15-schüssige TT33

[Melanie_Daniels]

Wieder einmal so ein Beitrag aus der Rubrik "Was man besser sowieso nicht wissen möchte, da man es nie wieder sehen wird":

1942 experimentierte Tokarev an einer 15-schüssigen Version seiner TT33 mit breiterem Magazin und entsprechend verändertem Griffstück. Das Projekt blieb bereits im Experimentalstadium stecken, da das Magazin nicht störungsfrei zuführte. Der Fehler hätte sich nur beseitigen lassen, wenn auch der Schlitten grundlegend modifiziert worden wäre. Im Hinblick auf die Kriegslage entschied sich die Militärführug gegen weitere Veränderungen an der Waffe.

[Sandmann]

Interresant aber der Griff wird dadurch ganz schön klobig, da braucht man ja Hände wie Klodeckel...

[Melanie_Daniels]

Dabei ist der noch schmaler als bei einer FN HP, liegt aber bei weitem nicht so gut in der Hand.

[Michael]

Mit dem unten liegenden Magazinhalter erinnert mich die Waffe ein wenig an das Griffstück der Stechkin-Pistole. Interessant auch, dass offensichtlich ein frühes Modell für den Versuch verwendet wurde.

Gruß

Michael

[Melanie_Daniels]

Der erste Stechkin-Entwurf, den ich kenne, ist ja auch schon von 1944. Da liegen als keine Welten dazwischen. Und bei den sowjetischen Konstrukteuren ist die Übernahme von Elementen anderer ja nicht unüblich.

Der erste SKS hat mit der späteren Serienfertigung von der Optkik nicht viel gemeinsam. Schaft und Magazin der Serienfertigung stammen von einer Versuchswaffe zur Entwicklung des Mosin-Nagant Karabiner 44.

Das Magazin des DP 28 ist auch schon MG-Varianten des Fjodorov-Automaten zu sehen.

Die Sicherung der PPsh findet sich auch scon auf der PPD.

Und die Liste läßt sich problemlos fortsetzen.