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Seltener (?) jagdlicher KK-Repetierer Suhl Mod. 91

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    #16
    Zitat von EL LOBO Beitrag anzeigen
    Hallo Leute
    Blauen 22 lang deutlich jünger als die Roten 22 lfB waren ...
    Dann nahte "Erleuchtung" in Form eines älteren Herren, der uns Unwissenden erklärte, das es sich bei den Blauen Murmeln
    um die offizielle Üb-Mun für die 22er MP handelt. Dieses Teil habe ich leider nie zu Gesicht bekommen.

    Gruß Wolf
    Also handelt es sich bei beiden um .22lfb ?
    Eine alte .22long müsste einen deutlich kleineren Kopf haben, hast Du die mal verglichen? Auf dem Foto sieht die Blaue nach gewöhnlicher lfb-Länge aus.
    "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern" - Thomas de Maizière

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      #17
      Hallo PP
      22 lang und 22lfB sind in allen Maßen gleich, sie unterscheiden sich nur durch den Gasdruck:
      22 lang = 1.200 bar, 22 lfB (lr) = 1.800 bar
      Quelle: Anlage III zur 3. Verordnung zum Waffengesetz = Tabelle 9 - Randfeuer Patronenmunition
      Aus "Handbuch für den Wiederlader" (K.D.Meyer)

      Gruß Wolf

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        #18
        Zitat von EL LOBO Beitrag anzeigen
        Hallo PP
        22 lang und 22lfB sind in allen Maßen gleich, sie unterscheiden sich nur durch den Gasdruck
        Gruß Wolf
        Da habe ich andere Infos, das Geschossgewicht soll bei .22long geringer sein, siehe:



        Aber zurück zur Ursprungsfrage: Hat die DDR noch unterschieden zwischen .22long rifle und dem alten .22long oder nicht? Ich glaube es nicht.
        Zuletzt geändert von Private Paula; 19.07.2017, 06:24.
        "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern" - Thomas de Maizière

        Kommentar


          #19
          Zitat von Private Paula Beitrag anzeigen

          Aber zurück zur Ursprungsfrage: Hat die DDR noch unterschieden zwischen .22long rifle und dem alten .22long oder nicht? Ich glaube es nicht.
          Hmmm, wie will man jemanden überzeugen, der sich allen Anschein nach gar nicht überzeugen lassen will ...

          Fassen wir zusammen:
          1.) Du hast in Beitrag #1 eine Waffe vorgestellt, die eindeutig die Kal.-Bezeichnung ... 22 lang...trägt.

          2.) In Beitrag #13 hast du ein Bild aus Wiki eingestellt: https://de.wikipedia.org/wiki/KK-MPi_69
          Dort wird die KK-MPi 69 beschrieben, unter Technische Daten steht: Kaliber = 5,6 x 15,5 R M 70
          und in Klammern dahinter (22 lfB) was aber nicht korrekt ist.
          Im Beitrag ist die Mündungsgeschwindigkeit mit 310 m/s angegeben.
          Dies deutet auf den von mir wiederholt angesprochenen geringeren Gasdruck der 22 lang hin (1.200 bar),
          denn die 22 lfB (1.800 bar) wird allgemein mit 333 m/s angegeben und beim Schuß aus der Büchse
          erzeugt sie einen deutlich hörbaren Überschall-Knall.

          PS: Übrigens fühle ich mich persöhnlich ein wenig verarscht, denn ab deinem Beitrag #13 muß dir klar gewesen sein,
          was es mit den Blauen/Roten Mun-Packungen auf sich hat ... aber egal ...

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            #20
            Also ich kann die Frage, ob in der DDR .22 lang als Synonym für .22lfB genutzt wurde nicht beantworten, dazu müsste man Quellen studieren, die mir nicht vorliegen.

            Die Beiträge zur Schönebecker 5,6mm M70 habe ich sehr interessiert verfolgt.

            Um mal meinen Senf dazuzugeben, die schießt sich gefühlt wie eine .22lfB.
            In Halbautomaten sollte es doch mit einer Patrone mit deutlich weniger Wumms erhebliche Repetierprobleme geben. Eine AW93 verarbeitet die Murmeln direkt aus der Packung ohne Probleme und die Trefferlage auf 25m entspricht einer RWS Target Rifle. In einer Hämmerli 208 wird manchmal nicht richtig durchrepetiert, das passiert da aber manchmal auch mit der RWS Target Pistol. Wischt man das Fett an der blauen Schönebecker aber mit einem einfachen Taschentuch vorher ab, läuft die meist auch in der Hämmerli 208. Ähnlich verhält es sich in halbautomatischen Gewehren (Fett abwischen und läuft) und so ich gehört habe, wurde das Fett an der Muni auch für die KK-MPi damals entfernt und die Murmeln leicht geölt. Alles in allem also eine angenehme, nicht zu hart geladene Munition, die jedoch nicht zu schwach bzw. schwächer als andere .22 lfB Munition ist.

