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Wie fettet man LW-Hülsen für die Mehrstationenpresse
Wie fettet man LW-Hülsen für die Mehrstationenpresse
Hallo Freunde von Pulver und Blei,
hab bisher immer nur mit ner Einstationenpresse geladen und werde jetzt "upgraden".
Nu frag ich mich aber, wie man die Hülsen vor dem Ladevorgang richtig fettet.
Sprühfett ist klar, ABER
wie schaff ich es, dass die Hülsen oberflächlich gefettet sind und gleichzeitig der Hülsenhals innen etwas Schmierung erhält, ohne das ich die Hülsen innen "einsaue" und auch das Zündloch trocken bleibt?
Iss mir total unklar wie das gehen soll!?
Kann mich da bitte Jemand erhellen?
"Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
(Prof. Max Otte)
ABER
wie schaff ich es, dass die Hülsen oberflächlich gefettet sind und gleichzeitig der Hülsenhals innen etwas Schmierung erhält, ohne das ich die Hülsen innen "einsaue" und auch das Zündloch trocken bleibt?
Für den Hülsenhals kommt dann m.E. nur ein Trockenschmiermittel in Frage, z.B. Graphitpulver. Dafür nimmst Du ein kleines Gefäß mit Schrot-, Keramik- oder Stahlkugeln und fügst diesem eine kleine Menge Graphitpulver hinzu und schüttelst das ganze ein wenig durch. Danach tauchst Du die Hülsen mit dem Hals in die Kugeln und kloppfst diese ganz leicht ab. Danach erst die Hülsen fetten, sonst saust Du die Hülsen komplett ein. Anschließend die Hülsen auf der Presse weiterverarbeiten.
Welche Langwaffenkaliber sollen es denn bei dir sein?
Gruß
Jens
"Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
Peter Ustinov
Bei LW Matrizen wird es empfohlen mit z.B.: einem RCBS Hülsenfettkissen,ansonsten werden die Matrizen nicht alt.
Die KW MAtrizen sind so ausgelegt das man dort kein Fett braucht.
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Man soll einfach die Hülsen auf ein Tuch legen oder in einen Eimer Kippen.
Ein paar Spritzer des Sprühfetts drauf und entweder übers Tuch rollen oder im Eimer schütteln.
Anschließend möglichst senkrecht stehend (im Eimer oder einer Wanne richten sich die Meisten beim Schütteln selbst auf) kurz trocknen lassen.
Dann einfach auf die Progressivpresse damit und gut ist.
In amerikanischen Foren wird von den Usern meistens der "two-step-way" favorisiert.
Dort werden zuerst die Hülsen auf einer Einstationenpresse oder eben auf einer Progressivpresse an der 1. Station vorbereitet.
Hülsen tumblen.
Hülsen fetten (außen, innen mit Trockenschmiermittel)
Auf der Presse: Rekalibrieren und entzündern
Trimmen
Entgraten
Dann auf die Progressivpresse und ganz normal den Zyklus durchlaufen, also
Zündern
Aufweiten und Pulver verfüllen
Geschoss setzen
Crimpen
"Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
(Prof. Max Otte)
In amerikanischen Foren wird von den Usern meistens der "two-step-way" favorisiert.
Dort werden zuerst die Hülsen auf einer Einstationenpresse oder eben auf einer Progressivpresse an der 1. Station vorbereitet.
Nach dieser Methode würde ich es an deiner Stelle auch machen. Erstens bekommst Du keinen dicken Arm an deiner Dillon und zweitens gelangt auch kein Sprühfett in die Hülsen. Das Pulver mag dieses Zeug auch nicht sonderlich.
Die .30 Carbine lade ich als einzige LW-Patrone mit allen Arbeitsschritten in meiner Mehrstationenpresse. Die Hülsen fette ich nach dem Tumblen auf dem RCBS Fettkissen, aber nur die untere Hälfte der Hülse. So gelangt auch kein Fett rein.
Hast Du schon mal den Pulverdosierer deiner Dillon überprüft, ob er auch für die .223 genau genug ist? Die Teile haben bei LW-Pulvern oft eine große Toleranz, weil sie mit der Körnung des Pulvers Probleme haben.
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Peter Ustinov
Nach dieser Methode würde ich es an deiner Stelle auch machen....
Hast Du schon mal den Pulverdosierer deiner Dillon überprüft, ob er auch für die .223 genau genug ist? Die Teile haben bei LW-Pulvern oft eine große Toleranz, weil sie mit der Körnung des Pulvers Probleme haben.
Nun, genau das wollte ich nicht.
Wofür kauf ich mir eine Progressivpresse, wenn ich dann damit wieder rumeiern muss?
Ich werde es erst mal "ohne" versuchen.
Zu dem Thema des Pulverauswurfs hab ich auch schon einiges gelesen und einige Modifikationen gesehen.
Step 1 wird hier sein, die Grundplatte (Trichter) des Pulverfüllers spiegelnd zu polieren.
Step 2 wäre dann eine Mikrometerschraube zum Einstellen.
Video snapshots of my loading process for 5.56mm rifle cartridges. My goal was to reload 10,000 rounds of pre-sorted once fired brass and maintain Handloade...
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(Prof. Max Otte)
Step 1 wird hier sein, die Grundplatte (Trichter) des Pulverfüllers spiegelnd zu polieren.
Lohnt sich m.E. nicht. Bastel dir lieber ein Pulverdach aus einem kleinen Plastiktrichter zurecht.
Step 2 wäre dann eine Mikrometerschraube zum Einstellen.
Die bringt es bei LW-Pulvern auch nicht wirklich. Mit der Mikrometerschraube habe ich auch schon experimentiert. Das ändert aber nunmal nichts daran, das sich LW-Pulver und volumenabhängige Pulverfüller nicht sonderlich mögen.
Gruß
Jens
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Peter Ustinov
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