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Fragen zu K31 ...waren Schäfte original lackiert? Preisfrage etc.

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    #16
    Jamm Jamm.

    Habe am Samstag auch mit dem K31 eines Vereinskameraden geschossen. Traumhafter Zustand und schoss sich extrem angenehm. So einen muss ich auch irgendwann mal haben. Das Angebot von Sportarms behalte ich daher mal im Auge.
    Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit. - Benjamin Franklin (11. November 1755)

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      #17
      Zitat von mbsoldier Beitrag anzeigen

      Der Schaft von meinem K31 sieht auch aus als ob er schon einige Male über die Alpen geschleppt wurde. Der Schussleistung tut dies aber keinen Abbruch.
      Richtig. Unnötiges Abschleifen des Schaftes kann die Schussleistung der Waffe negativ beeinflussen.
      "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
      Peter Ustinov

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        #18
        Hallo Jens,

        soweit ich weiß ist wohl der Oberring mit entscheidend. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Schraube weder richtig festgezogen, noch locker sein sollte. Du hattest irgendwo mal deine Methode mit den Unterlegstücken vorgestellt. Muss ich bei Zeiten auch mal ausprobieren. Bei mir gilt: Handfest mit dem Schraubenzieher und dann eine Viertel-Drehung zurück.

        Ansonsten kann ich mir gut vorstellen, dass ein veränderter Sitz der Ringe, durch Abziehen des Schaftes, die Schussleistung negativ beeinflusst.

        Grüße
        Michael

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          #19
          @ Michael

          Wenn man sich diese "neuwertig" überholten Ordonnanzwaffen einiger Waffenhändler so anschaut, dann wird man meistens feststellen, dass die Schäfte, wo sich die Ober- und Unterringe befinden, kaum oder garnicht abgeschliffen sind. Bei ungeschliffenen Schäften steht das Schaftholz in der Regel über den Ringen.
          Werden K31 Schäfte abgeschliffen, so kann sich die Anpresskraft des Vorderschaftes auf den Mündungsbereich stark verringern. Dann müsste das mit den Systembettungsplättchen korrigiert werden.

          Gruß
          Jens
          "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
          Peter Ustinov

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            #20
            [Werden K31 Schäfte abgeschliffen, so kann sich die Anpresskraft des Vorderschaftes auf den Mündungsbereich stark verringern. Dann müsste das mit den Systembettungsplättchen korrigiert werden.

            Gruß
            Jens[/QUOTE]

            So, jetzt muss ich mich definitiv outen!
            Während meiner Lehrzeit als Büchsenmacher und danach habe ich tagtäglich mit K31 zutun gehabt. Aber was hier grade an Pulverdampf erzählt wird! Also einige info's an die D-Kameraden. 1. Sehr viele K31 haben während ihres lebens mindesten eine Generalüberholung via Zeughaus erlebt. 2. Es gibt 2 Schafthölzer Buche und Nussbaum. Bei einem Bucheschaft ist der Schaftverzug grösser als beim Nussbaum. Des weiteren gibts beim Kauf zu beachten, im bereich des hinteren Band "Zickzack" muster im Holz. Der Schaft ist aus 2 mach 1 repariert worden, dies kann auch beim Handschutz der Fall sein. Es gab eine Maschine die extra für diese Arbeit beim Bund angeschaft wurde. Einen solchen Schaft würde ich Euch nicht raten. Zum ominösen Schweizerkreuz Stempel im Schaft, fast jeder Büchsenmacher in der CH besitzt einen solchen. Das Systemplätchen, Systemlängsspiel, Schaftlagekorrektur, Systemschrauben, Bänderschrauben und Druckstellen im Vorderschaft sind fast wichtiger als der Lauf. Zum Laufkaliber, es gibt Läufe die ab 7,50- 7,52 messen = tretende ESEL. Die Läufe mit 7,53- 7,54 Idealkaliber für Schützen und der Rest aufwährts wie Kleinkaliber Butterweich und ab ca. 20Schuss steuen wie ein Teesieb. Zur Schaftsituation gibts morgen mehr wenn Ihr möchtet?

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              #21
              Hallo Gunny,

              also, heißt das jetzt (Zitat zum Schweizer Kreuz am Schaft: "fast jeder Büchsenmacher in der CH besitzt einen solchen." ...das die Originalen K31 der Schweizer Armee kein Schweizerkreuz am Schaft hatten?
              Zudem hört sich aus Deinem Post eine nicht unbedingt positive Meinung zu den K31ern raus? Kann es wirklich sein,wenn der Vorderschaft Druckstellen aufweist, sich dieses als schlechter für die Präzision als ein schlechter Lauf auswirkt?

