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Wiedersprüchliche Pulvermengen!?

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    Wiedersprüchliche Pulvermengen!?

    Hi Folks,
    bei der Suche nach der perfekten Laborierung (wonach auch sonst ) bin ich in zwei Quellen auf widersprüchliche Angaben zur Pulvermenge gestoßen.

    Kaliber: .45 ACP
    Geschoss: Hornady HAP 200grs.
    OAL: OAL 31,5mm TC

    Das zu verwendende Pulver: VV N350

    Nu hab ich zu diesem Geschoss exakt keine Ladung gefunden, dafür aber zwei für andere Hornady FMJ mit 200grs..

    Im Buch der DEVA ist eine Pulvermasse von 8,0grs. angegeben.
    Im VV Reloading Guide stehen aber 7,3grs. MaxL. drinne.

    Was stimmt denn nu?
    "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
    (Prof. Max Otte)

    #2
    Hi Lichtgestalt,

    ich lade nun seit rund 25 Jahren wieder. In dieser Zeit habe ich festgestellt, dass es immer wieder verschiedene und/oder widersprüchliche Angaben gibt.

    Ich lade meine .45 ACP mit 5,1 Grain VV N320. Als Geschoss verwende ich ein 200 Grain, HP, KS Blei verkupfert von H&N. Das gesetzte Geschoss führe ich noch durch einen Tappercrimp, damit der Hülsenrand sauber am Geschoss anliegt.

    Wenn ich diese Munition aus meiner Tanfoglio Ultra 19 verschieße, bimmelt das schon ganz schön und erfüllt den MIP vom DSB.

    Ich will damit sagen, wenn Du Dich für eine Waffe, ein Geschoss, eine Pulversorte und eine Patronengesamtlänge entschieden hast, dann suche Dir die minimalste Pulverladung aus und teste einfach. Irgendwann wirst Du dann schon bei Deiner Optimalladung ankommen. Es bedarf dazu natürlich ein wenig Geduld, und das ist ja das schöne am Wiederladen.

    Und dann wirst Du feststellen, dass es ausser Deinem, kein Geheimrezept zum Laden von Patronen gibt.

    Gruß
    J.W.
    Gruss
    J.W.
    Irgendwann wirst Du feststellen, dass es etwas nicht mehr gibt obwohl es doch immer da war...
    und das nur, weil DU nicht dafuer gekaempft hast.
    s.o.d.

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      #3
      Jo,
      "Versuch macht kluch" sagt ein alter Freund von mir immer.

      Trotzdem hätte ich gerne gewußt wo jetzt hier die MaxL. tatsächlich liegt.

      7,3 oder 8,0 ist halt doch ein kleiner Unterschied.
      "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
      (Prof. Max Otte)

      Kommentar


        #4
        Zitat von Lichtgestalt Beitrag anzeigen
        Hi Folks,
        bei der Suche nach der perfekten Laborierung (wonach auch sonst ) bin ich in zwei Quellen auf widersprüchliche Angaben zur Pulvermenge gestoßen.

        Kaliber: .45 ACP
        Geschoss: Hornady HAP 200grs.
        OAL: OAL 31,5mm TC

        Das zu verwendende Pulver: VV N350


        Eine Firma, welche auch immer, hat sie nicht mehr alle auf der Reihe wenn sie für ein 200gr SWC das Pulver N350 empfiehlt.

        Ausnahme einen Repetierer oder einen UHR. (lange Läufe)

        Eine 45 ACP Pistole verlangt schnelle (degressive) Pulversorten.

        zb.
        N310
        N320
        BA10
        R1
        HP 38
        Solo 1000
        u.ähnl.

        Ladedaten sind immer nur relativ. Nur selten werden detalierte Angaben gemacht.

        OAL
        Geschosstyp
        Hülsenmarke
        Primertyp
        Ladung für einen "bestimmten Waffentyp"

        Tip; Ein Guter Wiederlader erarbeitet sich "seine" Ladung auf "seine" Waffe.

        Wie schon geschrieben fängt man dabei von unten an und nicht bei Max.

        Bei N350 ist das egal, es wird sowieso nichts dabei rumkommen.

        Bescheidene Frage: Wer hat Dir zu N350 geraten ????????

        Die 31,5 für das SWC sind auch nicht das Gelbe vom Ei.

        Fazit: Jeder muß wissen was er tut

        Anhang: Keine Angaben über den Waffentyp, Primer und Hülsenmarke und verwendungszweck der Munition.

        Und man sollte nicht versuchen das Rad neu zu erfinden.

        AVE
        Der einzige Gegner den man besiegen muß ist man selbst.

        Kommentar


          #5
          Jow, zu der Erkenntnis bin ich mittlerweile auch durch "Erfahrung" gelangt.

          Trotzdem find ich es peinlich, wenn dermaßen unterschiedliche MaxL kursieren.

          Hatte vor Kurzem wieder das Vergnügen.
          Ein namhafter Geschosshersteller aus den USA hat für eines seiner Geschosse eine Startladung angegeben, die zwei gr. über der MaxL des nordischen Pulverherstellers lag.

