Ich würde gerne mal ein paar Meinungen dazu hören. Vielleicht sind ja ein paar sachkundige Spezialisten hier, die mal etwas dazu sagen möchten.
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Verschiedene deutsche Dolche ( WK2 )
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Es handelt sich hier um einen Luftwaffendolch (1) und einen Dolch der Kriegsmarine (2). Der Dolch (3) ist unbekannt. Marktwert ca. 450,- bis 500,- Euro pro Stück wenn sie echt und unbefummelt sind und die Scheide dabei ist. Ausschlaggebend ist auch der Hersteller. Ein entsprechendes Gehänge zum Dolche kostet zusätzlich um die 100 bis 120 Euro.
MikeZuletzt geändert von H&K Schütze; 16.03.2012, 19:01.Ich suche alte mil. Waffenreinigungsutensilien, neue & alte Patronenmunition aller Art und Epochen, einschließlich Flintenmunition sowie Schachteln, gern auch ganze Sammlungen & Restposten (MES f. Munition aller Art vorhanden)
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Moin
Der Dritte ist evtl. ein HJ Führerdolch ohne Gehänge - RZM M7/36 gefertigt von E. & F. Hörster, Solingen. Sagen zumindest meine Quellen.
Aufgrund der Bilder ist weder die Qualität, noch die Originalität nachzuvollziehen.
Zumindest beim dritten Dolch hätte ich Bedenken. Das Parier ist zu gerade.
Only my few cents.......
stefanErfahrung ist das, was man erlangt kurz nachdem man es hätte gebrauchen können.
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Über die Echtheit zu entscheiden, ist ein heißes Eisen, da will ich mir die Finger nicht verbrennen.
Bei historischen Originalen ist es im Übrigen nicht notwendig, Hoheitszeichen und NS-Symbole unkenntlich zu machen.
Ausser Konkurenz: einen LW-Adler auf Damastklinge habe ich bisher so nie gesehen, ist aber auch nicht wirklich ein Fachgebiet von mir.
schneidige Grüße
vom GunnerSie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)
Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
, aktueller denn je)
I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)
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@stefan
Da hast Du recht, dass dritte Bild stellt einen HJ-Führerdolch da. Die Parierstange muss leicht gebogen sein, Blut und Ehre! auf die Klinge geätzt.
Es gibt leider haufenweise sehr gute Replikas aus dem Bereich Blankwaffen und Orden aus dem 2.WK, die selbst den Fachmann vor die Frage stellen ob es sich um ein Original handelt.
Hatte selber mal in gutem Glauben einen Marinedolch mit Expertise ersteigert in einem Auktionshaus. Nach Recherchen fand ich heraus, dass sowohl der Dolch und die Expertise eine Fälschung waren. Nach langem hin und her bekam ich dann zum Glück mein Geld wieder zurück. Das nur mal so am Rande...
Das mir den Auktionshäusern hab ich mittlerweile aufgegeben, ich kauf nur noch Sachen von älteren Leuten die zur Zeit des 2.WK gelebt haben. Da schlummert noch so mancher "Schatz" auf dem Dachboden. Die Leute haben keine Verwendung mehr dafür und sind froh wenn sie noch ein paar Euro dafür kriegen.
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Mit letzteren Verfahren kannst Du aber auch ordentlich Pech haben ! Vor allem in den alten Bundesländern. Viele heute alte Leute oder die Erben haben die Nachkriegsfertigungen im Nachlass weil sie sich die Sachen in den 60er und 70er Jahren nachgekauft haben. Der Grund dafür ist in der Angst der direkten Nachkriegszeit und der damit verbundenen Entsorgung oder Abnahme der Originale in der Kreigsgefangenschaft zu finden. Als Sammler sollte man heute immer sehr vorsichtig sein.
MikeIch suche alte mil. Waffenreinigungsutensilien, neue & alte Patronenmunition aller Art und Epochen, einschließlich Flintenmunition sowie Schachteln, gern auch ganze Sammlungen & Restposten (MES f. Munition aller Art vorhanden)
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Moin
Zitat von Gunner Beitrag anzeigenÜber die Echtheit zu entscheiden, ist ein heißes Eisen, da will ich mir die Finger nicht verbrennen.
Bei historischen Originalen ist es im Übrigen nicht notwendig, Hoheitszeichen und NS-Symbole unkenntlich zu machen.
Ausser Konkurenz: einen LW-Adler auf Damastklinge habe ich bisher so nie gesehen, ist aber auch nicht wirklich ein Fachgebiet von mir.
schneidige Grüße
vom Gunner
Zitat von H&K Schütze Beitrag anzeigenMit letzteren Verfahren kannst Du aber auch ordentlich Pech haben ! Vor allem in den alten Bundesländern. Viele heute alte Leute oder die Erben haben die Nachkriegsfertigungen im Nachlass weil sie sich die Sachen in den 60er und 70er Jahren nachgekauft haben. Der Grund dafür ist in der Angst der direkten Nachkriegszeit und der damit verbundenen Entsorgung oder Abnahme der Originale in der Kreigsgefangenschaft zu finden. Als Sammler sollte man heute immer sehr vorsichtig sein.
Mike
stefanErfahrung ist das, was man erlangt kurz nachdem man es hätte gebrauchen können.
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