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    Achtung Geschwindigkeitskontrolle….

    Fullspeed durch die Messkontrolle flog das 9mm Geschoss aus meiner Pistole und ich dachte die Anzeige von meinem Geschwindigkeitsmessgerät spinnt. Heckler & Koch P9S – Eine Dienstpistole die es in sich hat (Bild 1).

    Ende der 1960er Jahre baute der Waffenhersteller Heckler und Koch die Pistole P9. Ausgestattet mit einem Single Action Schloss, wurde die Produktion schon wieder 1970, nach rund 500 hergestellten Modellen, eingestellt und es folgte die Pistole P 9S. P= Pistole; 9= 9 Patronen Magazinkapazität; S= Selbstspanner.

    Ausgestattet mit einem Polygonlauf, einem Rollenverschluss (ähnlich dem des Sturmgewehrs G3); Kunststoffgriffstück, einem innenliegenden Schlagstück und einer außenliegenden Vorspannfunktion. Eine Waffentechnik für Pistolen, die alle „Jubeljahrzehnte“ immer mal wieder auftaucht. Eingerichtet wurde die P9S für das Kaliber 7,65mm, 9mm Luger und .45 ACP (Automatic-Colt-Pistol)

    Ab 1977 stellt H&K die Produktion der P9S im Kaliber 7,65mm ein. Es folgte die Kalibermodifizierung auf .45ACP. Mit dem, in den Vereinigten Staaten so beliebten Kaliber, kam die Pistole mit einem 7 Schuss Magazin zur Auslieferung. Die Entscheidung für das Kaliber sollte den amerikanischen Markt decken (was auch zu dem Zeitpunkt gelang – vornehmlich mit den Schalldämpferversionen).

    Der Produktionszeitraum der Pistolenserie P9 inklusive aller Modifikationen fand von 1970 bis Mitte der 1980er Jahre statt.

    Bei meinem persönlichen Schusstest begleitet mich diesmal die Pistole:
    Heckler & Koch P 9S; Kaliber 9mm Luger; Baujahr 1972

    Technische Daten:
    Kaliber: 9mm Luger
    Lauflänge: 102mm
    Gesamtlänge: 190mm
    Gesamthöhe: 140mm
    Gesamtbreite: 35mm
    Magazinkapazität: 9 Patronen
    Gewicht: 880gr.
    Besonderheit: Polygonlauf

    Verwendung fand die Pistole in zahlreichen Polizeidienststellen im In- und Ausland. Auch Spezialeinheiten wie die GSG 9 führten diese Waffe. Ebenfalls war die P9S als Sportversion, mit längerem Lauf, Zusatzgewichten, Triggerstop und verstellbarer Visierung erhältlich.

    Technisch war die P9S in vielen Punkten sehr durchdacht, was sie letztendlich auch in ihrer Zeit zu so einer begehrten Behördenwaffe gemacht hat.

    Eine zweifarbig markierte Balkenkornvisierung erleichtert die Zielaufnahme enorm. Eine in rot eingefasste Kimme zeigt einen deutlichen Kontrast zum weiß markiertem Korn. Zumindest bei Tageslicht. In der Dämmerung neutralisiert sich der farbliche Kontrast zum schwarz.

    Ausgestattet mit einem innenliegenden Schlagstück, wurde dem Schützen durch einen aus dem hinteren Verschlussteil herausragenden Signalstift angezeigt, in welchem Zustand sich das Schloß befand. Ragt dieser nicht heraus, so befindet sich der Abzug in der Spannabzugsfunktion. War der Signalstift zu sehen oder zu fühlen, befand sich der Abzug in vorgespannter Stellung. Während die Spannabzugsstellung für kleine Hände sehr weit vorn im Abzugsbügel liegt, so befindet sich die vorgespannte Abzugsstellung in guter Erreichbarkeit (Bild 2).

