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Brunox Turbo Spray und Brunox Waffenpflege
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Nachtrag:
Brunox sollte man als Reinigungsmittel verstanden sehen
und nicht als Pflegemittel!
wer das längere Zeit im Lauf lässt, riskiert eine "schöne" Anrostung
ich bin immer darauf bedacht, nach der Reinigung möglichst alle Brunox
Reste zu eliminieren, und anschliessend nachzuölen / fetten."The best way to improve the AR-15 is to unscrew the front sight, and put a new gun under it."
Zitat von KerkermeisterAber der Deutsche ist und bleibt ein Denunziant.
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Kannst Du das bitte weiter ausführen?
Die Brunox-Seite hört sich für mich anders an:
BRUNOX® Turbo-Spray® wird auf metallische Oberflächen gesprüht, verdrängt Wasser und schützt vor Feuchtigkeit sowie aggressiven Umwelteinflüssen wie saurer Atmosphäre, Rauchgas-Dämpfen usw.. Durch die Applikation von BRUNOX® Turbo-Spray® bildet sich ein unsichtbarer, kompakter, nicht aushärtender 1 – 2 my dicker Korrosionsschutzfilm, der verlässlich schützt.
BRUNOX® Turbo-Spray® garantiert für vollständigen Korrosionsschutz als auch für Hohlraumkonservierung.
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naja.. sagen wir's so:
bis dato hatte ich kein besseres Mittel (ich sage jetzt extra nicht Öl)
gefunden, mit dem ich den Lauf schnell sauber bekomme, aber anscheinend
muss ich dass nicht explizit jedes mal machen, nur wenn man viel geschossen hat.
Habs halt so erlebt, dass ich nach ca. 2 Wochen den Lauf ausgestossen habe, weil ich wieder mal auf den Stand wollte, und da kam ein deftig braunes Putzlümpchen raus, ... naaja.. bis dahin dachte ich nur, mein Büma
hätte übertrieben.. aber es war wirklich so.. naja... erst mal kräftig mit Kupferbürsten und Putzlumpen durch, bis kein Rost mehr kam,.. dann mit Neoval-Oil durch, und nochmals trockenwischen, am Schluss eingefettet.
BRUNOX nehme ich jetzt nur noch, wenn ich viel geschossen habe, und ich nach der Benutzung desselbigen penibel den Lauf von den Rückständen reinige"The best way to improve the AR-15 is to unscrew the front sight, and put a new gun under it."
Zitat von KerkermeisterAber der Deutsche ist und bleibt ein Denunziant.
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Ich benutze Brunox zur Reinigung und öle dann die sauberen Teile mit Maschinenöl, allerdings entferne ich evtl. Brunox-Reste nicht.
Muss ich wirklich mal im Auge behalten.
In einem Test der "Wild und Hund" 06/2006 kommt Brunox auch sehr gut weg (habe den Artikel hier als pdf, kann bloss nicht einstellen weil zu groß).
Hier mal die unformatierte Tabelle aus dem pdf rauskopiert - besser als nichts:
Übersicht Waffenöle
Produkt emulgierend kälteresistent teflonhaltig Korrosionsschutz Vertrieb Preis pro 100 ml
Ballistol sehr stark ja nein stark eingeschränkt Ballistol-Klever 4,75 €
Break Free geringfügig ja ja sehr gut Alljagd 8,25 €
Gunnex 2000 geringfügig ja nein sehr gut Ballistol-Klever 3,65 €
Brunox Turbo Spray nein ja nein sehr gut Frankonia 4,95 €
Debus Premium Line nein ja nein eingeschränkt Frankonia 7,48 €
Tetra Gun Lubricant sehr stark nur bedingt nein stark eingeschränkt AKAH 16,66 €
Liqui Moly Guntec geringfügig ja nein sehr gut Ballistol-Klever 4,27 €
Ist aber alles wurst - ich schau nach.
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Der Grund, warum man Brunox nicht zu lange drin lassen sollte, dürfte der Selbe sein, wegen dem man WD40 nicht drin lassen sollte: die Lösungsmittel im Öl.
Zu Bronox habe ich jetzt selber noch keine Erfahrungen gesammelt. Aber ich nehme WD40 z.B. nur zum Lösen des Drecks und Putzen. Danach ziehe ich die Waffe trocken durch um die Reste zu entfernen. Anschließend kommt dann reguläres Öl zum kosnervieren (z.B. Gunnex 2000) rein.
