Waffendebatte in den USA: Alex Jones vs. Piers Morgan auf CNN

[Lichtgestalt]

@Michael:
Ist ja auch alles ok was Du schreibst.
Und das Du ein ganz Lieber bist wissen ja Alle hier.


Nee, im Ernst, passt schon.

Aber was wurde hier Falsches, Diskriminierendes, bodenlos Niveauloses oder Schädliches gesagt?

[Michael]

Aber was wurde hier Falsches, Diskriminierendes, bodenlos Niveauloses oder Schädliches gesagt?

Dabei geht es mir persönlich nicht um diesen Beitrag hier konkret, sondern die Häufung der Politthemen und die entsprechenden Aussagen dazu in den letzten Wochen im Forum. Sowie die Tatsache, dass sich dann immer wieder User in ihrer Meinungsfreiheit eingeschränkt oder gar zensiert fühlen, sobald ein Mitarbeiter etwas dazu schreibt.

Gruß

Michael

[Lichtgestalt]

Dabei geht es mir persönlich nicht um diesen Beitrag hier konkret, sondern die Häufung der Politthemen und die entsprechenden Aussagen dazu in den letzten Wochen im Forum. Sowie die Tatsache, dass sich dann immer wieder User in ihrer Meinungsfreiheit eingeschränkt oder gar zensiert fühlen, sobald ein Mitarbeiter etwas dazu schreibt.

Gruß

Michael

Ok, vlt. hab ich da nicht aufgepasst, aber eine Häufung von Politthemen war mir so nicht klar.

Andererseits ist das bei dem was momentan in den US und A läuft auch nicht verwunderlich, oder?

Wie soll man das Thema Waffen von dem Thema Politik rund um Waffen trennen?
Und wie sollen all die Gleichgesinnten hier dieses für ihr Hobby existenzielle Thema in diesem Forum einfach ausblenden?
Das geht doch gar nicht.


Aus WO wurde eine Userin zitiert die SaZ war.
Diesen Satz der damals von ihr zitiert wurde hatte sie über ihre dienstliche Tätigkeit geäußert, der hatte mit dem Hobby gar nichts zu tun.

Die Politikerin hatte diesen damals komplett außerhalb des Kontextes zitiert.
Wußte entweder gar nicht, dass es sich hier um eine Soldatin handelte die von einem dienstlichen Ereignis sprach - oder wußte es und hat es bewußt verschwiegen um es diskriminierend verwenden zu können.

Im Fred war der Zusammenhang jedenfalls leicht heraus zu lesen.

Unfähigkeit oder gar Absicht?


Wie frei ist denn diese Demokratie noch, wenn wir unsere Gedanken nicht mehr äußern können aus Angst deswegen Repressalien ausgesetzt zu werden?

Darf es in einer Demokratie sein, dass die Äußerung eines Individuums in einem vollkommen aus dem Kontext gerissenen dann als Argument für eine Gesetzesverschärfung herhalten muss, mit der eine ganze Gruppe des Volkes dann eingeschränkt wird?

Wie weit sind wir damit noch von der Meinungsdiktatur des 3. Reiches entfernt, in der auch fadenscheinige oder gar konstruierte Gründe vorgeschoben wurden um das Volk zu unterdrücken oder gar Kriege zu rechtfertigen?

"Die Kommunisten haben den Reichstag in Brand gesetzt..."
"Seit 5.45 Uhr wird zurück geschossen..."

Warum kann man dann in einer freien Demokratie eine solche Politikerin nicht zur Rechenschaft ziehen?
Es sei denn, wir hätten keine freie Demokratie.

[P88]

@ Lichtgestalt

gut....zustimmung !

[Michael]

Dies hat ganz einfach mehrere Gründe und diese jetzt alle im Detail aufzudröseln, gestaltet sich schriftlich, nicht gerade einfach…

Ich setze mal am Anfang ein paar Zitate rein, um aufzuzeigen, worum es mir geht:

Wenn man sich mittlerweile lange überlegen muss ob man was postet oder kommentiert um nicht in Ungnade einiger User oder Admins/mods (bitte nicht angegriffen fühlen) zu fallen dann schafft sich die Plattform Forum mit den Jahren selber ab!