    Der seitlich am Griffstück befindliche Verschlussfanghebel kann, bei ge- und entsicherter Waffe auch als Spannhebel verwendet werden. Das betätigen bringt die Abzugsfunktion vom Spannabzug in die vorgespannte Stellung (Bild 3).

    Die Sicherung der Waffe wirkt auf den Schlagbolzen. Somit kann die vorgespannte Pistole im gesicherten Zustand gefahrlos abgeschlagen werden. Ein zurückschnellen des vorgespannten Schlagstückes beim Sichern (so wie wir es von den Walther Pistolen seiner Zeit gewohnt sind), erfolgt nicht.

    Bei einer Magazinkapazität von 9 Patronen im Kaliber 9x19mm (7 Patronen im Kaliber .45ACP) hat man sich für den Sitz der Magazinhaltevorrichtung am Magazinschacht entschieden. Dieser lässt sich aufgrund seiner Form sehr gut bedienen und verhakt sich trotz seiner Lage nicht in Kleidungsstücken oder Manteltaschen (Bild 4).

    Durch den standardmäßig verwendeten Polygonlauf wird ein geringerer Gasdruck- und Reibungsverlust und somit eine höhere Geschossgeschwindigkeit erreicht. Die dadurch ansteigende Geschossenergie wird durch einem im unteren Teil des Verschlusses befindlichen Kunststoffpuffer und dem verwendete Rollenverschluss kompensiert. So soll die Pistole einen wesentlich geringeren Rückstoß erhalten als andere Kurzwaffen in diesem Kaliber.

    Nachteilig ist, dass der Kunststoffpuffer in permanenter Qualitätsüberwachung liegen muss. Sobald seine Wirkung nachlässt, wird die gesamte Rückstoßenergie auf den Rahmen gelenkt und der verzögernd wirkende Rollenverschluss kann auf Dauer diesem Druck nicht standhalten. Rahmenrisse sind die Folge. Dennoch muss man sagen, dass die P9S in ihrer Anspruchsprüfung 10000 Schuss fehlerfrei weggesteckt hat. Das hat z.B. die Walther P 38 in „prime“ – Ausführung nicht geschafft. Dort lag der Anspruch bei max. 3000 Schuss.

    Das Trennen des Verschlusses vom Griffstück ähnelt dem Model VZOR 52. Auch die Führung des Verschlusses im Griffstück ist der VZOR 52 gleich gehalten.

    Zerlegt wird die Pistole, indem der Verschlusshalteblock über einen Mechanismus im Abzugsbügel gelöst wird (Bild 5).

    Nun wird der Verschluss ein kleines Stück nach vorn geschoben und komplett nach oben abgehoben. Der Lauf wird ca. 30mm nach vorn gedrückt und mit der Verschlussfeder aus dem Rahmen gehoben. Jetzt muss nur noch der Verschlusskopf mit den Rollen aus dem hinteren Teil des Verschlusses entfernt werden. Dieser wird über eine, seitlich im Verschluss befindliche, Druckraste gehalten. Mit dem hinteren Teil des herausgenommenen Laufes kann dieser eingedrückt werden und der Verschlusskopf löst sich vom Führungsstück. Führungsstück und Verschlusskopf sind dem des Verschlusses des Sturmgewehrs G3 fast identisch. An den langgezogenen Flanken des Laufendes, kann man die Aussparrungen für die Rollen des Verschlusses gut erkennen (Bild 6).

    Die Baugruppen der P9S, im zerlegten Zustand, unterscheiden sich nicht wesentlich von anderen Selbstladepistolen (Bild 7).

    Für den Schusstest verwendete ich folgende Munition:
    Handelsübliche Munition von Speer, Vollmantel, .356/124grain.

    Das Schussprogramm für die Pistole sah so wie folgt aus:
    5 Schuss durch das Geschwindigkeitsmessgerät
    Entfernung ca.1 Meter:
    ermitteln der Durchschnittsgeschwindigkeit (V1) und der E1
    V1 = 369 m/s (369;365;362;365;365m/s)
    E1 = 538 Joule

    Entfernung 15 Meter:
    - 5 Schuss, Spiegel aufsitzen lassen
    - Feststellen der Treffpunktlage. 7 tief.