Ich habe mit WD40 auf blankem Metall schon unschöne Erfahrungen gemacht. Ich habe Mitte letzten Jahres einige alte Werkzeuge meines Großvaters unter Zuhilfenahme einer Elektrolyse entrostet (vielleicht schreib ich mal ein "How to" dazu wenn ich Zeit habe und lustig bin). Anschließend (mangels Alternative) WD40 als dünnen Film aufgetragen. Schon nach 24h war wieder eine deutliche Rostschicht auf dem Metall zu erkennen. Also musste ALLES nochmal in die Elektrolyse... Am nächsten Tag dann erneutes ölen, diesmal mit japanischem Kamelienöl (vom Bruder geklaut, was für Katanas gut ist, kann für 100 Jahre alte Werkzeuge nicht schlecht sein
). Seither kein Rost mehr.
Ich bin zwar kein Metallexperte, vermute aber, dass die Lösungsmittel in WD40 (und verm. auch in Brunox) die Oberfläche aktivieren und so nach einiger Zeit Rost eher begünstigen.
Grüße
ThomasWer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit. - Benjamin Franklin (11. November 1755)
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Zitat von SHADOW Beitrag anzeigenDer Grund, warum man Brunox nicht zu lange drin lassen sollte, dürfte der Selbe sein, wegen dem man WD40 nicht drin lassen sollte: die Lösungsmittel im Öl.
[...]
Ich bin zwar kein Metallexperte, vermute aber, dass die Lösungsmittel in WD40 (und verm. auch in Brunox) die Oberfläche aktivieren und so nach einiger Zeit Rost eher begünstigen.Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)
Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
, aktueller denn je)
I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)
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Da ich zur Konservierung meiner Läufe ausschliesslich WD40 benutze und das seit vielen Jahren, habe ich mal eben die Läufe inspiziert, auch die , die seit mehr als einem Jahr nicht in Gebrauch waren,Und siehe da, alle glänzten, das ich jetzt noch geblendet bin
SO WHAT NOW?
Rostfreie Grüsse vom WolfNo place for second best!
(Accuracy international)
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Moin
WD40, Caramba, Free oder wie auch immer Kriechöle heißen, haben in erster Linie die Aufgabe einen Schmierstoff dahin zu bringen, wo er Korrosion oder Dreck löst.
Isopropanol ist das verbreitete Lösungsmittel, das Öle dünnviskos zur Verfügung stellt und in der letzten Ecke den Schmodder anlöst.
Danach ist mechanisches Reinigen angesagt.
Klarer Verwendungszweck, Heilsversprechen der Hersteller fallen in das Thema Marketing, früher nannte man das "Klappern gehört zum Handwerk"....
Zitat von SHADOW Beitrag anzeigen.............. Am nächsten Tag dann erneutes ölen, diesmal mit japanischem Kamelienöl (vom Bruder geklaut, was für Katanas gut ist, kann für 100 Jahre alte Werkzeuge nicht schlecht sein). Seither kein Rost mehr.
Ich bin zwar kein Metallexperte, vermute aber, dass die Lösungsmittel in WD40 (und verm. auch in Brunox) die Oberfläche aktivieren und so nach einiger Zeit Rost eher begünstigen.
Grüße
Thomas
Nach einer Reinigung mit dem zuvorgenannten lösungsmittelversetztem Öl empfiehlt es sich, ein Öl mit einem leicht basischen Anteil zur Konservierung einzusetzen. Sprich ein Motorenöl. Welches sich besonders eignet bestimmt der persönliche Geschmack.
Aufpassend nicht zu komplex zu schreiben möchte ich noch besondere Randerscheinungen einwerfen.
Was Grauwolf beschreibt ist so durchaus denkbar. Der Graue Wolf geht zum Schießen, trinkt hinterher noch einen Kaffee im Vereinsheim. Nachdem er zuhause angekommen ist, packt er seine Waffe aus, lässt sie noch ein wenig ruhen und kümmert sich um seine Herzdame............
Eine Stunde später versorgt er seine "temperierte" Waffe und packt sie in den Schrank.
Kondenswasserbildung ist aufgrund fehlender Temperaturdifferenz ausgeschlossen (beispielhaft).
Das kann mit WD 40 durchaus gut gehen, ist aber kein Allroundmittel.
Persönlich nutze ich derartige Produkte (Kriechöle) ausschließlich zur Reinigung, niemals als Konservierungsmittel.
Kamelienöl hat beispielsweise den Vorteil, das es nur sehr langsam polimerisiert (ranzig wird). 5 Liter kosten ~30€ und reichen ein Leben lang.
Falls noch Fragen offen sind spielen wir hier an diesem Platz weiter.
stefanErfahrung ist das, was man erlangt kurz nachdem man es hätte gebrauchen können.
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