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Dauerfeuer aus dem M1-Garand

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    Dauerfeuer aus dem M1-Garand

    Klingt illegal, ist es aber nicht,
    nur sehr, sehr lästig.

    Am Samstag war ich mit dem Schäfchen und "Mr. Garand" auf dem Schießstand und nach einigen Clips ohne Probleme fing Mr. Garand plötzlich an zu Doppeln, was da Zeug hält.

    Während die "Einzelfeuerschüsse" gut den 9'er und 10'er-Bereich der Scheibe abdeckten, waren die zweiten Schüsse der Doppler nicht zu identifizieren.
    Ich vermutete einen klemmenden Schlagbolzen und zerlegte das Gewehr vor Ort, was auf Grund seiner einfachen Mechanik rasch und werkzeuglos möglich ist.

    Der Schlagbolzen, seiner Art nach ein "fliegender" Schlagbolzen, der ohne von einer Feder gehalten zu werden sich frei im Verschluß bewegen kann, war jedoch in keinster Weise blockiert, was zuweilen durch Schmutz, Öl oder Wasser passieren kann.

    Dafür strahlte das Innenleben des Garand jedoch im hellsten Goldglanz, Zubringer und Stoßboden waren frisch vermessingt.
    Die Hülsen aus dem Hause Privi Partizan waren butterweich und verformten sich schon unter dem Einfluß des Ausziehers stark.
    Auch die Zündhütchen scheinen so empfindlich zu sein, daß sie schon vom Anticken des Schlagbolzens vor dem Kontakt mit dem Schlaghahn zündetet.

    Mit älterer Surplus-Munition gab es keinerlei Störungen.
    Mein Rat daher: Finger weg von PPU-Murmeln aus dem Bulkpack als Futter für Mr. Garand!
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