    Abschlussscheibe Entfernung 15 Meter:
    - 10 Schuss (nach Haltepunkt Fleckschuss)

    Auswertung der Pistole P 9S:
    + Gewicht und Rückschlagenergie sind super ausgewogen
    + Etwas Kräftiger Spannabzug, aber unglaublich guter SA Abzug
    + starre, markierte Visierung, die ein schnelles Zielauffassen zulässt
    + gute Handlage, Griff aber etwas breit für kleine Hände
    + Laden des Magazins erweist sich als leicht
    + Keine Probleme mit der verwendeten 9mm Munition

    Gesamtpunktzahl von 6:
    H&K P9S = 6

    Persönliches Fazit:
    Der etwas große Griffumfang lässt sich durch die an der Griffrahmenvorderseite befindlichen Fingerausformungen gut kompensieren. Eine krampfhafte Handhaltung der Pistole ist nicht erforderlich, da der Rückschlag der Waffe absolut minimal ist.

    Die Pistole wartet mit einem unglaublich beeindruckend leichten, butterweichen, Single Action Abzugswiderstand auf.

    Der Abzugswiderstand findet sich natürlich in der Treffpunktlage wieder (Bild8).

    Das Rückstoßverhalten der P9S ist wie beschrieben. Nur ein leichtes rucken ist, aufgrund der Verzögerung durch den Rollenverschluss, zu spüren. Die Bedienbarkeit der Waffe ist sehr gut. Das Fertigladen geht ohne Probleme, auch das Magazin füllen ist ein leichtes.

    Bei dieser Pistole handelt es sich wohl um frühes ein Meisterstück aus der Heckler & Koch Waffenschmiede. Aber auch diese Pistole konnte sich über die Zeit nicht durchsetzen. Die Ansprüche stiegen und stiegen. Bleibt nur die Hoffnung, dass weitere Modelle von H&K von dieser Entwicklung etwas abbekommen haben.

    Für mich ist die Heckler & Koch P9S seit diesem Test (z.Zt) die beste Gebrauchswaffe in meiner Sammlung.
    Angehängte Dateien
    Gruss
    J.W.
    Irgendwann wirst Du feststellen, dass es etwas nicht mehr gibt obwohl es doch immer da war...
    und das nur, weil DU nicht dafuer gekaempft hast.
    s.o.d.

    #2
    Hallo J.W.,

    ein gutes neues erfolgreiches Jahr 2014, mit hoffentlich noch vielen weiteren Testberichten von Dir ;-)

    Deine Beschreibung (Handhabung und Trefferleistung) kann ich nur bestätigen. Diese H&K ist wirklich TOP.
    In meinen Verein sind 2 Stück ( Schützenkollegen ) im Einsatz und ich konnte Sie auch schon mehrfach testen.
    Absolute Sahne, einzig dieser Gummipuffer sollte wirklich regelmässig auf Beschädigung kontrolliert werden und zeitnah getauscht werden.

    Es gibt aber noch folgende Version: HK P9S-Sport
    - langer zweiten Lauf / Verschluss
    - div. Maßgriffe
    - Sportvisier
    - sowie Laufgewicht

    diverse Quellen:

    ( es gab Prototypen mit Schulterstütze bzw. Frontgriffe, siehe die sehr interessante HP-Seite)




    Probleme bzgl. Puffer:



    Ersatzteile:
    HKP, HKPARTS, HK, H&K, HECKLER, KOCH, HECKER&KOCH, VP9, MP5

    Zuletzt geändert von Sonnengott; 01.01.2014, 20:15.

    Es ist wie bei jedem Gesetz»,
    «es wirkt nur bei jenen, die sich daran halten.»

