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Gewehrschaft K98k

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    #31
    Hallo Volker,

    ich glaube das Problem an meinem "Farbempfinden" in dem Fall rührt daher, dass ich so gut wie alle Karabiner 98k immer als sehr dunkel in Erinnerung habe. Sei es auf Bildern im Internet oder bei Schützenkollegen auf dem Stand. Die Bilder von damals bzw. in Fachbüchern sind ja fast immer Schwarz/Weiß, von dem her tue ich mich schwer damit, die "Richtigkeit" meines Tuns bzw. meiner Farbwahl beurteilen zu können. Die Dunkelheit der mir bekannten Karabiner hat mit Sicherheit auch mit dem Alter und dem Verschmutzungsgrad über die Jahrzehnte zu tun.

    Nun denn, ich würde sagen, ich lasse den Schaft nun erst mal in aller Ruhe austrocknen. Mal schauen, eventuell Morgen Abend einen zweiten Ölungsdurchgang mit hellem Schaftol. Ich vertraue jetzt einfach mal auf Deine Erfahrungen in dem Bereich.

    Gruß

    Michael
    sigpic

    “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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      #32
      Micha,

      ich kenne das Farbempfinden sehr gut. Ich war auch lange Zeit der ansicht, daß Holz dunkel sein muss. Wie Du aber schon richtig bemerkt hast, kommt diese Denkensweise daher, weil man es halt von Fotos etc. so gewohnt ist.

      Werksmäßig wurde bei der Fertigung eines Schaftes natürlich kein Oel mit Farbstoffen aufgetragen. An wenigen unberührten Originalstücken sieht man noch, wie das Holz eigentlich ausgesehen hat. Leider sind die meisten Realstücke, die man heutzutage zu Gesicht bekommt eben stark veroelt und verschmutzt. Das kommt aber durch jahrelangen Gebrauch, Kriegseinsatz und unsachgemässe Arsenalüberarbeitungen etc. und hat nichts mit einem fabrikoriginalem Zustand zu tun.

      Nach meiner Auffassung sollte man bei einer Restauration aber letztgenannten Zustand anstreben. So war das bisher immer meine Intention.

      Da das System und alle Metallteile ja in guter Brüniererhaltung dastehen, würde ich einen fabrikmäßigen Zustand erreichen wollen, ich will Dir da aber um Himmels Willen nicht rein reden. Das soll jeder nach seinem Geschmack machen. Es wäre nur schade, den eigentlichen Farbton des Holzes mit Farbstoffen zu entwerten!

      Gruß!

      Volker

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        #33
        Zitat von max1908 Beitrag anzeigen
        Nach meiner Auffassung sollte man bei einer Restauration aber letztgenannten Zustand anstreben. So war das bisher immer meine Intention.

        Da das System und alle Metallteile ja in guter Brüniererhaltung dastehen, würde ich einen fabrikmäßigen Zustand erreichen wollen, ich will Dir da aber um Himmels Willen nicht rein reden. Das soll jeder nach seinem Geschmack machen. Es wäre nur schade, den eigentlichen Farbton des Holzes mit Farbstoffen zu entwerten!

        Hallo Volker,

        ich verstehe das ganze mit Sicherheit nicht als "rein reden", im Gegenteil - Wenn ich mir mit 100%ig sicher wäre, mit dem was ich tue, dann würde ich hier nicht fragen! Von dem her bin ich dankbar über jeden Einwurf, jede Anmerkung und die ganzen Tipps, die ich von den Leute im Forum erhalte.

        Aus meiner jahrelangen Autoschrauberei weiß ich viele Dinge, was Blech, Lack oder Motoren angeht. Aber Holz ist für mich fast Neuland, abgesehen von den bisherigen Gewehrschäften, die ich aufgearbeitet habe. Am Auto musste ich über die Jahre sehr viel Lehrgeld bezahlen, da ich mir viele Dinge durch "Learning by Doing" selbst aneignen musste, oft war keiner zum Fragen da oder die Leute hatten schlicht keine Lust mir weiter zu helfen. Dabei ist auch einiges schief gelaufen und kaputt gegangen, aber ein Blech kann man richten und ein Ersatzteil auch wieder tauschen. Bei einem alten Gewehr sehe ich die Sache aber ein wenig anders, klar man könnte in so einem Fall auch einen Ersatzschaft auftreiben - aber das widerspricht mir ganz einfach...

