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2-Zug Lauf Enfield No4 Unterschied Präzision

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    #16
    Ich habe nen No.4 MkI* LB 2Züger in schrecklicher Verfassung.
    Als ich ihn bekam, musste ich ihn erst einmal den Strandsand der Normandie entfernen - jedenfalls sah er so aus.

    Obwohl der Lauf - ich konnte mal mit ein Endoskope reinschauen - schon übel aussieht, er hat viele kleine Fraßspuren von wahrscheinlich korrosiver Munition, schießt er zu meiner vollen Zufriedenheit.

    Allerdings lade ich selbst, mit Fabrikmunition habe ich keine Erfahrung gemacht.
    Boattail-Geschosse wie z.B. Sierra Matchking fliegen auf 100m schlechter als auf 300m.
    Daher verwende ich sie gar nicht. Ich schieße vorwiegend auf 100m.
    Flatbase wie die Sierra ProHunter fliegen top. Komischer Weise, das leichte und dadurch kürzere 150 Grain Geschoss besser als das 180er, jeweils im Diameter .311".

    Hier mal ein Trefferbild von 15 Schuss aus dem warmen Lauf, mit jeweils 1 Minute Pause zw. den Schüssen.



    Ich kann nix nachteiliges über den 2Züger berichten, denn selbst im relativ schlechten zustand bringt er gute Trefferbilder. Ich werde damit sicher nie deutscher Meister, wäre für mich auch nicht Motivation.

    (achso geschossen wurde mit ZF auf 100m und direkt vorm Magazin aufgelegt)
    (Verwendung der Ladung auf eigene Gefahr)

    MfG TD

    PS: @Melanie, lässt sich anhand der Ser.Nr. die Truppe identifizieren, in der mein No.4 geführt wurde?

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      #17
      Zitat von Tagedieb Beitrag anzeigen
      (Verwendung der Ladung auf eigene Gefahr)
      Du hast doch keine Laborierung veröffentlicht.

      Das Grüppchen, dass dein No.4 hingelegt ist schon sehr beeindruckend. Ich wünschte, ich könnte das mit meinen beiden Engländern mit offener Visierung.

      Das die Engländer keine Boattail-Geschosse mögen ist ja hinreichend bekannt und deshalb wundere ich mich darüber, das Fabrikmunition mit diesen Geschossen immer noch angeboten wird. Die .303 von S&B mit den 180gr FMJ-Geschossen laufen nur sehr mäßig und die .311er Boattail-Geschosse von PRVI kann man getrost in die Tonne kloppen.
      Ich habe in letzter Zeit von etlichen Wiederladern gehört, das sie mit den .311er ProHunter sehr zufrieden sind. Es lohnt sich durchaus auch mal .308er ProHunter durch den Zweizüger zu schicken.

      Gruß
      Jens
      "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
      Peter Ustinov

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        #18
        Zitat von Tagedieb Beitrag anzeigen
        @Melanie, lässt sich anhand der Ser.Nr. die Truppe identifizieren, in der mein No.4 geführt wurde?
        Kurz und knapp: Nein

        Aus den Unterlagen, die aus dem Long Branch Arsenal (öffentlich) zur Verfügung stehen, läßt sich mit der Waffennummer nicht einmal die erste Abnahmestelle ermitteln. Und damit hätte man auch nur ermitteln können, ob die Waffe im kanadischen Dienst blieb oder an die Briten durchgereicht wurde.

        Mit genaueren Informationen zum Fundort der Waffe, hätte man eventuell mehr Anhaltspunkte, mit denen sich eine gewisse statistische Wahrscheinlichkeit zum Verwender erarbeiten ließe. Dazu gibt es in der kanadischen Nationalbibliothek durchaus brauchbares Material, auf das ich zurückgreifen könnte.

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          #19
          Zitat von Götterbote Beitrag anzeigen
          Du hast doch keine Laborierung veröffentlicht.
          Na dann hast du wohl noch nicht aufs Bild geklickt

          Zitat von Götterbote
          Ich wünschte, ich könnte das mit meinen beiden Engländern mit offener Visierung.
          Ein Vereinkollege legt ein noch besseres Bild aus seinen MkII, liegend aus der Schulter mit H&N Geschossen und VV N110 hin.
          Der Mann hat bei seinen letzten Umzug Pokale wegwerfen müssen, so viele hat er inzw.
          (natürlich nicht alle mit dem No.4 geholt)

          Zitat von Götterbote
          Es lohnt sich durchaus auch mal .308er ProHunter durch den Zweizüger zu schicken.
          Hui, meinste die kleinen Dinger laufen gut? Ab welchem Zugmaß brauch ich das erst gar nicht erst versuchen?

          Zitat von Melanie_Daniels Beitrag anzeigen
          Kurz und knapp: Nein
          Danke für deine Antwort, Mel.