    "Das kann doch nicht sein, dass der Bürger, der sich gesetzmäßig verhält, sich wie ein Idiot vorkommen muss." (Roman Herzog)

    „Die gefährlichsten Massenvernichtungswaffen sind die Massenmedien.Denn sie zerstören den Geist, die Kreativität und den Mut der Menschen, und ersetzen diese mit Angst, Misstrauen, Schuld und Selbstzweifel.“(M. A. Verick)

    Kommentar


      #3
      Hi Sonnengott,

      Zitat von Sonnengott Beitrag anzeigen
      Hallo J.W.,

      ein gutes neues erfolgreiches Jahr 2014, mit hoffentlich noch vielen weiteren Testberichten von Dir ;-)

      Deine Beschreibung (Handhabung und Trefferleistung) kann ich nur bestätigen. Diese H&K ist wirklich TOP.
      Vielen Dank - Dir auch ein erfolgreiches 2014.

      Du rettest mich mit Deiner Bestätigung, denn so langsam habe ich den Verdacht das ich all meine Waffen toll finde. Aber die P9S ist in diesem Fall ein völlig unerwarteter der Überflieger (bis jetzt).

      Die "Sportbox" die Du gefunden hast, die hat schon was.

      Um den Ersatzpuffer muss ich mir wohl keine Sorge machen. Der Test ist durch und die Pistole verschwindet nun wieder im Safe und wird dort, im dunkeln, ihr Dasein fristen.... zumindest so lange, bis ich sie einem würdigen Konkurrenten zu Vergleich stellen kann...
      Gruss
      J.W.
      Irgendwann wirst Du feststellen, dass es etwas nicht mehr gibt obwohl es doch immer da war...
      und das nur, weil DU nicht dafuer gekaempft hast.
      s.o.d.

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        #4
        Hallo,
        schöner Test;kann ich so bestätigen.
        Ich besaß diese Pistole in der 9 mm Version seit 1987 und habe sie vor 3 Wochen durch eine SigSauer P210 Supertarget ersetzt.
        Die P9S hat mich nie im Stich gelassen und mit der langen Sportversion waren damit durchaus um die 370 + x Ringe beim BSSB (20 Präz/20 Duell) drin.
        Das ist immerhin mehr als ein 9er Schnitt.
        Jetzt mit der P210 bin ich nach der kurzen Zeit bei gut 380 Ringen aber diese Pistole ist natürlich eine ganz andere Welt.
        Die Schwachstelle an der P9S ist wie im Test beschrieben der Elastikpuffer bzw. das dazugehörige Gehäuse in welchem sich dieser befindet! Dieses Gehäuse ist nämlich in Deutschland nicht mehr zu bekommen und als meines gebrochen war habe ich lange Zeit im Internet gesucht bis ich zu guter Letzt noch einen Shop in New York aufgetrieben habe über den ich das Teil kaufen konnte. Leider verschickt dieser Shop nicht direkt nach Deutschland so daß das Teil erst zu meinem Bekannten nach Los Angeles ging welcher es dann zu mir schickte; das Ganze dann mit einem riesen Aufwand bei der Zollstelle in Deutschland da es sich ja um ein Teil für eine scharfe Waffe handelte; die wären dort beinah in Ohnmacht gefallen als ich erklärte ich sei Sportschütze,ich wartete nur noch darauf daß sie mich als potenziellen Amokläufer verhaften
        Fazit: Die P9S ist eine gute Pistole aber wegen der mangelnden Ersatzteilversorgung nicht mehr zu empfehlen.

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          #5
          Hi Sportschütze007,

          Vielen Dank.
          Dein Statement zeigt ebenfalls, um was für eine außergewöhnliche Waffe es sich bei der P9S handelt und man zwangsläufig begeistert von ihr sein muss. Aber machst Du auch ganz klar, wo wohl ihr neuralgischer Punkt liegt.

          Mein Kunststoffpuffer sieht noch ganz kernig aus (Habe heute Morgen extra noch mal nachgeschaut). Aber ich denke, dass die abgegebene Schusszahl mit meiner Pistole wohl eher gering gewesen ist.