        Andersrum finde ich es auch sehr gut und hilfreich, wenn man in solchen Beiträgen Anleitungen erstellt, die andere "Neulinge" für Ihre Versuche nutzen können. Für manche Dinge hätte ich mir früher solche hilfreichen Beiträge gewünscht, aber die gab es damals noch nicht in der Form, Internet war noch nicht zu der Zeit...

        Ein originalgetreuer Zustand hat auch für mich seinen Reiz, obwohl wir hier von einem Beute-Russen und noch dazu einem Sportgewehr reden. Und wenn sich die Sache so einrichten lässt, warum nicht? Ich lasse mich gerne überzeugen und bin selber auf das Endergebnis gespannt!

        Gruß

        Michael
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        “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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          #34
          Hallo Micha,

          klar - wir reden hier über einen überarbeiteten Beute Karabiner, der nicht mehr den Stellenwert eines Sammlerstückes haben wird. Du hast ihn als sog. "Shooter" gekauft.

          Es spricht aber nichts dagegen, den 98k wieder optisch in einen Zustand zu versetzen, in dem er sich mal befunden hat. Wenn Du den Charme des Beutestückes beibehalten moechtst, dann hätte ich dunkle Gartenzaunlasur oder Schellack empfohlen.

          Die Russen waren im Umgang mit Waffen sehr pragmatisch veranlagt. Das passt auch zu den Waffen, die sie selbst gebaut haben, aber doch nicht zu einem 98k.

          Da Du die Waffe als Sportgerät benutzten willst, spricht doch absolut nichts dagegen, dem Gewehr wenigstens einem werksmäßig ähnlichen Erscheinungsbild anzupassen. So sehe ich das zumindest. Es geht ja nicht darum, sich selbst oder anderen einzureden, daß das ein unberührter K.98k ist. Jeder der ein bißchen Ahnung hat, sieht sofort was Sache ist.

          Viel mehr geht es (nach meiner Auffassung) darum, bei einer Restauration den fabrikoriginalen Zustand OPTISCH bestmoeglich zu treffen. Das ist Reiz an der Sache!

          Gruß!

          Volker

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            #35
            Zitat von max1908 Beitrag anzeigen
            Wenn Du den Charme des Beutestückes beibehalten moechtst, dann hätte ich dunkle Gartenzaunlasur oder Schellack empfohlen.
            Da hätte sich z.B. "Xyladekor" in rotbraun angeboten...

            Kenne das Zeug vom Zaun streichen!

            Gruß

            Michael
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              #36
              Zitat von max1908 Beitrag anzeigen
              Hallo Micha,

              klar - wir reden hier über einen überarbeiteten Beute Karabiner, der nicht mehr den Stellenwert eines Sammlerstückes haben wird. Du hast ihn als sog. "Shooter" gekauft.

              Es spricht aber nichts dagegen, den 98k wieder optisch in einen Zustand zu versetzen, in dem er sich mal befunden hat. Wenn Du den Charme des Beutestückes beibehalten moechtst, dann hätte ich dunkle Gartenzaunlasur oder Schellack empfohlen.

              Die Russen waren im Umgang mit Waffen sehr pragmatisch veranlagt. Das passt auch zu den Waffen, die sie selbst gebaut haben, aber doch nicht zu einem 98k.

              Da Du die Waffe als Sportgerät benutzten willst, spricht doch absolut nichts dagegen, dem Gewehr wenigstens einem werksmäßig ähnlichen Erscheinungsbild anzupassen. So sehe ich das zumindest. Es geht ja nicht darum, sich selbst oder anderen einzureden, daß das ein unberührter K.98k ist. Jeder der ein bißchen Ahnung hat, sieht sofort was Sache ist.

              Viel mehr geht es (nach meiner Auffassung) darum, bei einer Restauration den fabrikoriginalen Zustand OPTISCH bestmoeglich zu treffen. Das ist Reiz an der Sache!

              Gruß!

