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Verklebte Schrauben am FR 8

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    Verklebte Schrauben am FR 8

    Hallo zusammen

    ich habe mir einen FR 8 zugelegt bei dem die Systemschrauben offensichtlich verklebt sind. Nach Umbau zum Einzellader.
    Hat jemand Erfahrung damit wie man die wieder lösen kann?
    Ich will den Schaft überarbeiten und bekomme so die Waffe nicht auseinander.

    Danke für alle Infos.

    Gruß Fieli
    Veni, Vidi, Violini - Ich kam, sah und vergeigte

    #2
    Vielleicht hilft es, wie von Loctite vorgeschlagen (http://www.loctite.de/schraubensiche...eise-53476.htm) die Schraube punktuell über 250 Grad Celsius zu erwärmen und im warmen Zustand zu entfernen?

    Ich denke, dass ein Lötkolben hierzu ein ideales Werkzeug ist.

    Vielleicht ist Wärme je nach Klebstoff aber auch kontraproduktiv.

    Bei meinem Anfänger-Versuch ohne Erwärmen die verklebten Schrauben eines solchen Einzellader-Umbaus für die Pflege des Schafts zu lösen, ist mir bei der dünnsten Schraube ohne Gewaltanwendung einfach der Kopf abgerissen. Die anderen Schrauben konnte ich mit mäßigem Kraftaufwand und perfekt passenden Schraubendrehern lösen.

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      #3
      Mit dem Lötkolben wird das eher nix. Besorg dir neue Schrauben und bohr die Köpfe ab. Dann kannst du die erwärmten Schrauben mit einer Zange rausdrehen.

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        #4
        Leute... die Schrauben sind verklebt! Nicht verschweißt...
        Wir verkleben Gehäuseschrauben von Funkgeräten, damit diese sich nicht im Mobilbetrieb lockern, mit einem passenden Schraubendreher lassen diese sich leicht (mit einem kleinen knack) lösen.
        Falls der Schraubenkopf so zugeklebt ist, daß man einen Schraubendreher oder anderes passendes Werkzeug nicht ansetzen kann, dann erst mit einer Nähnadel oder Reißnadel freimachen.

        Eine solche Verklebung soll nur das losrütteln verhindern, nicht das gewollte herausdrehen.

        Es sei den, es soll der Rückbau zum Mehrlader verhindert werden... dann hätte man die Schraubenköpfe mit einem Schweißpunkt unbrauchbar gemacht (Es gibt Blödmänner die sowas machen)
        Angeln im Karpfenteich ist wie Saujagd im Schweinestall.
        Ich schieße lieber auf wehrlose Scheiben mit: 5,6x15R, 8x57IS, 9x19, 9x29R, 9x33R
        -.. .--- ----. ..-. --.-

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          #5
          Zitat von Sigrid Beitrag anzeigen
          die Schrauben sind verklebt! Nicht verschweißt...
          Ja, das hat auch der TS vermutet.

          Der Hersteller des von mir erwähnten, gängigen Produkts schreibt:

          Demontage

          - Mit normalen Handwerkzeugen demontieren.
          - In seltenen Fällen, wenn Handwerkzeuge nicht ausreichen, weil Schrauben mit einem sehr großen Klemmlängenverhältnis oder ein hochfestes Produkt eingesetzt wurde, kann die Schraube oder Mutter lokal auf ca. 250 °C erwärmt werden.
          - Im erwärmten Zustand demontieren.


          Wenn dann normale Schraubendreher nicht ausreichen, finde ich, machen Vorschläge, die punktuelles Erwärmen anraten, nicht nur Sinn, sondern entsprechen schlicht den Vorgaben des Herstellers. Mit was verklebt wurde, wissen wir aber nicht, daher kann auch ich nur raten.

          Und bevor irgendwas abgerissen ist, anzuraten draufloszubohren, ist dann endgültig etwas übertrieben.

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            #6
            Vielen Dank für die Antworten.

            Die Systemschrauben halten beim FR 8 auch den Magazinkasten. Beim Umbau zum Einzellader wurde der Zubringer im Magazinkasten mit dem Kasten verschweißt. Könnte man jetzt die Schrauben lösen, wäre ein Rückbau durch lösen der Schrauben und austauschen des Magazinkastens mit neuem Zubringen problemlos möglich. Genau das sollte / musste verhindert werde.
            Mit einfachem Schraubendreher gehen die Schrauben nicht raus, auch nicht mit Schraubenschlüssel am Dreher.
            Richtig heiß machen geht nicht ohne den Schaft zu verbrennen.
            Am Ende werde ich doch Bohren müssen. Wenn der Bohrer dabei abrutscht, ist der Magazinkasten hin. Ein neuer kostet zwar nur 29 €, ist dann aber nicht mehr Nummern gleich mit dem Rest der Waffe.
            Ich hatte gehofft, jemand kennt ein Mittel um den Kleber zu lösen ohne Schaden am Rest der Waffe. WD 40 funktioniert nicht.
            Aber Danke noch mal für die Tipps.


