Der Kosovo-Einmarsch und Einsatz im ersten Kontingent hat bei vielen Teilnehmern Spuren hinterlassen. Mir wurde nach dem Einsatz von vielen Freunden und Bekannten vorgeworfen, dass ich mich verändert hätte und ständig so ernst wäre. Mir persönlich kam es zwar nicht so vor, aber gut...
Ein Freund und damaliger Kamerad, der mit mir unten war, hatte lange Zeit mit Depressionen und seinem ständigen Alkoholkonsum zu kämpfen. Die Truppenpsychologische Betreuung war zumindest in meiner Einheit zum damaligen Zeitpunkt nicht gegeben. Von Reintegrationsseminaren und Psychologengesprächen haben wir erst etwas später erfahren, als ein weiterer Kamerad vom SFOR-Einsatz zurück kam. Dieser durchlief dann ein solches Seminar.
Gruß
Michael
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