          Für den Dauergebrauch ist die P9S nach Sachlage wohl tatsächlich nicht verwendbar. Aber als Sammlerwaffe, für das gelegentliche Schießen, ist durchaus eine erhaltungswürdige Waffe zur Komplettierung des Heckler & Koch Kurzwaffenprogramms.
          Gruss
          J.W.
          Irgendwann wirst Du feststellen, dass es etwas nicht mehr gibt obwohl es doch immer da war...
          und das nur, weil DU nicht dafuer gekaempft hast.
          s.o.d.

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            #6
            Ja so eine Scheiß mit dem Tempo, bin letztes Jahr dreimal in so eine Kontrolle reingerauscht.
            Zweimal hats dicke gereicht, um zusammen 250 Euro zu blechen.........

            Ich blöder Depp, das wären 1.000 Schuß 9mm und 1.500 Schuß .22lr geworden
            MfG aus der schönen Pfalz

            Eins ist sicher - die Rente ( Norbert Blüm, anno die 90er, )
            Wir schaffen das ( Angela Merkel 2015, Und wen meint sie mit "wir" ?

            "Bevor isch misch uffreg, is mers egal ....." oder auch "Äner vun uns zwä is bleeder wie isch....."

            Kommentar


              #7
              Zitat von Pfälzer Beitrag anzeigen
              Ja so eine Scheiß mit dem Tempo, bin letztes Jahr dreimal in so eine Kontrolle reingerauscht.
              Zweimal hats dicke gereicht, um zusammen 250 Euro zu blechen.........

              Ich blöder Depp, das wären 1.000 Schuß 9mm und 1.500 Schuß .22lr geworden
              Mensch, gut dass ich jetzt nochmal gaaanz hoch gescrollt habe , aber glaub mir, ich habe lange überlegt
              A Wise Man Once Said: "It Is Better To Have It And Not Need It, Than To Need It And Not Have It."

              Kommentar


                #8
                Zitat von John Wayne Beitrag anzeigen
                Für den Dauergebrauch ist die P9S nach Sachlage wohl tatsächlich nicht verwendbar. Aber als Sammlerwaffe, für das gelegentliche Schießen, ist durchaus eine erhaltungswürdige Waffe zur Komplettierung des Heckler & Koch Kurzwaffenprogramms.
                Hallo John Wayne,
                genau so schauts aus.
                Ich hab mal wo gelesen daß die P9S als Dienstpistole für eine Gesamtschussleistung von 5000 Schuss pro Waffe konzipiert wurde.
                Meine hat allein während des letzten Jahres an die 6000 Murmeln verdaut.
                Dabei sind 2 Puffergehäuse zu Bruch gegangen. Eines konnte ich im Frühjahr noch bei H&K erwerben aber im Herbst hatten die keines mehr und daher dann das Drama mit dem Teil aus USA. Da sich das über einige Wochen hinzog habe ich anfangs ohne Puffergehäuse und folglich natürlich auch ohne Puffer weitergeschossen was der Pistole aber garnicht gut tat; schon nach kurzer Zeit bildeten sich kleine Risse am Griffstück also niemals ohne Puffer schiessen.

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                  #9
                  Zitat von MiWi Beitrag anzeigen
                  Mensch, gut dass ich jetzt nochmal gaaanz hoch gescrollt habe , aber glaub mir, ich habe lange überlegt
                  Hähähähähä
                  MfG aus der schönen Pfalz

                  Eins ist sicher - die Rente ( Norbert Blüm, anno die 90er, )
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                    #10
                    Zitat von sportschütze007 Beitrag anzeigen
                    .....
                    Ich hab mal wo gelesen daß die P9S als Dienstpistole für eine Gesamtschussleistung von 5000 Schuss pro Waffe konzipiert wurde.
                    .......
                    hmmmmh.....wie ist das dann bei einer Sportversion ?