              Volker
              Also mal ganz ehrlich, ich bin erstaunt, wieviel Energie ihr teilweise aufwendet, um so einen Schaft zu restaurieren.Ich lasse die Dinger so wie sind, versuche lediglich sie gegen Nässe zu imprägnieren!Die alten Püster haben nun mal ihren Charme, mit Dellen, Kratzern usw.
              Es grüsst der pragmatische Grauwolf
              No place for second best!
              (Accuracy international)

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                #37
                da hast du recht michael,die passungen hätte ich auch nicht nach geschliffen.mir persönlich würde aber auch etwas dunkler besser gefallen

                trotz es hellen öles stechen die verunreinigungen aber nicht mehr so ins auge,wie ich gedacht hatte.

                sieht bis jetzt echt gut aus!
                gruß

                moin

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                  #38
                  Zitat von grauwolf Beitrag anzeigen
                  Also mal ganz ehrlich, ich bin erstaunt, wieviel Energie ihr teilweise aufwendet, um so einen Schaft zu restaurieren.Ich lasse die Dinger so wie sind, versuche lediglich sie gegen Nässe zu imprägnieren!Die alten Püster haben nun mal ihren Charme, mit Dellen, Kratzern usw.
                  Es grüsst der pragmatische Grauwolf
                  ..na klar, der Herr Grauwolf!
                  Wenn ich in den Mengen und minimalen Zeitabständen kaufen würde wie Du, käme ich mit dem Aufarbeiten auch nie nach !

                  Bei mir wird grundsätzlich jedes Gewehr in seine Einzel(st)teile zerlegt und gereinigt, wenn es in meinem Besitz übergeht.
                  Ich versuche beim Aufarbeiten, anders als Max1908, jedoch nicht, den Neuzustand zu imitieren bzw. wieder hervorzuholen, sondern versuche, das dem Alter entsprechende Erscheinungsbild bei tadelloser Pflege zu erreichen.

                  Dies ruft bei alten Militärwaffen m.M.n. die schon zuvor des öfteren angesprochene dunkle Tönung des Holzes auf den Plan.
                  Nicht hingenommen werden von mir dabei etwa rostige Schaftringe oder fehlende Riemenbügel u.ä., welche ich originalgetreu zu ersetzen suche. Der Ersatzteilmarkt ist ja größtenteils reich gesättigt mit Originalteilen aller Art.

                  Schmutz, Macken und Dellen versuche ich auch zu entfernen, dies aber lediglich durch den Einsatz von Backofenspray und Dampfbügeleisen. Natürlich nicht gleichzeitig... (Hat eigentlich jemand Erfahrung mit Sachen wie "Opas Schaftblitz" u. ä. ?)

                  Mit dem Schmirgelpapier und Schleifleinen bin ich eher zurückhaltend und benutze nur feinste Sorten, um Materialabtragungen so fein wie möglich steuern zu können. Wenn der Schaft nach der Behandlung 200 Gramm leichter ist, war irgend etwas falsch gelaufen...

                  Die letze Ölung erhalten meine "collectable shooter" meist mit dunklem Schaftol und der 000-Stahlwolle.

                  Abschließend darf man den Schätzchen ihre teilweise über 100 Jahre gern ansehen. Ein Gewehr, das nachweislich "Dienst getan" hat, muß nicht unbedingt im New-Look auftreten.

                  Schwefelhölzchens Restaurierung gefällt mir bisher sehr gut, das hat der 98'er sich verdient!

                  Für Oldies statt Goldies plädiert
                  der Gunner
                  Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

                  Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
                  , aktueller denn je)

                  I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)

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                    #39
                    Zitat von Gunner Beitrag anzeigen
                    ..na klar, der Herr Grauwolf!
                    Wenn ich in den Mengen und minimalen Zeitabständen kaufen würde wie Du, käme ich mit dem Aufarbeiten auch nie nach !

                    Bei mir wird grundsätzlich jedes Gewehr in seine Einzel(st)teile zerlegt und gereinigt, wenn es in meinem Besitz übergeht.
                    Ich versuche beim Aufarbeiten, anders als Max1908, jedoch nicht, den Neuzustand zu imitieren bzw. wieder hervorzuholen, sondern versuche, das dem Alter entsprechende Erscheinungsbild bei tadelloser Pflege zu erreichen.