              Grüße Markus

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                #22
                Hallo Gunny,

                ja mehr! Über Erfahrungswerte sind wir „D-Kameraden“ immer glücklich!
                Aber bitte: „Pulverdampf" erzählen wir nun auch nicht nur.


                Grüße
                Michael

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                  #23
                  [QUOTE=Gunny;22682]

                  Aber was hier grade an Pulverdampf erzählt wird! QUOTE]

                  Ist nur komisch, dass dieser Pulverdampf von schweizer und deutschen anerkannten Ordonnanzwaffenspezialisten gleichermaßen produziert wird.
                  "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
                  Peter Ustinov

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                    #24
                    Zitat von Cmark73 Beitrag anzeigen
                    Hallo Gunny,

                    also, heißt das jetzt (Zitat zum Schweizer Kreuz am Schaft: "fast jeder Büchsenmacher in der CH besitzt einen solchen." ...das die Originalen K31 der Schweizer Armee kein Schweizerkreuz am Schaft hatten?
                    Zudem hört sich aus Deinem Post eine nicht unbedingt positive Meinung zu den K31ern raus? Kann es wirklich sein,wenn der Vorderschaft Druckstellen aufweist, sich dieses als schlechter für die Präzision als ein schlechter Lauf auswirkt?

                    Grüße Markus
                    Hallo Markus, es war etwas spät gestern abend deshalb die fehlende Erklärung. Es besitzen sehr viele Büchsenmacher einen solchen Stempel mit dem Schweizerkreuz. Das heisst man kann sich nicht darauf verlassen, das jeder Schaft der gestempelt ist automatisch nie nachbearbeitet wurde. Ja, das mit den Druckstellen ist so. Man kann dies aber einfach herausfinden, beide Bänder entfernen und den Hanschutz entfernen. Dann nimmst du ein Blatt Papier und fädelst es zwischen Lauf und Schaft ein. Das Blatt sollte ohne Mühe bis zum Kornträger heruntergleiten. Anschliessend den Handschutz auf der innenseite mit Fett dünn einpinseln. Den Handschutz vosichtig montieren ohne Bänder und mit der Hand leicht draufklopfen. Wenn der Handschutz wieder entfernt ist siehst Du auf dem Lauf wo eine Fett- Druckstelle ist. Wenn möglich sollte man den K31 stehend lagern im Trockenen. Wir hatten mal einen "derben Fall" in der Werkstatt, dieser K31 wurde im feuchten Keller liegend auf einem Schrank gelagert. Nach einem Jahr lagern in diesem Zustand war es sprichwörtlich eine Banane 31! Wegen der Präzision "Der Lauf schiesst und der Schaft trifft" beim K31 kann man mittels Schaftlage sehr viel herausholen, was ja einfluss aufs Schwingen des Lauf's hatt. Ich habe mir den K31 vom Opa ausgeliehen um einige Fotos zu machen und nächste Woche einzustellen. Gruss
                    Zuletzt geändert von Gunny; 12.11.2009, 18:09.

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                      #25
                      [QUOTE=Götterbote;22698]
                      Zitat von Gunny Beitrag anzeigen

                      Aber was hier grade an Pulverdampf erzählt wird! QUOTE]

                      Ist nur komisch, dass dieser Pulverdampf von schweizer und deutschen anerkannten Ordonnanzwaffenspezialisten gleichermaßen produziert wird.
                      Müsste ich über den K98 berichten, währe es zum !! Im ernst, wenn man den K31 in und auswendig kennt mit allen vorzügen und Problemstellungen. Wieso nicht weitergeben?

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                        #26
                        @Gunny

                        etwas anderes wurde hier ja eigentlich auch gar nie behauptet, als das was Du hier erzählst, vielleicht wurde nur anneinander vorbei geretdet.
                        Was diese ominösen Schaftstempel betrifft, so war es sogar gewollt dass jeder Büchsenmacher (oder zumindest jeder der dem Schweizer Büchsenmacherverband angehört) solch einen Stempel hatte (ratet mal woher sie die wohl bekommen haben). Der Grund dafür liegt darin, dass nebst den eidg. Zeughäusern auch Büchsenmacher welche dem SBV angehören berechtigt waren Änderungen, Reparaturen und andere Arbeiten an Oronnanzwaffen durchzuführen. Ich krame diesbezüglich mal in meiner Reglementensammlung, dort müsste die genaue Regelung diesbezüglich zu finden sein.
                        Bleiben wir ruhig - stark - einig. Auf diese Art werden wir freie Menschen bleiben

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                          #27
                          @Gunny,

                          vielen Dank für Deine Ausführungen !

