Hofius zuzuhören ist eine reine Freude. So ein wortgewaltiger, gebildeter, sachlicher Mann. Da saß jedes einzelne Wort! Aber auch alle anderen Sachverständigen haben eine super Arbeit abgeliefert. Alles natürlich absolut sachlich und mit Fakten und Argumenten unterlegt. Von dem Grünen ist nichts, aber auch gar nichts übrig geblieben.

      Mir hat das so gut gefallen, dass ich es mir am nächsten Tag nochmals gezogen und auf DVD gebrannt habe. Diese Anhörung will ich auch in einem oder zwei Jahren noch verfügbar haben. Ganz großes Kino für LWB!!

      Viel Spaß
      Camouflage
      Mitglied: RSUKp RP, VdRBw, BDMP

      Kommentar


        #4
        Zitat von stefan Beitrag anzeigen
        Moin

        Ich empfehle jedem, sich die 2 Stunden Zeit zu nehmen und den Beitrag aus der Mediathek anzuschauen.........

        .............Hoffe nicht gelangweilt zu haben.

        stefan

        eigentlich sollte es pflichtprogramm für "UNS" bedrohte sportschützen sein, solche informationen zu konsumieren, um zu begreifen wie demokratie gelebt wird, wie gesetze entstehen und wie man darauf einfluss nehmen kann. durch petitionen oder lobbyarbeit....aktiv oder passiv !

        jede branche versucht über lobbyarbeit einfluss auf politische entscheidungen zu nehmen, um ihre interessen zu schützen.
        nur der "gemeine" sportschütze duckt sich weg und zuckt bei jeder pressemeldung, wenn es um schusswaffengebrauch geht. hofft, es war keine legalwaffe und nimmt das wiederkehrende anziehen der gesetzesschraube passiv zur kenntnis. trägt bei dunkelheit seine waffenkoffer ins auto und erzählt dem nachbarn er gehe zum angeln.....nur um seine ruhe zu haben.

        durch meine entscheidung mit dem sportlichen schiessen zu beginnen, war mir klar einige diskussionen führen zu müssen. um dabei nicht "unterzugehen" habe ich mir einige fakten und zahlen angeeignet. die gefühlte bedrohung durch "uns" sportschützen bei nicht schützen ist oft sehr ausgeprägt. durch falsche, getunte pressemeldungen und "gutmenschenpolitik" unterstützt.

        leider vorkommende waffenmissbräuche werden in den medien reisserisch breitgetreten, das thema verkauft sich gut ! der sportschütze geht in deckung und hofft der sturm ziehe vorüber ! die politik verspricht abhilfe durch teilweise weltfremde änderungen der gesetzeslage.
        der normalbürger ist beruhigt, dass den RECHTEN "WAFFENNARREN" die ausübung ihrer "BÖSEN" beschäftigung erschwert wurde.

        nun.... ich bin kein "waffennarr" und bisher habe ich auch keine "waffennarren" getroffen. ein narr hätte, laut definition wikipedia, erhebliche schwierigkeiten die waffenrechtliche eignung und zuverlässigkeit zu erlangen.

        ich bin, als gelernter betriebsschlosser, vielleicht nachvollziehbar....an der technik interessiert, die mechanik zu kontrollieren, mit den enormen drücken umzugehen, um ein kleines projektil nach 100m flugbahn in die 10 zu zwingen. ich bin kein besonders guter schütze, langwaffe geht noch.....kurzwaffe....themawechsel !
        aber schiessen macht mir spass ! auch die nächsttägliche waffenreinigung und kleinreparaturen machen mir freude.

        schiessen ist nur ein teil meiner interessen, musik, fotografieren, ein ausgeprägtes interesse für technik und geschichte ( schwerpunkt 3. reich....und nicht weil ich das als rechter waffennarr so "cool" finde ! )
        ich war sogar zivildienstleistender und bis heute habe ich kein interesse daran auf menschen schiessen zu müssen, was aber den sportlichen und technischen umgang mit waffen - FÜR MICH - nicht ausschliesst !

        mein "sammeltrieb" für waffenrechtliche infos und zahlen hat nach den entsetzlichen ereignissen in winnenden angefangen. da hat man sich als sportschütze einiges anhören können/müssen. hätte sich der "kamerad" an die geltenden gesetze zur unterbringung seiner waffen gehalten, hätte er den amoklauf seines sohnes zwar nicht verhindern können, aber wenigstens erschweren.........

        wie auch immer........ich verstecke mich nicht, ich gehe mit waffen um und es macht mir spass. wenn mich jemand darauf anspricht, bekommt er eine ehrliche antwort und manche "alteingesessene" fehlinformation konnte ich dem geneigten und staunenden zuhörer schon ausreden.

        also informiert euch, wappnet euch mit zahlen, geht rechtsstaatlich und überlegt gegen ungerechtigkeiten vor, überlegt wenn ihr wählen wollt - lest parteiprogramme ! waffen und das interesse daran sind ein teil unserer menschheitsgeschichte, auch wenn man´s nicht gerne hören will ! ich zwinge niemanden sich damit zu beschäftigen - bestehe aber auf mein recht der ausübung ohne mich schämen zu müssen !

        also stefan....das thema HAT NICHT ZU LANGWEILEN !!

        beste grüsse !
        "Politik muß jedermanns Sache werden. Man darf sie nicht den Fachleuten überlassen."
        Gustav Heinemann



        www.prolegal.de
        www.german-rifle-association.de

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          #5
          Hier mal die Stellungsnahmen schwarz auf weiß (Rufius etc.): http://www.bundestag.de/bundestag/au...lungnahmen_SV/

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            #6
            Zitat von Dzilmora Beitrag anzeigen
            Hier mal die Stellungsnahmen schwarz auf weiß.
            hallo und danke für den link !

            so kann ich mir noch die stellungnahme von frau mayer durchlesen.

            Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden
            Stiftung gegen Gewalt an Schulen
            Vorstand Gisela Mayer



            bei allem gebotenem respekt und vertändnis für die beweggründe, dürfte die aussage über die ruger mini 14 falsch sein. wenn ich nicht falsch liege, dann waren diese ruger waffen noch nie vom anscheinwaffenparagraphenblödsinn betroffen, da keine kriegswaffe - sondern jagdgewehr. wenn ich im verein die graue sl8 und die "zugeleimte" und durch ohrenabsägen "verstümmelte" m1 sehe.....lüftungsschlitze und kornbacken ändern NICHTS an der wirkung im ziel !


            ZITAT:

            Da im Gesetzentwurf 17/7732 Bezug auf den Massenmord in Norwegen genommen
            wird, ist zu erwähnen, dass der Attentäter Anders Behring Breivik im Jahr 2010 ein
            halbautomatisches Selbstladegewehr Ruger Mini-14 „Ranch-Rifle“ erwarb, die
            spätere Tatwaffe beim Mord an 67 Personen auf der Insel Utoya.
            Bis zur deutschen Waffenrechtsnovellierung 2002 wäre diese Waffe gemäß § 37
            WaffG in Deutschland verboten gewesen, die Lüftungsschlitze im Vorderschaft und
            die Kornbacken waren Elemente dieses sogenannten Anscheinsparagraphen.
            Insofern ist die Forderung der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gerechtfertigt,
            den Umgang mit halbautomatischen Schusswaffen, die den Anschein einer
            vollautomatischen Kriegswaffe erwecken, zu verbieten.


            beste grüsse !
            "Politik muß jedermanns Sache werden. Man darf sie nicht den Fachleuten überlassen."
            Gustav Heinemann



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              #7
              Zitat von P88 Beitrag anzeigen
              dürfte die aussage über die ruger mini 14 falsch sein. wenn ich nicht falsch liege, dann waren diese ruger waffen noch nie vom anscheinwaffenparagraphenblödsinn betroffen, da keine kriegswaffe - sondern jagdgewehr.
              Du liegst mit deiner Annahme leider falsch! Das Ruger Mini 14 unterlag in Deutschland bis 2002 wirklich dem §37 (Anscheinsparagraph). Diese Waffe war als ziviler kleiner Bruder des M14 zwar keine Kriegswaffe, fiel aber wegen des Anscheins einer vollautomatischen Kriegswaffe (Ähnlichkeit zum M14) unter den §37. Das Mini 14 wurde deshalb bei uns in einer abgeänderten Form verkauft:
              - kein ventilierter Handschutz
              - der Mündungsfeuerdämpfer war verboten und deshalb nicht montiert, oder vom Kornträger abgesägt
              - der Kornträger wurde z.T. um 180 Grad gedreht montiert.

              Hilfreich sind hier alte Kettner und Frankonia Kataloge aus der Zeit von vor 2002.

              Das Zitat aus dem Link ist zwar richtig, aber was hat in Gottes Namen der alte deutsche §37 mit dem Attentat in Norwegen zu tun?!
              "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
              Peter Ustinov

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                #8
                Zitat von Götterbote Beitrag anzeigen
                .........oder vom Kornträger abgesägt
                - der Kornträger wurde z.T. um 180 Grad gedreht montiert.
                hallo !

                gruselige zeiten müssen das gewesen sein !

                bin erst seit 5 jahren aktiv ! :-)

                meine mini 14 wurde nicht "besägt" und WAR brav in holz geschäftet !

                jetzt in kunststoff gebettet weil stabiler. den geschlossenen handschutz hab ich durch einen luftigeren ersetzt. jetzt wandert der dünne lauf nicht mehr so schnell aus dem ziel. technisch betrachtet lüftungsschlitze zur kühlung.....na ja ! das alles dient der präzision....und darf mir doch auch noch gefallen ?

                waffen mit viel holz sind böse ! waffen ohne holz, schwarz und mit schlitzen sind noch böser ?

                für mich nicht nachvollziehbar !

                danke für die info !
                "Politik muß jedermanns Sache werden. Man darf sie nicht den Fachleuten überlassen."
                Gustav Heinemann



                www.prolegal.de
                www.german-rifle-association.de

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                  #9
                  Moin

                  Zitat von P88 Beitrag anzeigen
                  .................waffen mit viel holz sind böse ! waffen ohne holz, schwarz und mit schlitzen sind noch böser ?

                  für mich nicht nachvollziehbar !

                  danke für die info !
                  Du suchst offenbar logische Ansätze. Das ist in dieser Thematik nicht vorgesehen.

                  stefan
                  Erfahrung ist das, was man erlangt kurz nachdem man es hätte gebrauchen können.

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                    #10
                    Würde kaum Sinn machen, bei uns das Waffengesetz zu verschärfen, damit in Norwegen nichts passiert. Deswegen verstehe ich die Erwähnung, vom Amoklauf in Norwegen, von Fr. Gisela Mayer nicht.

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                      #11
                      Das ist ungefähr so wie:In China ist ein Sack Reis umgefallen...Bla Bla...Sülz Bla .
                      Nur Tote Fische schwimmen mit dem Strom : DSU & Kyffhäuser Kameradschaft Pro Legal Mitgl. German Rifle Association

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                        #12
                        die sollten mal für bessere Verstauung ihrer Säcke sorgen. Jedes mal gibt's Ärger deswegen.

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