                    Dies ruft bei alten Militärwaffen m.M.n. die schon zuvor des öfteren angesprochene dunkle Tönung des Holzes auf den Plan.
                    Nicht hingenommen werden von mir dabei etwa rostige Schaftringe oder fehlende Riemenbügel u.ä., welche ich originalgetreu zu ersetzen suche. Der Ersatzteilmarkt ist ja größtenteils reich gesättigt mit Originalteilen aller Art.

                    Schmutz, Macken und Dellen versuche ich auch zu entfernen, dies aber lediglich durch den Einsatz von Backofenspray und Dampfbügeleisen. Natürlich nicht gleichzeitig... (Hat eigentlich jemand Erfahrung mit Sachen wie "Opas Schaftblitz" u. ä. ?)

                    Mit dem Schmirgelpapier und Schleifleinen bin ich eher zurückhaltend und benutze nur feinste Sorten, um Materialabtragungen so fein wie möglich steuern zu können. Wenn der Schaft nach der Behandlung 200 Gramm leichter ist, war irgend etwas falsch gelaufen...

                    Die letze Ölung erhalten meine "collectable shooter" meist mit dunklem Schaftol und der 000-Stahlwolle.

                    Abschließend darf man den Schätzchen ihre teilweise über 100 Jahre gern ansehen. Ein Gewehr, das nachweislich "Dienst getan" hat, muß nicht unbedingt im New-Look auftreten.

                    Schwefelhölzchens Restaurierung gefällt mir bisher sehr gut, das hat der 98'er sich verdient!

                    Für Oldies statt Goldies plädiert
                    der Gunner
                    Handel bringt Wandel, billig kaufen, teuer verkaufen und noch zufriedene Kunden!Siehe egun
                    unter sniperchris!!
                    Schaft runter, Kontrolle auf Rost, Roststellen entfernen, entfetten, Schnellbrünierung drauf, falls nötig, fettich!Fehlende oder schadhafte Teile ersetzen und ab dafür!
                    Tja, Gunner, ich bin nun mal kein Sammler, ich liebe die Abwechslung!Somit sammelt man reichlich Erfahrung mit den verschiedenen Waffen und man finanziert sein kostspieliges Hobby!
                    Mit den besten Wünschen für das neue Jahr grüsst der Dealer!
                    PS:Sehen wir uns am 170109 in Unna??
                    No place for second best!
                    (Accuracy international)

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                      #40
                      Hallo Michael

                      Dein Schaft ist ja schon richtig gut geworden. Auch der helle Farbton kommt sehr gut rüber, glückwunsch!


                      Gruß

                      Thomas
                      Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit. - Benjamin Franklin (11. November 1755)

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                        #41
                        Mir gefällst auch sehr gut! Hab extra noch mal meinen Salut 98er von der Wand genommen, der hat nämlich genau so ein dunkel rot-braunes Holz wie man es immer kennt. Nach genauerer Untersuchung ist der Schaft aber einfach nur abgegriffelt und dadurch so dunkel geworden, werds aber so lassen!
                        Verbietet Hartschalenfrüchte! Jedes Jahr werden weltweit 150 Menschen von Kokosnüssen erschlagen!

                        Mitglied im Komitee gegen die Entführung von Kühen durch Ausserirdische.

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                          #42
                          Zitat von grauwolf Beitrag anzeigen
                          Also mal ganz ehrlich, ich bin erstaunt, wieviel Energie ihr teilweise aufwendet, um so einen Schaft zu restaurieren.Ich lasse die Dinger so wie sind, versuche lediglich sie gegen Nässe zu imprägnieren!Die alten Püster haben nun mal ihren Charme, mit Dellen, Kratzern usw.
                          Es grüsst der pragmatische Grauwolf
                          Hallo Chris,

                          natürlich haben die alten Waffen auch so Ihren Reiz, ich überarbeite mit Sicherheit auch nicht jeden Schaft von meinen Oldies. Bei guterhaltenen Schäften bleibt es auch nur bei Reinigung und Imprägnierung. Aber in dem Fall war eine Überholung wirklich notwendig, den hässlichen und verkratzten Russenklarlack wollte ich so auf der Waffe nicht haben! Da muss man sich ja auf dem Schießstand genieren...