                          Jetzt verstehe ich was Du gemeint hast,daß auch bei einem vorhandenen Kreuz auf`m Schaft dieser durchaus überarbeitet worden sein kann (vom Schweizer Büchsenmacher ).
                          Das mit dem Papier werde ich mal versuchen,wenn ich einen K31 habe.

                          Freue mich über jede Info zum K31 die ich kriegen kann ... u. lerne immer gerne was dazu.

                          Schöne Grüße Markus

                          p.s. habe gestern den neuen Frankonia Flyer per Post bekommen. Sonderangebot f.K31 in überarbeitetem Zustand 529,- Euro .
                          Da ist mir der den ich probieren werde aber 10x lieber als so ein abgeschliffenes Stück

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                            #28
                            Hallo Markus

                            bei so einem Preis sollte das System sicher Bronciert sein. Habe dir einige Tips zur Qualitätsbeurteilug und damit du selbst ein "Auge" bekommst. Beim Schaft sollten die Fingermulden gleichmässig und mit sauberen Kanten da stehen (Bild). Beim Handschutz sollten keine Überzähne vorhanden sein. Der Pistolengriff sollte so sein, wie beim mittleren Schaft ( K11) gut ersichtlich. Übrigens sieht man hier die Versiegelung sehr gut. Zuerst mit Leinöl eingeöl und anschliessend mit Schellack aufpoliert. Gruss
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                              #29
                              Hallo Gunny,

                              ein K31 mit so einem schönem Schaft wär natürlich prima,aber ich denke mal oberflächliche Kratzer u. kleinere Schrammen dürften dann ja wenn sie keine Auswirkung auf den Lauf u. das System innnen haben nichts ausmachen.

                              Da hätte ich auch noch eine Frage(wenn ich schon mal die Gelegenheit habe sie einem Büchsenmacher mit K31 Erfahrung zu stellen)

                              Wie einige Beiträge vorher angesprochen sind unter Deutschen Schützen häufig Vorurteile zum K31 zu hören. Die da wären: Unsicheres System - Verriegelung löst sich während dem Schuß, Verschluß ist sehr verschmutzungsanfällig u. klemmt häufig.System ist zu schwach ausgelegt u. wird früher oder später zur Waffensprengung führen etc.

                              Sind Dir persönlich Fälle bekannt, bei denen K31 Schützen zu Schaden gekommen wären(Systembedingt durch den Geradezugverschluß oder zu schwacher Systemhülse) ? Ich habe zumindestens im I-Net nicht einen Fall gefunden wo bei Verwendung der GP11 als Fabrikmunition (keine Wiedergeladenen Munition) was passiert wäre!

                              Schöne Grüße Markus

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                                #30
                                Hallo Markus

                                vorab der K31 ist ein tolles Gewehr zum schiessen. Und wir werden ja auch nicht jünger...
                                Zu Deinen Fragen mit Defekten: Es sind die Risse bei den Verriegelungswarzen bekannt die ein klemmen auf der Steuerkurve verurscht. Es kann aber auch sein da die Steuerkurve schlecht angepasst wurde, dann gibt es sogar "schürfungen". Wegen den Verschlussentriegelungen kenne ich keine Unfälle mit Fabrikmunition oder Jagdmunition. Mir bekannte Defekte mit Fabrikmunition gab es mit dem Infanteriegewehr 89 (IG 89), diese sind für die GP 1890 eingerichtet. Die GP 11 passt da problemlos rein und abfeuern geht auch, bis dann die Quittung kommt. Beim schlecht nachgearbeiteten Abzug kann man ein paar Defekte rauswürgen. Du kannst auf dem folgenden link noch einiges nachlesen (www.sbv-asa.ch) unter Aktuelles. Das ist die Ofizielle CH-Büchsenmacherverband webseite. Wegen dem verschmutzen ist kein Thema im Schiessstand. Würde mich aber selber interessieren wie es sich im "Schützgraben" verhält? Gruss

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