Das Kleinkalibertraining wurde erst später aus Kostengründen eingeführt, wobei die Gewehre hierzu zunächst aus Großbritannien geliefert wurden. Wann genau die australische Waffenfabrik in Lithgow mit der Eigenproduktion des des No. 2 Mk. IV* begann, ist bis heute nicht aufklärbar. Manche Stimmen behaupten, daß die Produktion erst Mitte der 50-er Jahre begonnen habe und alle Waffen mit früheren Produktionsangaben gefälscht seien. Andere Stimmen gehen von 1947 aus. Wieder andere behaupten, daß die Produktion in der 2. Hälfte der 30-er Jahre begonnen habe. Sicher ist dagegen, daß das Gewehr in Lithgow bis 1975 (!) gefertigt wurde.
Technisch entspricht die australische Version dem britischen Vorbild, wobei die australischen Eigenheiten bei der Fertigung des No. 1 Mk. III auf das Gewehr mit übertragen wurden. Das betrifft in erster Linie den Kornschutz, der wie bei der australischen Großkaliberversion ab ca. 1944 durchbrochen ist. Der wesentliche Unterschied zum britischen Modell liegt in der Beschriftung. Die Australier behielten die Ausgangsbeschriftung der Gewehre bei und verewigten den Hinweis auf den Umbau einschließlich der neuen Typangabe auf dem Kolben.
Für Schießsportwettbewerbe in den Commonwealthstaaten wurde das Gewehr gelegentlich mit einem Diopter versehen. Das hängt mit dem Matchdiopter zusammen, die britischen Schützenkollegen gelegentlich dem von ihnen verwendeten Enfield No. 8 verpaßt haben. Und mit ihrem Diopter wollten die Australier die Chancengleichheit wieder herstellen.