                          Und wenn ich dann schon anfange, dann versuche ich auch das bestmögliche Ergebnis heraus zu holen. Außerdem ist es auch ein schöner Zeitvertreib und man macht mal wieder etwas Praktisches mit den Händen. Michael = Bürohengst.


                          @All

                          Vielen Dank für die Anmerkungen und "Glückwünsche", freut mich, wenn Euch das Resultat gefällt! Gestern war ich nicht in der Lage etwas am Schaft zu machen, weniger wegen dem Restalkohol, sondern weil ich fast den ganzen Tag verpennt habe und erst gegen 16.00 Uhr erwacht bin. Zusätzlich habe ich mir auch noch eine ordentliche Erkältung eingefangen, also der perfekte Start in´s neue Jahr.

                          Heute werde ich die zweite Ölung mit hellem Schaftol machen und damit ist mein Vorrat erst mal aufgebraucht. Neues Schaftol ist schon bestellt, sollte also hoffentlich bald eintreffen. Weitere Bilder werde ich einstellen, sobald sich wieder ein Fortschritt am Schaft getan hat. Aber das kann ein paar Tage dauern - Gut Ding will Weile haben.

                          Gruß

                          Michael
                          sigpic

                          “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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                            #43
                            Zitat von Firestarter Beitrag anzeigen
                            Hallo Chris,

                            natürlich haben die alten Waffen auch so Ihren Reiz, ich überarbeite mit Sicherheit auch nicht jeden Schaft von meinen Oldies. Bei guterhaltenen Schäften bleibt es auch nur bei Reinigung und Imprägnierung. Aber in dem Fall war eine Überholung wirklich notwendig, den hässlichen und verkratzten Russenklarlack wollte ich so auf der Waffe nicht haben! Da muss man sich ja auf dem Schießstand genieren...

                            Und wenn ich dann schon anfange, dann versuche ich auch das bestmögliche Ergebnis heraus zu holen. Außerdem ist es auch ein schöner Zeitvertreib und man macht mal wieder etwas Praktisches mit den Händen. Michael = Bürohengst.


                            @All

                            Vielen Dank für die Anmerkungen und "Glückwünsche", freut mich, wenn Euch das Resultat gefällt! Gestern war ich nicht in der Lage etwas am Schaft zu machen, weniger wegen dem Restalkohol, sondern weil ich fast den ganzen Tag verpennt habe und erst gegen 16.00 Uhr erwacht bin. Zusätzlich habe ich mir auch noch eine ordentliche Erkältung eingefangen, also der perfekte Start in´s neue Jahr.

                            Heute werde ich die zweite Ölung mit hellem Schaftol machen und damit ist mein Vorrat erst mal aufgebraucht. Neues Schaftol ist schon bestellt, sollte also hoffentlich bald eintreffen. Weitere Bilder werde ich einstellen, sobald sich wieder ein Fortschritt am Schaft getan hat. Aber das kann ein paar Tage dauern - Gut Ding will Weile haben.

                            Gruß

                            Michael
                            Hallo Michael.
                            Gute Besserung erst mal, und dann noch viel Erfolg bei Deinen weiteren Restaurierungen!
                            Vielleicht brauche ich in Kürze Deinen Rat, denn der Händler meines Vertrauens hat noch einige Nagants in kurz und lang für mich!Bei dem Kurs allerdings bin ich aufs schlimmste gefasst!
                            Gruss Christoph
                            No place for second best!
                            (Accuracy international)

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                              #44
                              Der Schaft ist nun soweit fertig, insgesamt habe ich Ihm 10 Ölungen mit hellem Schaftöl verpasst, weitere Ölungen würden das Holz nur noch weiter nachdunkeln lassen. Mit dem Endergebnis bin ich ganz zufrieden, anfangs haben mich die dunklen Stellen doch ein wenig gestört. Und ich hatte darüber nachgedacht ob ich nicht doch noch ein wenig nachfärben sollte. Aber nach ein wenig überlegen bin ich zum Entschluss gekommen den Schaft so zu belassen. Immerhin sieht man dem Stück in diesem Zustand seine bewegte Geschichte durchaus an...

                              Die ersten beiden Bilder zeigen den Ausgangszustand.

                              Gruß

                              Michael
                              Angehängte Dateien
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                                #45
                                Ist sehr schön geworden!


                                Gruß Robert, der nie darf...

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