                    Also ich denke die Waffe hält wesentlich länger !!! ( vom Schützenkollegen gehen am WE zwischen 50-100 Schuss durch und er hat Sie schon seit Jahren.)

                    Lediglich der Gummipuffer wurde schon mehrmals getauscht, sonst keinerlei Schäden.
                    (Es handelt sich um die P9S Sport und verschossen wird Standardmunition)

                    Es ist wie bei jedem Gesetz»,
                    «es wirkt nur bei jenen, die sich daran halten.»

                    "Das kann doch nicht sein, dass der Bürger, der sich gesetzmäßig verhält, sich wie ein Idiot vorkommen muss." (Roman Herzog)

                    „Die gefährlichsten Massenvernichtungswaffen sind die Massenmedien.Denn sie zerstören den Geist, die Kreativität und den Mut der Menschen, und ersetzen diese mit Angst, Misstrauen, Schuld und Selbstzweifel.“(M. A. Verick)

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                      #11
                      Zitat von John Wayne Beitrag anzeigen
                      (1)..... das ich all meine Waffen toll finde......

                      (2) .....die Pistole verschwindet nun wieder im Safe und wird dort, im dunkeln, ihr Dasein fristen......
                      (1) also ich finde deine bis dato vorgestellten Waffen absolut toll und würde Sie ungesehen zu mir nehmen

                      (2) hier würde ich über einen Waffenraum nachdenken, damit Sie nicht ständig im dunkeln sitzen müssen , das haben Sie nämlich nicht verdient


                      http://www.waffenkorb.de/images/wir3.jpg

                      Es ist wie bei jedem Gesetz»,
                      «es wirkt nur bei jenen, die sich daran halten.»

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                        #12
                        Hi sportschütze007, Hi Sonnengott,

                        Grundsätzlich war es in den 60ern bis Anfang der 80er Jahre so, dass neu konstruierte Dienstpistolen ein Minimum von 5000 Schuss verschleißfrei überstehen sollten. Das sieht heute etwas anders aus.

                        Da der P9S bei seiner Markteinführung keine direkte Konkurrenz entgegenstand (so wie seinerzeit der P5 – die gleich mit 3 Konkurrenten ins Rennen ging), wurde hier der Verschleißtest nicht so in den Vordergrund gestellt, sondern in erster Linie der "technische" Marktanspruch bedient. So setzte man auf die Kombination Rahmenpuffer und Rollenverschluss. Was auch augenscheinlich sehr gut funktionierte. Die P9S hat dann auch mal locker 10000 Schuss verschleißfrei passieren lassen. Dieses brachte eine gewisse Sicherheit mit, die P9S Sport zu platzieren. Zumal die Pistole in ihrer Präzision und Funktion für ihren eigentlichen Einsatzzweck schon einzigartig war.

                        Meine persönliche Einschätzung:
                        Unter dem Strich ist es wohl so, hätte H&K den in der später entwickelten USP / P8 eingebauten „Stoßdämpfer“ verwendet, gäbe es wohl schwerlich heute diese Modelle. Die Wahl des Kunststoffpuffers war wohl etwas unglücklich. Entweder wurde dieser beim „Vielschießen“ oder beim „in der Behörde zum wenig schießen und lange eingelagert sein“ porös und somit die "tödliche" Rahmenbeschädigung die Folge und quasi das spätere aus war.

                        Nach wie vor sind die Amerikaner immer noch begeistert von dieser Pistole. Allerdings haben sie auch arg mit den bekannten Problemen zu kämpfen.

                        Zitat von Sonnengott Beitrag anzeigen
                        (1) also ich finde deine bis dato vorgestellten Waffen absolut toll und würde Sie ungesehen zu mir nehmen

                        (2) hier würde ich über einen Waffenraum nachdenken, damit Sie nicht ständig im dunkeln sitzen müssen , das haben Sie nämlich nicht verdient

                        http://www.waffenkorb.de/images/wir3.jpg
                        @Sonnengott
                        zu 1. …das ist nicht die erste „Unsittliche“ Anfrage die ich bekomme
                        zu 2. …Nicht Waffenraum….Waffenhaus
                        zu 3. …Was wäre ich froh nur so wenig Waffen unterbringen zu müssen….