            Und wenn ich jetzt mal den Angaben in dem Wiki-Artikel zur KK-MPi glaube, finde ich die Daten schlüssig. Da ist eine Waffe mit 44cm Lauflänge angegeben, die .22 lfB Munition mit v0 310m/s verschießen soll. Wenn nun also RWS die v0 seiner von mir gerade erwähnten Target Rifle bei einer Lauflänge von 65cm mit 330m/s angibt (https://rws-munition.de/fileadmin/da....sports.en.pdf), fände ich 310m/s bei 44cm für die RWS Target Rifle ebenso schlüssig wie mit der blauen Schönebecker (nebenbei, einen Überschallknall mit .22lfB aus Langwaffen hat man mit normaler Munition nicht immer - aus Repetierern kann ich das mit z.B. weder mit alter Swartklip, noch RWS Club, Target Rifle, Rifle Match noch SK Standard bestätigen. Neulich sind mir beim Gewehrschießen ein paar uralte RWS R50 und ein paar beinalte S&B aus den 70ern untergekommen, und ja, die hatten den Überschallknall).

            Die Maße (Länge) der blauen Schönebecker entsprechen übrigens mit ca. 25,15mm Gesamtlänge (und der Dicke des Patronenbodens etc.) denen der CIP für .22lfB (http://www.cip-bobp.org/homologation...g-rifle-ge.pdf). Die CIP nennt für die .22 long andere Maße -> http://www.cip-bobp.org/homologation...22-long-ge.pdf

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              #21
              Der CiP folgend müsste eine Waffe für .22 long ein kürzeres Patronenlager haben. Repetiert man in eine .22 lang Waffe eine .22lfB Patrone, sollte sich die Patrone bzw. deren Geschoss nur mit etwas mehr Kraftaufwand hineinrepetieren lassen. Da sich dort das Geschoss dann in die Züge schiebt (wenn nicht die ganze Patrone zerstört wird), müssten an der wieder herausrepetierten Patrone klare Spuren der Züge zu sehen sein (wenn nicht noch blöderes passiert und das Geschoss, das im Lauf klemmt, aus der Hülse gezogen wird). Da hier von solcherlei Problemen nicht berichtet wurde, sondern die Präzision der Waffe gelobt wurde, passt das Patronenlager offensichtlich für .22lfB.

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                #22
                Hm, die CiP beschreibt auch die Maße der Patronenlager, und die unterscheiden sich nicht zwischen .22 lang und .22 lfB

                Meine im vorherigen Beitrag getroffenen Mutmaßungen und Aussagen zum Patronenlager entbehren also einer offiziellen Grundlage

                Was bleibt, die Waffe funktioniert und trifft mit .22lfB. Wenn Unterlagen ("Übersichtsbuch") .22 lang und .22 lfB für in Suhl/DDR beschossene Waffen gleichstellen, dann kann man dass für diese Waffen wohl als gegeben annehmen - die Funktionalität der vorgestellten Waffe und der wahrscheinlich analog gebauten KKV's und vorher gebauten K110's etc. widerspricht dem ja nicht

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                  #23
                  Hallo Olympia
                  Kannst du dich noch erinnern: http://www.waffen-welt.de/showthread.php?t=9898
                  da hatten wir schon mal eine Debatte über 22er Patronenlager ...

                  Gruß Wolf

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                    #24
                    Daran hatte ich nicht mehr gedacht

                    Da kann man in Deinem Beitrag #4 gut sehen, dass auch eine (die rechts abgebildete) .22lfB Patrone, die in das Patronenlager eingeführt wurde, am Geschoss Abdrücke von den Zügen einer passenden .22lfB Waffe bekommt.

                    Ob .22 lang oder .22 lfB Waffe, es würden sich, da die beiden Patronenlager identisch sein müssten, mehr oder weniger Spuren des Laufs/der Züge am Geschoss der durchrepetierten Patrone finden.

                    Von daher war ich, wie bereits geschrieben, mit der Vermutung im Beitrag von 9:58 auf dem Holzweg.

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