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TV-Tip: Willkommen zu Hause

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    TV-Tip: Willkommen zu Hause

    Hallo zusammen,

    nach der Vorschau könnte dieser Film heute Abend ganz interessant werden:

    Es geht um einen Bundeswehr-Soldaten, der nach einem Anschlag in Afghanistan nicht mehr mit seinem sozialen Umfeld in Deutschland zurecht kommt.



    Gruß,

    Bernhard

    #2
    Den werde ich mir wohl auch gleich angucken, klingt ganz interessant. Einen Film mit dem gleichen Thema gibt es übrigens auch in einer Amerikanischen Fassung mit einem Irakheimkehrer in der Hauptrolle. Mir will nur der Name gerade nicht einfallen.
    Bleiben wir ruhig - stark - einig. Auf diese Art werden wir freie Menschen bleiben

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      #3
      Zitat von E.HunteR Beitrag anzeigen
      Den werde ich mir wohl auch gleich angucken, klingt ganz interessant. Einen Film mit dem gleichen Thema gibt es übrigens auch in einer Amerikanischen Fassung mit einem Irakheimkehrer in der Hauptrolle. Mir will nur der Name gerade nicht einfallen.
      Alles nix neues, gabs schon in den 70ern zum Thema Vietnam!Titel des Films: Coming home!!
      Grauwolf
      No place for second best!
      (Accuracy international)

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        #4
        bzw. Rambo I ...

        Der kam nach Vietnam irgendwie auch nicht ganz zurecht und hatte "Anpassungsschwierigkeiten"

        Na mal sehen.
        Angehängte Dateien

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          #5
          Zitat von Der Sheriff Beitrag anzeigen
          bzw. Rambo I ...

          Der kam nach Vietnam irgendwie auch nicht ganz zurecht und hatte "Anpassungsschwierigkeiten"

          Na mal sehen.
          Coming home hatte doch wohl ein anderes Niveau als der ganze Rambo Schwachsinn!!
          No place for second best!
          (Accuracy international)

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            #6
            Ich kenne den Film gar nicht...

            Kommentar


              #7
              Kann den jemand aufzeichnen???

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                #8
                Hallo zusammen,

                so, habe mir den Film gerade angesehen. Bei mir hat er zwiespältige Gefühle ausgelöst.

                Gut gefallen hat mir, daß einige Szenen am Originalschauplatz gedreht wurden, z.B. Camp Warehouse in Kabul mit der Betreuungseinrichtung "Coyote Ugly", in welcher ich selbst ein paar Mal war. Beeindruckt hat mich auch die schauspielerische Leistung des Ken Duken, welcher zur Vorbereitung dieser Rolle viele Gespräche mit Truppenpychologen und Psychiatern hatte. Wehrdienst hat er selbst nie geleistet.
                Aus meiner Sicht hat er das "Post Traumatic Stress Disorder" des Soldaten glaubwürdig gespielt.

                Was mir gar nicht gefallen hat, war die Art, wie sich gegen Ende des Filmes plötzlich alles in Wohlgefallen und Harmonie entwickelt hat, nachdem er erkannt hat, daß er professionelle Hilfe eines Truppenpsychologen benötigt. Mal davon abgesehen, daß diese in der Regel aus gutem Grund zivil tragen, konnte man fast den Eindruck gewinnen, man wolle Werbung für diese Bundeswehr-Einrichtungen machen. Das war mir einfach zu seicht. Das obligatorische "Happy End" mit der Freundin war dann auch schon egal.

                Meine Bewertung: Hat stark angefangen und dann stark nachgelassen.

                So gesehen ein "starker Film".

                Gut war aber, daß dieses Thema überhaupt mal thematisiert wurde.

                Gruß,

                Bernhard

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                  #9
                  @Bernhard

                  Deine Beurteilung teile ich so, wie Du es geschrieben hast.

                  Die Frage ist, was man anderes erwarten durfte.
                  Ich kenne nicht einige US-Veteranen mit u.a. Vietnam und Irak-Vergangenheit. Sie erzählen eigentlich alle, daß das Thema der Betroffenheit in der Heimat sehr "flach" gehalten wird, um das Volk nicht zu beunruhigen, und die Akzeptanz der Auslandseinsätze nicht zu gefährden. Das gilt laut den Herrschaften sowohl für das Überbringen von Todesnachrichten, bzw. deren Verbreitung, als auch für seelische Folgen.

                  Und das in einem Land, das anders hinter seiner Armee steht als es in D üblich ist.

                  In D begänne man über den Nutzen von Kriegen zu diskutieren, wenn man , wie in den USA pro Supermarktparkplatz 50 Behindertenparkplätze hätte.

                  Demnach wundert mich der Ausgang des Fernsehspiels nicht unbedingt.

                  stefan
                  Erfahrung ist das, was man erlangt kurz nachdem man es hätte gebrauchen können.

                  Kommentar


                    #10
                    Der Film war zum großen Teil zeitverschwendung, vom ISAF Einsatz über den ich etwas mehr erfahren wollte, kam recht wenig rüber.