            Gruß

            Fieli
            Veni, Vidi, Violini - Ich kam, sah und vergeigte

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              #7
              Euch ist schon klar, dass hier nicht der Kopf der Schrauben sondern das tiefer liegende Gewinde verklebt / gesichert wurde ?

              Nimm eine Spritze mit Kanüle und lass entlang des Schraubenkopfes mehrfach reichlich Aceton einlaufen. Dies löst die Verbindung an. Dann klappt es mit dem Schraubendreher.

              Mike
              Ich suche alte mil. Waffenreinigungsutensilien, neue & alte Patronenmunition aller Art und Epochen, einschließlich Flintenmunition sowie Schachteln, gern auch ganze Sammlungen & Restposten (MES f. Munition aller Art vorhanden)

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                #8
                Wenn mit Loctite verklebt wurde ist Aceton eine gute Lösung. Bei dem Schweden eines Schützenkamerades waren die Schrauben des Magazinkastens mit Uhu-Endfest oder Ähnlichem eingesetzt. Ausserdem soll auch nicht drauflosgebohrt, sondern nur der Kopf entfernt werden.
                Grüße Erik

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                  #9
                  Zitat von H&K Schütze Beitrag anzeigen
                  Euch ist schon klar, dass hier nicht der Kopf der Schrauben sondern das tiefer liegende Gewinde verklebt / gesichert wurde ?
                  Keine Ahnung ob und was wie verklebt wurde. Professionell wäre das Gewinde zu verkleben.

                  Aceton hat, falls mit Schraubensicherungslack verklebt wurde, laut Produktdatenblättern bei Zimmertemperatur kaum eine lösende Wirkung (je nach Produkt max. ~20% z.B. -> http://tds.henkel.com/tds5/Studio/Sh...DE&plant=WERCS und http://tds.henkel.com/tds5/Studio/Sh...DE&plant=WERCS).

                  Was bei Schraubensicherungslack bleibt ist losschrauben oder erwärmen.
                  Die Zündtemperatur von Hölzern liegt oft oberhalb von 250 Grad Celsius, es käme also durchaus ein Versuch mit Lötkolben und Schraubendreher in betracht.

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                    #10
                    Ich hatte das Problem verklebter Gewinde schon oft.
                    Chemie klappt nicht, das Zeug ist extrem resistent.
                    Erwärmen ist tatsächlich der beste Weg. Meistens
                    reichen 150°C um die Klebung weich zu machen.
                    Dann geht die Schraube mit gutem Werkzeug raus.

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                      #11
                      Wo rohe Kräfte......

                      Schönen Feiertag erst mal.

                      Die Waffe ist auseinander.
                      Das ist der gute Teil. Ohne ausbohren ging gar nichts. Weder Aceton noch Wärme, soweit das möglich war, hat gewirkt.
                      Den Magazinkasten habe ich wie befürchtet geschrottet. Da der aber doch keine Waffennummer hat ist es egal.
                      Das Rausdremeln der Lademulde hätte er ohnehin nicht überstanden.
                      Die Schraubenreste die noch im System steckten habe ich dann mit einem ganz kleinen Propanbrenner heiß gemacht und mit einer Zange rausgedreht.
                      Ich habe mal Bilder von der Geschichte gemacht, da sieht man auch die zusätzliche Laderampe die nach dem Umbau von 8X57IS auf .308 Win nötig war, da die Patronen kürzer sind. Fehlt das Teil, gibt es die beim FR 8 so typischen Ladeprobleme.

                      Mit bestem Gruß

                      Fieli
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                        #12
                        Ich habe bei meinem FR8 auch alles ausprobiert.
                        Half nur die Schrauben raus zu bohren. Mit etwas Geschick
                        und Glück geht nichts kaputt. Danach ließen die Schrauben, ohne Köpfe,
                        sich leicht mit der Zange raus drehen.
                        Weder Hitze, noch Chemie lösten die Verklebung.
                        Die Standbohrmaschine musste es richten.
                        Gruß gingko

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                          #13
                          Update

                          Am Freitag sind die bestellten Teile eingetroffen.
                          Ich bin dann mit der Waffe, der WBK und den Teilen zum Büma, der hat die alten Teile entsorgt, die neuen eingebaut, noch etwas nachgearbeitet - fertig.
                          Repetiert zuverlässig und butterweich.
                          Meisterarbeit eben.
                          Mit der Bescheinigung über den Umbau gehts jetzt zur Behörde. Der Schaft ist auch geschliffen und frisch geölt.
                          Fürs nächste Projekt brauch ich erst mal nen neuen Waffenschrank.
                          Ach ja - schiessen will ich auch noch.

                          Gruß

                          Fieli
                          Veni, Vidi, Violini - Ich kam, sah und vergeigte

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                            #14
                            Hallo! Hab das gleiche Problem...
                            Welchen Kasten, Feder und Zubringer habt ihr denn verwendet... Da gibt's ja zig verschiede...

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