          Zitat von Melanie_Daniels
          Mit genaueren Informationen zum Fundort der Waffe, hätte man eventuell mehr Anhaltspunkte, mit denen sich eine gewisse statistische Wahrscheinlichkeit zum Verwender erarbeiten ließe. Dazu gibt es in der kanadischen Nationalbibliothek durchaus brauchbares Material, auf das ich zurückgreifen könnte.
          Leider habe ich keine weiteren Infos, die man verwerten könnte. Selbst wenn,
          wäre dein Aufwand zu hoch, nur für mich. So wichtig ist es mir nicht.
          Es wäre nett zu wissen, wie er in meinen Schrank gelangte, wenn es über die Ser.Nr. gegangen wäre... mehr nicht.
          Eine umfangreiche Ahnenforschung möchte ich nicht auslösen.
          Vielen Dank für dieses Angebot.

          Ich hab noch nen No.2 MkIV, war der schon mal WdW?
          Über den würd ich gern mehr erfahren. Und warum keiner mehr das Parker Hiscock Magazine baut. Ferflixt noch'a'mal

          Besten Gruß an euch beide
          David

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            #20
            Zitat von Tagedieb Beitrag anzeigen

            Ich hab noch nen No.2 MkIV, Über den würd ich gern mehr erfahren. Und warum keiner mehr das Parker Hiscock Magazine baut. Ferflixt noch'a'mal

            David
            Gute Idee für eine der nächsten Wochen.

            Kommentar


              #21
              Ich hab noch nen No.2 MkIV, war der schon mal WdW?
              Über den würd ich gern mehr erfahren. Und warum keiner mehr das Parker Hiscock Magazine baut. Ferflixt noch'a'mal
              da gab es bei mir mal so was vor ca 20 jahre...... hatte mir so ein auf wbk gelb gekauft. das magazin ist ja nur tarnung bei dem ding. der meinte doch ganz dreist das ich mit diesen magazin daraus ein mehrschüssigen basten könnte und dieser dann auf wbk grün muß oder ich eine waffe ohne ewb besitze.
              mein komentar dazu war nur:" wenn sie mir son ding vermitteln,gibts 1000 dm bar auf die hand!"
              er meinte das schaffe ich auch ohne 1000 dm. nach 2 jahre hatte er eingesehen das es zwecklos war sowas zu suchen und zu finden.

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                #22
                Zitat von Tagedieb Beitrag anzeigen
                Na dann hast du wohl noch nicht aufs Bild geklickt

                Nein, habe ich nicht. Hätte ich vielleicht besser mal machen sollen.
                Kannst Du mir bitte noch die Patronenlänge angeben?


                Hui, meinste die kleinen Dinger laufen gut? Ab welchem Zugmaß brauch ich das erst gar nicht erst versuchen?

                Das Zugmaß interessiert hierbei nicht wirklich. Ich hatte noch einige .308er in 200gr TM-Spitz von Speer rumliegen. Die Präzision kann man mit der Fabrik .303 British von S&B vergleichen. 200gr sind einfach viel schwer. Die 150gr und 180gr Sierra Pro Hunter in .308 werden bei Gelegenheit auch noch ausprobiert. Ich habe bisher von einigen No.4-Schützen gehört, das diese .308er Geschosse aus den Zweizügern oft eine sehr gute Präzision bringen.
                Gruß
                Jens
                "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
                Peter Ustinov

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                  #23
                  Nabend' Jens,

                  eine L6 kann ich dir nicht geben, da die Sierras, erst recht die Softpoints, sehr schlecht zu messen sind.
                  Ich habe die Sierra SP 150gn bei Hülsentrimmlänge von 56,2mm auf Setztiefe von 8,1mm gesetzt (Diameter +0,2mm) und kontrolliere die Länge über die Ogive mit dem Hornady Bullet Comparator mit .30er Insert und Anvil Base.

                  Zünder sind CCI 200, Hülsen Remington, Zündloch gesenkt und der Hülsenmund innen VLD entgratet.

                  Gute Nacht

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                    #24
                    Zitat von dmag Beitrag anzeigen
                    da gab es bei mir mal so was vor ca 20 jahre...... hatte mir so ein auf wbk gelb gekauft. das magazin ist ja nur tarnung bei dem ding. der meinte doch ganz dreist das ich mit diesen magazin daraus ein mehrschüssigen basten könnte und dieser dann auf wbk grün muß oder ich eine waffe ohne ewb besitze.
                    Diese Problematik war einer der Gründe, warum ich mich trotz schönen Bildmaterials zu dem Magazin gescheut immer ein wenig gescheut habe, auf das Thema einzugehen.

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                      #25
                      Zitat von Tagedieb Beitrag anzeigen
                      Ich habe die Sierra SP 150gn bei Hülsentrimmlänge von 56,2mm auf Setztiefe von 8,1mm gesetzt (Diameter +0,2mm) und kontrolliere die Länge über die Ogive mit dem Hornady Bullet Comparator mit .30er Insert und Anvil Base.
                      Sehr gut!
                      "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
                      Peter Ustinov

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                        #26
                        @dmag und Melanie: Der DWJ war es bereits im August 1991 einen Artikel über das Magazin wert.
                        Dank der "neuen Gelben" wäre es heute kein Problem mehr. Nur finde mal die Nadel im Heuhaufen und habe just in diesen Moment genug Knete Ulbricht.

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                          #27
                          Ohne der Vorstellung in einer der nächsten Wochen vorgreifen zu wollen:

                          In australischen Waffenauktionen wird man vergleichsweise häufig fündig, sollte aber bereit sein, um die 4.000,00 € dafür auszugeben.

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