          Pflichtbewußt wie ich bin hab ich die Daten beim Pulverhersteller abgeglichen (gleiches Geschossgewicht und auch VM).
          Hab dies dann dem Geschosshersteller freundlich mitgeteilt und er antwortete nur noch kurz, er müsse dies mal überprüfen.
          Seither hab ich nichts mehr von ihm gehört.

          Ich suche bei neuen Ladungen immer mindestens zwei Quellen, besser noch drei.
          Zum Einen hab ich dazu die genannten Bücher und zum Anderen schreib ich (falls nicht ohnehin schon von diesen angegeben) den Pulver- und den Geschosshersteller an.
          Deckungsgleich waren diese Ladungen aber nie, sondern sie bewegten sich immer in einem überlappenden Spektrum.
          Bis auf den vor beschriebenen Fall eben.



          Ach ja, die OAL von 31,5mm bei .45 ACP brauchte ich, damit die HP´s die Rampe hochliefen.
          Sonst setz ich auch nicht soweit raus.
          "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
          (Prof. Max Otte)

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            #6
            Zitat von Lichtgestalt Beitrag anzeigen
            Ach ja, die OAL von 31,5mm bei .45 ACP brauchte ich, damit die HP´s die Rampe hochliefen.
            Sonst setz ich auch nicht soweit raus.
            Lass Grufti Murmel mal raten:

            Tangfoglio ?????

            45er CZ ??????

            Norinco Umbau ????

            Es muß nicht die Rampe sein, es kann auch am Magazin liegen.

            Rampenläufe sind schnäkig bei der Geschossform (Kopfform) mit der OAL hat das meist wenig zu tun.

            Gute Tuner bearbeiten Dir die Rampe passend zur Geschossform (Oschatz)

            Was fast immer läuft ist das HG68 von SAECO oder das Wich 225gr RK Scharfrand. Leider lebt Klaus Wich nicht mehr.

            Als Wiederlader heißt es "selbst ist der Mann " und Probieren geht über studieren. Es braucht Zeit und Muße eine gute Laborierung zu "entwickeln". Es kann beim ersten mal klappen, es kann auch sein, daß irgendwann mal die Knarre an der Wand klebt und der Besitzer in der Hoppla einen lila Panzer strickt. Bei uns hat mal einer eine Knarre mit dem Lauf vorran in den Sand gedonnert. Ein Anderer hat den Lauf in den Heizungsrippen krumm gehauen (kein Witz)

            Würden Geschoss, Wiederlade oder Pulverfirmen immer alle Parameter angeben, wären Wiederladebücher so dick wie die Kuppel vom Reichstag.

            Man setzt vorraus, daß klein Wiederlader da etwas flexibel ist und auch sein muß.

            Man muß wissen was passiert wenn man die OAL verkürzt oder verlängert.

            Ich stelle mal ein Bild ein wenn man das nicht wissen tut.

            Baue mal die Rückholfeder aus und schiebe den Schlitten mit einer Dummypatrone im Magazin langsam zu. Achte mal darauf wann sich die Patron aufklickt bzw. in welchem Winkel sie ins Lager gleitet. Vielleicht kannst Du daraus Rückschlüsse auf die OAL ziehen.

            Gruß, Gaius Schnellschuss, Präfekt der Rheinhessen
            Der einzige Gegner den man besiegen muß ist man selbst.

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              #7
              Hallo alter Bleiflüsterer,
              wie gesagt, mit der OAL von 31,5mm lief das Ding die Oschatz-Rampe dann zuverlässig hoch.

              Ich hab mir einfach ein paar unterschiedlich lange Dummy-Mumpeln gedrückt und die dann mehrfach trocken repetiert - bis es eben sicher gepasst hat.

              Mein Großvater sagte immer:
              "Die Praxis ist der Tod aller Theorie."

              Opa war Handwerker, wie ich (naja, zumindest war ich lange einer), und der Junge hatte Ahnung vom Leben.


              Gruß vom Breisgau in den Karnutenwald, auch an die anderen Sichelschwinger.

              Und verbrenn Dich nicht beim "Zaubertrank" (Geschossfett) brauen.

              "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
              (Prof. Max Otte)

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                #8
                Zitat von Lichtgestalt Beitrag anzeigen
                Hallo alter Bleiflüsterer,
                Ich hab mir einfach ein paar unterschiedlich lange Dummy-Mumpeln gedrückt und die dann mehrfach trocken repetiert -
                Braver Hund !!!!!!!!!!!!! klatsch klatsch

                Ich hatte auch so einen OPA und ich habe eine SIG von Oschatz.

                Opas Lieblingsspruch: "Mir ist so blümerant um den After"

                Heute hat mir jemand eine Flasche Wisgi vom Knob Creek vermacht, da geht nix mit "trocken" repetieren, daß gluckert.

                Bourbon whiskey from Knob Creek® is carefully crafted in limited quantities & perfectly aged to give the full flavor of bourbon that existed pre-prohibition.
                Der einzige Gegner den man besiegen muß ist man selbst.

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