                    Gruß David

                    Kommentar


                      #11
                      Wirklich durch Zufall hab ich heute morgen beim Müslilöffeln Nachrichten geschaut (fragt mich nicht nach dem Sender). Dort kam gerade ein Bericht über Soldaten der Bundeswehr die an diesem Stressyndrom leiden. Der Prozentsatz sei von 15% (07) auf mittlerweile über 40% (08) angestiegen.
                      Verbietet Hartschalenfrüchte! Jedes Jahr werden weltweit 150 Menschen von Kokosnüssen erschlagen!

                      Mitglied im Komitee gegen die Entführung von Kühen durch Ausserirdische.

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo zusammen,

                        da ich aufgrund meiner Verwendung im Einsatz unmittelbaren Kontakt zu den jeweiligen Truppenpsychologen hatte, erlaube ich mir die Bewertung, daß diese Leute einen ausgezeichneten "Job" machen.

                        Persönlich hatte ich noch nie den Eindruck, durch den Aufenthalt im Kosovo oder Afghanistan psychisch belastet zu sein - aber ich war ja auch nur überwiegend im Stab.

                        Bei Soldaten, welche durch Patrouillen-Fahrten einem ganz anderen Risiko ausgesetzt sind, sieht das sicher anders aus. Erst recht, wenn sie dabei selbst in Lebensgefahr geraten sind oder mit Toten konfrontiert wurden.

                        Die psychologische "Erstbetreuung", möglichst schon kurz nach dem Ereignis, ist dabei meines Erachtens von sehr großer Bedeutung, wenn man das ganze richtig verarbeiten will. Dies ist mir bei dem Film zu kurz gekommen bzw man hat kaum etwas darüber erfahren.

                        Ansonsten, wie gesagt, fand ich die schauspielerische Leistung der Akteure (bis auf Ulrike Folkerts) beachtenswert und das Thema hochaktuell.

                        Gruß,

                        Bernhard

                        @David: Wenn Du etwas spezielles zum ISAF-Einsatz wissen willst gerne über PN.
                        Zuletzt geändert von Der Sheriff; 19.02.2009, 19:44.

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                          #13
                          Zitat von Der Sheriff Beitrag anzeigen
                          Hallo zusammen,

                          so, habe mir den Film gerade angesehen. Bei mir hat er zwiespältige Gefühle ausgelöst.

                          Gut gefallen hat mir, daß einige Szenen am Originalschauplatz gedreht wurden, z.B. Camp Warehouse in Kabul mit der Betreuungseinrichtung "Coyote Ugly", in welcher ich selbst ein paar Mal war. Beeindruckt hat mich auch die schauspielerische Leistung des Ken Duken, welcher zur Vorbereitung dieser Rolle viele Gespräche mit Truppenpychologen und Psychiatern hatte. Wehrdienst hat er selbst nie geleistet.
                          Aus meiner Sicht hat er das "Post Traumatic Stress Disorder" des Soldaten glaubwürdig gespielt.

                          Was mir gar nicht gefallen hat, war die Art, wie sich gegen Ende des Filmes plötzlich alles in Wohlgefallen und Harmonie entwickelt hat, nachdem er erkannt hat, daß er professionelle Hilfe eines Truppenpsychologen benötigt. Mal davon abgesehen, daß diese in der Regel aus gutem Grund zivil tragen, konnte man fast den Eindruck gewinnen, man wolle Werbung für diese Bundeswehr-Einrichtungen machen. Das war mir einfach zu seicht. Das obligatorische "Happy End" mit der Freundin war dann auch schon egal.

                          Meine Bewertung: Hat stark angefangen und dann stark nachgelassen.

                          So gesehen ein "starker Film".

                          Gut war aber, daß dieses Thema überhaupt mal thematisiert wurde.

                          Gruß,

                          Bernhard
                          Dem ist nichts hinzu zu fügen!

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                            #14
                            Zitat von Heavy Gunner Beitrag anzeigen
                            Dem ist nichts hinzu zu fügen!
                            Doch, und zwar Folgendes:

                            Heute hatte ich auf der Arbeit den ganzen Tag WDR2 (Radio) laufen und konnte zu meinem Erstaunen wie MrSheepy zu jeder halben Stunde in den Nachrichten etwas über das Anwachsen der Fälle von PTSD (oder deutsch PTÜS) hören. In den Jahren vorher trat dies Thema in der Form fast nie auf...

                            Schon erstaunlich, was ein Spielfilm alles auslösen kann.

                            nachdenklich grüßt
                            der Gunner
                            Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

                            Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
                            , aktueller denn je)

                            I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)

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                              #15
                              Es kommt eben an wo man ist und was man machen muss. Bei uns in Bosnien hatten wir das glück ein ruhiges Einsatzland vorzufinden. Die ersten Tage hatten wir zwar auch etwas schiss, als wir mit unseren Patroullien begonnen haben aber das war im nachhinein völlig unbegründet. In Afghanistan sieht es wohl anders aus, wie ich mir denken könnte. Dort ist man draussen permanent in gefahr (jederzeit könnte etwas passieren), was auch auf die Psyche der Soldaten gehen kann. Ich könnte mir vorstellen das auch Soldaten die keine situationen mit toten,verletzen oder ähnlichem erlebt haben, psychische schäden nach dem Einsatz davon tragen können. Der eine verträgt es eben besser oder schlechter wie der andere. So wie im Film wäre wohl jeder richtig fertig, wenn man sowas in der art erlebt hätte. Denke das würde niemand einfach so wegstecken können.

                              Gruß David

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