"Transarms" Mosin Nagant 91/30

[MrSheepy]

Warte doch erstmal ab... Nicht gleich die Flinte in den Schredder werfen

Das Wandern des Handschutzes liegt zu 99% daran, das der hintere Spannring nicht richtig verriegelt. Einfach etwas Holz abfeilen und gut, hat bei meinem auch geholfen.

Das Korn musste ich für meinen Finnen komplett neu machen. Meiner Schoss ca. 50-60cm zu hoch! Das ganze ist aber eine Kleinigkeit und leicht zu beheben. Wenn man einen Wiederholbaren Haltepunkt hat, schiesst es sich plötzlich viel leichter, als wenn man immer unter die Scheibe halten muss

Bei ausgenudelten Nagant Läufen hilft 180gr. Surplus Munition. Die haben meist ein Boot Tail (?) Gechoss und fliegen recht Ordentlich.

[David]

Warte doch erstmal ab... Nicht gleich die Flinte in den Schredder werfen

Das ist wiegesagt die letzte Option bei diesem Gewehr wenn ich die Gießkanne nicht in den Griff bekomme. Wo Du gerade meinst das Korn neu machen, ich will beim nächsten mal das Korn etwas runterschleifen und nach links treiben. Das sollte schon ein wenig helfen, hoffe ich doch. Der Schaft wurde ja zwischenzeitlich geschliffen und 3 mal mit Schaftöl behandelt (ist noch etwas ölig), mal sehen ob das was hilft beim Handschutz. Surplus will ich mir noch beschaffen. Vieleicht liegt bei der Munition ja der Hund begraben? Was mir gerade in den Sinn kommt-bei meinem K98 zb. ist das Korn auch sehr hoch. Dort habe ich das Visier auf 300 Meter stehen um auf 50 und 100 Meter im Schwarzen zu bleibe. Der Nagant hat auch ein sehr hohes Korn. Wie wäre es wenn ich die Entfernung auf dem Visier erhöhe? Würde mir das was bringen oder würde ich die Scheibe überschießen? Habe es mit dem Nagant noch nicht getestet.

Wir werden sehen...

Gruß David

[David]

Am ende habe ich wenigstens noch ein relativ optisch schönes Gewehr aus dem klebrigen öligen Stock rausbekommen Das problem mit dem oberen Handschutz wurde nun auch gelöst. Wie findet ihr die Farbe? Den Mündungsbereich habe ich komplett neu brüniert.

Gruß David

[Der Sheriff]

Hallo David,

optisch ansprechend ist es ja geworden, aber die russischen Schäfte der Nagants waren alle wegen des Witterungsschutzes mit Lack versehen.

Solltest Du vielleicht noch machen, dadurch kommt auch die Holzfarbe noch besser zur Geltung.

Gruß,

Bernhard

P.S.: So viel Aufmerksamkeit hat dieses Gewehr wahrscheinlich zuvor noch nie genossen.

[David]

Würde mit Klarlack zwar dem originalen Zustand entsprechen aber so gefällt es mir auch ganz gut. Aber man soll ja nie nie sagen.

Gruß David

[Kerkermeister]

Bild 7: saubere Fingernägel, akkurat geschnitten, sehr gut

Weitermachen

[David]

auf was Du alles achtest Naja die Hände könnte ich mir aber mal wieder eincremen, oder

Gruß David

[Pfälzer]

Laß doch Deine Frau/Partnerin/Sonstiges den Stecken halten, hat bestimmt die filigraneren Hände.........

[David]

Ich bin überzeugter Junggeselle

Gruß David

[Kerkermeister]

Ich bin überzeugter Junggeselle...

Na und , deswegen könntest du dir doch die Fingernägel lackieren und so ein schöneres Bild hier einstellen.

Du könntest kleine Gewehre und Pistolen im Nagelstudio aufkleben und lackieren lassen, vielleicht auch noch einige Sternchen und Glitter.

Der Mann von heute ist schliesslich emanzipiert !

Da sehen die Grünen in BW das wir nichts gegen Minderheiten, Frauen etc. haben als Sportschützen und Jäger.

Ich tendiere sowieso dazu alle Schäfte frisch in Rot oder zartem Violett lackieren zu lassen als neue Auflage im WaffG.

So genug der Scherze.....

[stefan]

Moin

Hallo David,

optisch ansprechend ist es ja geworden, aber die russischen Schäfte der Nagants waren alle wegen des Witterungsschutzes mit Lack versehen.

Sorry, aber gefühlt originale Nagant sind bis ~1920 geölt, ohne besonderen Glanz. Es gab schlicht wenig anders als Lein-/ Sonnenblumenöl in dem damals herkünftigen Staatsgebiet.

Danach wurde reichlich mit Nitrolacken gearbeitet, die durchaus mechanische Festigkeit bewiesen, witterungsbeständig allerdings marginal besser als Schellacke sind.

Übrigens sparte man besonders bei Arsenalwaffen nicht an Lack. Hier gab es wohl die große Giesskanne mit anschließend ausreichendem Menschenmaterial, das das Polieren mit Trichlorverbindungen erlaubte.

Solltest Du vielleicht noch machen, dadurch kommt auch die Holzfarbe noch besser zur Geltung.

Gruß,

Bernhard

Die Holzfarbe kommt natürlich bei Nitrolacken schön hervor, nur bietet es wenig genannte Vorteile.

P.S.: So viel Aufmerksamkeit hat dieses Gewehr wahrscheinlich zuvor noch nie genossen.

Auf diese Feststellung leiht Dir die Bank von England Geld.
Da ich hier als Karabinerfreund von Selbstladeranhängern umgeben bin (ja, ich bin dabei, derzeit neige ich zu SIG......) finde ich es einfach gut, das David sich der Sache locker annimmt und vor allem einen wunderbaren Beitrag im Forum schreibt.
Mann oh Mann macht der sich Arbeit.......................

Schöne Arbeit, auch wenn der Lauf nicht so dolle sein sollte.

stefan

[Götterbote]

Würde mit Klarlack zwar dem originalen Zustand entsprechen aber so gefällt es mir auch ganz gut.

Nimm Streichschellack, dann passt es besser und der gelblich-rötliche Farbton kommt auch ganz gut hin.

[David]

Ich überlege es mir mal über die Tage. Irgendwie hat die Idee ja auch was. Nur dann muss ich den Schaft noch ein paar mal mit Schaftöl behandeln, damit das Endergebnis dann besser wird. Vieleicht trage ich beim nächsten mal noch das Helle Öl auf. Aber beim Lauf muss ich mir auch nochmal was überlegen. Vieleicht versuche ich das Robla Mil nochmal mit geschlossener dichter Mündung über Nacht. Irgendwie muss man diese Ablagerungen doch lösen können

Gruß David

[Götterbote]

Nur dann muss ich den Schaft noch ein paar mal mit Schaftöl behandeln, damit das Endergebnis dann besser wird.

Deutlich besser wird das so aber nicht.

[Pfälzer]

Moin Stefan,

bist ned der einzigste "Karabinerfreund", ich bin dabei....

Naja, nen SL gibt mein Budget für die nächsten Jahre ned her.....


Obwohl, son SL 6 von HK, für kleines Geld......... vlt gibts mal sowas irgendwo........ wer stirbt zuletzt ? Genau, die Hoffnung