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Colt National Match .38spezial

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    Colt National Match .38spezial

    Um näher auf Sandmanns Fragen aus dem Quiz einzugehen habe ich mir zwar etwas Zeit gelassen, will nun aber ausführlicher auf die National Match eingehen.
    Zunächst (1) die beiden in der Gegenüberstellung, oben die M1991A1, welche bis auf die zusätzliche Schlagbolzensicherung der 1911'er entspricht, darunter die National Match.
    Bild zwei zeigt die Magazine im Vergleich, NM links, standart rechts.
    Das Handling entspricht zum größten Teil dem des Militärmodells.
    Zum Zerlegen ist zunächst bei entferntem Magazin und überprüftem Patronenlager das Bushing eine viertel Umdrehung im Uhrzeigersinn zu drehen (3) um die Federhülse frei zu geben. Diese kann dann nach vorne entnommen werden. Das Bushing nun um drei Achtel zurück drehen (4) und aus dem Schlitten entnehmen.
    Der Schlitten wird nun soweit zurück gezogen, dass die kleinere seitliche Aussparung den Zerlege/Schlittenfanghebel frei gibt.(5)
    Den Hebel herausdrücken (6), den Schlitten nach vorne vom Griffstück trennen (7) und die Feder mit der Führungsstange nach hinten, den Lauf nach vorne aus dem Schlitten nehmen.(8)
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    Zuletzt geändert von Gunner; 31.03.2018, 13:46.
    Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

    Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
    , aktueller denn je)

    I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)

    #2
    Colt National Match .38spezial

    Erst jetzt erkennt man den Unterschied am Lauf: dieser ist nicht verriegelt, sondern sitzt starr im Griffstück, nur der Schlitten bewegt sich beim Repetieren. Hierzu noch mal das letzte Bild. Man sieht die geschlossenen Aufnahme für den Zerlegehebel am Lauf. Die kleine Feder sorgt für einen strammen Sitz im Griffstück , indem sie den montierten Lauf gegen den Zerlegehebel presst. Die Aussparung der Zuführrampe korrespondiert mit einem Zapfen am Griffstück, was den Lauf bei der Montage stets in die Gleiche Position zwingt und diesen dort fixiert.(5)

    Hier weicht auch der Ablauf beim Zusammensetzen der Waffe von der Militärversion ab, denn um den Zerlegehebel wieder einsetzen zu können muß man auf die Mündung drücken, damit die Aufnahme am Lauf mit der Bohrung für den Hebel im Schlitten fluchtet.

    Nun zu Sandmanns Fragen:
    Der Schlitten der NM ist mit 365 Gramm etwas leichter als der von der M1991A1 mit 406 Gramm, beide Waffen wiegen komplett mit Magazin 1085 Gramm.

    Um den Schlitten nach dem Schuß genügend lange zu verzögern sind im Patronenlager Belastungsrillen angebracht (2-4), die die Reibung zwischen PL und der geliderten Hülse erhöhen und so das Öffnen verlangsamen. Ich werde beim nächsten Schießen mal darauf achten, ob man die Rillen auch auf den verschossenen Hülsen sehen kann.

    Bild 6 und 7 zeigen noch einmal genauer die Mikrometer-Visierung und die fein polierte Oberfläche.
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      #3
      Sehr interresant, danke für die Mühe!
      .22LfB; .22 WMR; 9x19; 40S&W; .357 Magnum; 5,56x45; 7,5x55; 7,62x51; 7,62x54R; 30-06; 308 Norma Mag; 8x57IS; 8x68S; 16/70; 12/76

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