                        Als letztes noch eine Ergänzung (um etwas Geschwindigkeit aus dem Thread zu nehmen):

                        Ich war mehr als überrascht über die hohe Geschwindigkeit des Geschosses beim Geschwindigkeitstest. Die Wiederlader unter uns wissen, was für ein Aufwand und eine Gratwanderung es bedeutet aus einer Kurzwaffenpatrone noch rund 20m/s mehr herauszuholen, als die Standardgeschwindigkeit von rund 350m/s, die in der Regel aus so kurzen Läufen erreicht wird.
                        Gruss
                        J.W.
                        Irgendwann wirst Du feststellen, dass es etwas nicht mehr gibt obwohl es doch immer da war...
                        und das nur, weil DU nicht dafuer gekaempft hast.
                        s.o.d.

                        Kommentar


                          #13
                          @John Wayne, vielen Dank für den, wie immer hervorragenden Artikel.

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von John Wayne Beitrag anzeigen

                            ...............
                            @Sonnengott
                            zu 1. …das ist nicht die erste „Unsittliche“ Anfrage die ich bekomme
                            zu 2. …Nicht Waffenraum….Waffenhaus
                            zu 3. …Was wäre ich froh nur so wenig Waffen unterbringen zu müssen….
                            ............
                            Das glaube ich sofort !!!!!



                            Hallo J. W.,

                            da ich wieder in den Weiten des www unterwegs war, bin ich auf folgende interessante Vorserienversion gestossen !


                            Es ist wie bei jedem Gesetz»,
                            «es wirkt nur bei jenen, die sich daran halten.»

                            "Das kann doch nicht sein, dass der Bürger, der sich gesetzmäßig verhält, sich wie ein Idiot vorkommen muss." (Roman Herzog)

                            „Die gefährlichsten Massenvernichtungswaffen sind die Massenmedien.Denn sie zerstören den Geist, die Kreativität und den Mut der Menschen, und ersetzen diese mit Angst, Misstrauen, Schuld und Selbstzweifel.“(M. A. Verick)

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                              #15
                              Toller Test!

                              Hallo, John,
                              ich bin zufällig auf dieses Forum und Deinen Beitrag gestoßen, während ich nach Infos über meine beste Waffe suchte.
                              Ich habe eine P9S Sport und schieße damit um die 375 bis über 380. Einfach fantastisch das Teil. Und ich hab sie für 300 € gebraucht gekauft!
                              Was ich bei dieser Waffe unglaublich fand, ist, dass sie jede, aber wirklich jede Munition schluckt, ohne eine Änderung in der Trefferlage zu bewirken. Ich habe vom Vorbesitzer 50 Schuss mitbekommen, wild durcheinandergemixt. Alle möglichen Hersteller, Selbstgeladene, ob hart, ob weich. Diese 50 Schuß habe ich in einer Sitzung durchgejagt, immer gleich angehalten. Ergebnis: 2 Achter, der Rest waren Neunen und Zehnen. So habe ich das noch nie erlebt.

                              Übrigens: Falls hier weitere P9S-Liebhaber sind, aber ohne Betriebsanleitung: Mail an mich, ich habe sie als Pdf von HK bekommen. Die hatten übrigens auch ein Blatt mit einer Beschreibung, wie man den berühmten Puffer testet. Das habe ich natürlich auch, versende ich auch gern.

                              Eine Frage habe ich auch noch: Hat jemand das Einstellblech, mit dem die Lage des Korns auf dem Laufgewicht bestimmt wird? Ich würde mich sehr freuen, wenn einer von denen mir dessen Stärke angeben könnte. Ich habe nämlich keines und würde mir gern eins basteln.

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