Der Enfield P. 1903 hat uns hier schon mehrfach beschäftigt (http://waffen-welt.de/showthread.php...ghlight=P.1903, http://waffen-welt.de/showthread.php...ghlight=P.1903 und http://waffen-welt.de/showthread.php...ghlight=P.1903). Daß das Gewehr in Großbritannien gefertigt wurde, darf deshalb als bekannt vorausgesetzt werden. Daß der Gewehrtyp zwischen 1907 und 1909 auch in der damals noch im Aufbau befindlichen Rifle Factory Ishapore in Indien gefertigt wurde, ist dagegen selbst im Sammlerkreisen relativ unbekannt. Das hängt einmal damit zusammen, daß die bereits die in Indien gefertigte Stückzahl mit 3.020 gemessen an der Gesamtstückzahl von ca. von etwa 400.000 verschwindend gering ist. Hinzu kommt dann noch, daß die Inder in der Folgezeit dazu neigten ältere Waffen auf neue Baumuster nachzurüsten, so daß viele der in Indien gefertigten P. 1903 später auf das Muster P. 1907 umgebaut wurden.
Eine der wenigen „überlebenden“ Waffen aus indischer Fertigung konnte ich vor einigen Tagen fotografieren – ich hoffe noch, daß ich den Besitzer noch überreden kann, sich von der Waffe zu trennen. Das Gewehr entspricht mit Ausnahme der Bestempelung der britischen Version. Zu zusätzliche „I“ hinter den Königsinitialen „E.R.“ (für „Edward Rex“) steht dabei für „Imperator“, da der britische König zugleich Kaiser von Indien war.
Eine der wenigen „überlebenden“ Waffen aus indischer Fertigung konnte ich vor einigen Tagen fotografieren – ich hoffe noch, daß ich den Besitzer noch überreden kann, sich von der Waffe zu trennen. Das Gewehr entspricht mit Ausnahme der Bestempelung der britischen Version. Zu zusätzliche „I“ hinter den Königsinitialen „E.R.“ (für „Edward Rex“) steht dabei für „Imperator“, da der britische König zugleich Kaiser von Indien war.