Stimme dir voll zu, aber das Posten eines Interviews aus den Medien zum anstoßen einer Diskussion ist ja noch nichts schlimmes! Kritik ist angebracht wenns in eine Richtung läuft die Irre oder unter der Gürtellinie ist. Aber bevor die Diskussion losgeht schon agressiv anfahren???? Was für eine Demokratie

Diese beiden Zitate zeigen m.M.n. genau die Dinge an, die sich regelmäßig in solchen (oder auch wegen solchen) Politthemen wiederholen. Es wurde von den Kollegen schon geschrieben und auch ich habe es schon etliche Male in diversen Beiträgen im Forum erklärt -> Die „Mitarbeiter“ hier, machen ihren Job ehrenamtlich, die kriegen nichts dafür und haben auch keine Vorteile davon. Hier gibt es keine Zweitaccounts o.Ä. Quatsch, deshalb machen die Mitarbeiter ihre Beiträge auch mit einer roten Überschrift „Moderativer Hinweis / Administrativer Hinweis“ kenntlich, sobald sie einen dienstlichen und offiziellen Beitrag schreiben. Alles andere was hier ein Moderator / Administrator schreibt, ist lediglich die Privatmeinung der Person, die ihn verfasst hat. Dies zu differenzieren fällt vielen Usern offensichtlich schwer und sobald ein Admin / Mod eine abweichende Meinung in so einem Thema schreibt, kannst du davon ausgehen, dass viele User denken, sie würden jetzt „offizielle Schelte“ von einem Forenmitarbeiter bekommen.

Jeder Mitarbeiter hier ist auch nur ein Mensch mit persönlichen Ansichten, Meinungen, Empfindungen etc. pp., dass mal einer von uns überreagiert kommt selbstverständlich vor, nur muss man dies auch mal klar im Kontext mit dem Geschehen im Forum sehen und dabei vielleicht auch mal über den Tellerrand des einfachen Users hinaus sehen. Für uns ist die Geschichte hier im Forum immer eine Gratwanderung und man darf mir gerne glauben, dass auch wir als Mitarbeiter nicht gleichgeschaltet sind und jeder die gleichen Meinungen vertritt. Genau wie unsere User hier, kommen auch die Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Berufen / Ständen (ist ja wie im Mittelalter *lol*) heraus, du hast hier den Angestellten, Arbeiter, soziale Berufe, Polizisten bis hin zum Rechtsanwalt alles in der Moderatorenschaft vertreten, eben so, wie es sich auch bei den Usern verhält. Nun geh mal her und versuche es allen diesen Gruppen Recht zu machen…

Grundsätzlich findet sich immer einer, der gleich angemault ist, sobald du ihm sein Spielzeug wegnimmst, um es mal etwas lustiger auszudrücken! Ich bin z.B. der Typ, der kein Problem hätte, sich seitenlang über „ProGun“, „Waffenbesitz als Grundrecht eines freien Bürgers“ und „das Recht auf Selbstverteidigung“ auszutauschen, ich kann mich auch nicht immer im Zaum halten, aber generell versuche ich diese Themen nicht laufend in das Forum einzustreuen. Weil sie kontrovers sind und sowohl die Mitarbeiter, als auch die Mitglieder schnell in zwei Lager spalten, zudem bin ich mir darüber bewusst, dass gerade solche Themen wieder den Zündstoff bieten, der regelmäßig ursprünglich sachliche Diskussionen in wildeste Verschwörungsgeschichten ausarten lässt. Es scheint einfach in der Natur mancher Forennutzer zu liegen, dass sie generell ihr Ölkännchen parat stehen haben und nur den Moment warten, dass man den Inhalt in´s Feuer gießen kann. Dabei denke ich noch nicht einmal, dass dies geschieht um irgendjemanden bewusst zu ärgern, sondern sie haben ganz einfach eine andere Sicht der Dinge und schießen im Falle eines Falles regelmäßig über´s Ziel hinaus.


Jetzt gibt es hauptsächlich zwei Arten, wie man so einen Laden moderieren kann:


1. Man lässt alles ziemlich frei laufen und schreitet immer erst ein, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Der Mod löscht, der Mod verwarnt, der Mod sperrt. Forenregel XY verletzt = 1 Strafpunkt, 5 Strafpunkte = Temporäre Sperre, etc…


2. Man wählt den mühsamen Weg und versucht das Forum in gewisse Richtungen zu lenken, die Leute grob auf einer Linie zu halten und dadurch auch ein wenig zur Kultur des jeweiligen Forums zu „erziehen“.



Es gibt genügend Foren, unabhängig vom Thema, wo die Variante Nummer 1 der Usus ist, das ist hier nicht der Fall, wir nutzen die 2. Variante. Unabhängig davon, welche Variante man verwendet, es ist einfach nicht möglich es allen Nutzern Recht zu machen. Hinzu kommt eine m.M.n. typisch deutsche Eigenheit, dass sich viele immer gleich persönlich angegriffen fühlen und sich frustriert abwenden, wenn es nicht nach ihren Vorstellungen geht. Schreibe ich nun jede Woche einen flammenden Artikel zum Thema „Gebt endlich die Waffen frei“, wird dies längerfristig zur Abwanderung eines großen Teils der Userschaft führen, weil sie diese Meinung eben nicht teilen und selbiges gilt auch für ständige politische Themen, Verschwörungstheorien, Verrohung des Umgangstones in einem Forum, usw. Klingt komisch, ist aber so…

Um noch mal die von mir gesetzten Eingangszitate aufzugreifen, hier möchte ich noch auf das Stichwort „Demokratie“ eingehen, denn das Demokratieverständnis differiert hier wohl doch ein wenig. Eine Demokratie hat Regeln, genau wie dieses Forum Regeln hat, es gibt geschriebene Regeln, genau, wie es auch die ungeschriebenen Regeln gibt. Natürlich wiegen die ungeschriebenen Regeln nicht so viel, wie die geschriebenen und um mich nicht allzu philosophisch auszudrücken, hier etwas vereinfacht: Man muss dieses Forum z.B. auch ein wenig wie einen Verein sehen, wenn ich da Mitglied werden möchte, muss ich neben der geschriebenen Vereinssatzung auch die Gepflogenheiten des jeweiligen Vereines beachten und versuchen mich in die dortige Gemeinschaft zu integrieren.

Bei uns zählen zu den Gepflogenheiten, dass wir ein freundliches Miteinander im Forum haben möchten und nicht zu einer Politikecke mutieren wollen, eben weil die Politikthemen regelmäßig zu Verstimmungen in der Usergemeinde führen. Vorteil bei uns ist, dass wir keinen Aufnahmebeitrag verlangen, unsere Mitglieder auch ernst nehmen, wenn sie noch nicht 10 Jahre im Verein sind und du als Anfänger nicht 12 Monate lang den Arbeitsdienst übernehmen musst, dies nur angemerkt, um die lustige Note nicht ganz außen vor zu lassen…

Den „Anfänger“ erwischt es bei uns dann mal, wenn er hier gleich mit den ersten Beiträgen Politikthemen einstellt oder in der bisher sachlichen Waffenrechtsdiskussion mit 09/11 und ähnlichen Verschwörungsgeschichten anfängt. Oder eben den gewünscht freundlichen Umgangston untereinander vernachlässigt. Die Internet-Welt da draußen ist nun mal böse und wir sind es auch, einen erweiterten Welpenschutz gibt es nicht. Allerdings gibt es von uns meist nur einen Schuß vor den Bug, welcher für den betreffenden Neuling im Regelfall keinerlei Folgekonsequenzen hat, wenn er sich in den Haufen integriert und sich an die Gepflogenheiten hält.

Um es noch mal klar zu sagen: Politische Themen im Zusammenhang mit dem Grundthema Waffen = Ja, solange es dem Anspruch eines Fachforums gerecht wird und das Thema sachlich besprochen wird. Dazu gehört aber auch, dass der Startpost nicht aus einem Video und wenigen Sätzen besteht. Wenn man einfach nur das Video den anderen Usern zeigen möchte, dann stellt man es einfach in den „Bei Youtube gefunden“ Thread ein und es ist ebenfalls alles gut.


09/11, mögliche Landungen von Außerirdischen, Gedankenkontrolle durch Röntgenstrahlen, Chemtrail = Nein. Weder als eigenes Thema, noch als regelmäßige Einstreuung in anderen Themen. Dafür gibt es andere Foren, deren Hauptfelder die Politik oder gar Verschwörungstheorien sind.


Ansonsten bitte ich einfach mal darum, dass man nicht gleich enttäuscht den Kopf einzieht, nur weil ein Mod mal tadelt, sondern die Botschaft mitnimmt, die der Mod vermitteln will. Ihr wollt über die aktuellen Entwicklungen in den USA diskutieren? Dann macht euch doch einfach mal einen ordentlichen Thread dazu auf, der ein gewisses Niveau nicht vermissen lässt. Wir sind ein Fachforum mit entsprechendem Anspruch, demnach könnte der Überbegriff z.B. lauten: „Die politischen Entwicklungen in den USA nach dem Massaker in der Grundschule von Newton“, dazu eine kurze Einleitung was dort passiert ist, evtl. mit ein oder zwei weiterführenden Links zum Thema versehen. Einer Aussage zu was dieser Beitrag dienen soll, z.B. Berichterstattung und Austausch über aktuelle politische Entwicklungen in den USA, Forderungen der Waffengegner, Reaktionen der Waffenlobby, etc., pp. Dann lasst da 09/11, Anfeindungen, überzogene Reaktionen u.Ä. Quatsch raus und schon habt ihr einen politischen Beitrag im Forum, wo euch kein Mod reinquatschen wird, es sei denn, er will sich als normaler User an der Diskussion beteiligen… Nur mal so, als Richtung aufgezeigt und diese Richtung lässt sich auch auf weitere politsche Themen mit Waffenbezug ausweiten, solange der Anspruch eines Fachforums gewahrt bleibt.

Gruß

Michael

[KravMaga83]

@ Michael

Meine Aussagen waren aber explizit nicht an die Mods/admins dieses Forum gerichtet! Sondern eher als allgemeines empfinden gemeint. Hier betreffend des Themas war das agressive anfahren angeht vor allem von dem lieben Mitglied das gleich zu Anfang schon auf beleidigende Weise den Verfasser des Freds kritisiert hat.