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    #31
    Habe selber einen uralten S&W M29 (noch mit 6,5" Lauf), super Teil, klasse Verarbeitung und saubere Schußleistung. Einfach gut und das für noch nicht einmal € 400,-!

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      #32
      Ich weiß jetzt nicht, ob ein neuer Thread angebracht wäre, aber ich hätte eine Frage zu einem S&W 629:

      Wie genau kann ich von der Seriennummer auf Fertigung und sonstiges Rückschlüsse ziehen?
      Gefunden habe ich natürlich die Tabelle in en.wiki, ebenso ist klar, dass ein 629 auch nur ein 29 ist, wenn man mal das Finisch außer Acht lässt, nur halt wesentlich später auf den Markt gebracht.

      Somit: Taugt das N-Schema hier? Ich denke nicht. Gab es den 629-1 - anders als in Wiki geschrieben - auch in 6" oder ist das zwingend 6,5" und nur der (6)29-2 hätte später 6"?

      Bei google kann man das Standardwerk ab und an einsehen, so richtig schlau bin ich mit "AJN" noch nicht geworden

      e://

      So, hab mal bisl ausgemistet, weil ich was durcheinander gebracht hatte.
      Zuletzt geändert von derda; 28.06.2014, 22:10.
      Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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        #33
        Hi derda,

        mal so als Schnellschuss während der Fußball WM (für Statisten: Columbien gegen Uruguay 45:00Minute...)
        @derda:
        ich kapier im Moment gar nichts von dem, was Du da in Deiner ersten Version geschrieben hast……
        Was hast Du denn nun für einen Revolver? Einen 629-1? Den kannst Du daran erkennen, dass der Lauf keinen Pin (pin barrel) mehr hat und die Patronen in der Trommel nicht mehr versenkt sind (cylinder counterbore). Sollte nun dieser Revolver eine Lauflänge von 3 Zoll haben, so ist er in der Zeit 1986-1987 hergestellt worden und einer von 8000 mit der Modelbezeichnung 629-1 N-Rahmen und round but.

        Das erste Model (629) wurde 1979 mit der Seriennummer N748564 in den offiziellen Handel gegeben. Das erste erhältliche Model 629 wurde mit der Seriennummer N629156 hergestellt. Eine Sonderanfertigung mit Gravur und Goldeinlage.

        Was die Serienummer AJN angeht,(den Rest der Seriennummer hast Du ja inzwischen herausgenommen) müsste dann Mitte bis Ende 1982 hergestellt worden sein.

        Die Lauflängen waren bei einigen Prototypen 8 ¾ Zoll. Die 6 Zoll Version war am Anfang die häufigste. Auch einige ganz seltene 5 Zoll Läufe soll es geben.

        Ab 1990 ging dann die große Verwirrung los. Es wurden fast gleichzeitig das Model 629 THE .44 CLASSIC STAINLESS (Mod. 629-3) und das Model 629 THE .44 CLASSIC DX STAINLESS (ebenfalls mit der Mod. Nr. 629-3) auf den Markt gebracht.

        Da das 629er Standardmodel bis zur Version 629-5 hergestellt wurde, ist es selbstredend, dass auch hier ein Model 629-3 gegeben hat. Und zwar von 1989 bis 1993.

        Tja mein Lieber…. so sieht das aus…
        Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen, ansonsten sende mir eine PN.
        Gruss
        J.W.
        Irgendwann wirst Du feststellen, dass es etwas nicht mehr gibt obwohl es doch immer da war...
        und das nur, weil DU nicht dafuer gekaempft hast.
        s.o.d.

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          #34
          Danke dir für die Information, bringt mich einerseits weiter, andererseits ist das doch etwas schwieriger als gedacht...

          Die erste Version war ... ich hab das während Fußball getippt. Ich lass das obrige jetzt mal so stehen, als Mahnung, dass man sich besser auf eine Sache konzentrieren sollte und nicht nebenbei das Spiel schauen..

          Egal, zur Erklärung:

          Ich hab den nicht daheim und die Seriennummer war an die vom Händler genannte Seriennummer angelehnt, so dass es nicht genau die gleiche war... Das "AJN1xxx" ist auf jeden Fall, wie es genannt wurde. War vllt nicht die überdachteste Idee.

          Ich hab mir das Teilchen angeschaut und für gut befunden, aber versäumt, eine Kamera mitzunehmen und bin erst wieder daheim drauf gekommen, dass ich auf Pins oder sonstiges hätte achten sollen.

          Genannt wurde er als 629-1 mit obiger Seriennummer, was mich jetzt bei den Nachschlagewerken (wiki und The Standard Catalog of Smith & Wesson [teilweise einsehbar durch google books]) nicht weitergebracht hatte.

          Aber, was ich deinem Post entnehme:

          629-1 (genannt)
          6"-Lauf
          => Stimmig und Fertigung ca. ´82.

          Falls ein oder zwei Produktphotos (nicht mehr verfügbar bei der jetzigen Webseitenversion) helfen, kann ich dir diese zukommen lassen, da ich diese gesichert hatte.
          War also online als Angebot und ich hab mir das Teilchen dann insofern angeschaut, als dass mir das Laufprofil gefällt, wie der Abzug geht und wie die Handlage aussieht. Die Trommel geht sehr weich zum Ausschwenken, das war unvernünftige Liebe auf den ersten Blick, aber ich muss noch warten, bis ich den daheim haben darf.

          e:/

          Ich hatte - u.a. im Hinblick auf das NWR - einige Bedenken, ob das nicht auch ein 629-2 oder so seien könnte. UND ein Interesse, wann das Teil gefertigt wurde, ist natürlich auch da. War nämlich auf dem Tripp, dass auch der 629 beim 1er nen 6,5" Lauf hätte...

          e:// Mit Counterbore meinst du sowas, wie ich das auf dem angehängten Bild sehe, welches ich von der Seite (http://www.hallowellco.com/recessed_cylinder.htm) geklaut hab?

          Die Trommel vom fraglichen Modell hatte dann so ausgesehen, wie das zweite angehängte Bild.
          Angehängte Dateien
          Zuletzt geändert von derda; 28.06.2014, 23:32.
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            #35
            Ich hab mal ne Frage:

            Kann man sinnvoll an einem 629 den Abstand von Trommel zu Hammer justieren oder am Kram was einstellen, dass Patronen zuverlässig zünden?

            Problem: Patronen (Geco) zünden nicht zuverlässig und die Feder vom Hammer ist schon stärker gespannt, aber hat kaum was geholfen und eine Vermutung wäre, dass die Trommel nicht komplett symmetrisch ist, denn in anderen Kammern haben die Versager dann irgendwann gezündet.
            Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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              #36
              Selber einstellen kannst du da (außer der Blattfeder im Rahmen) nichts. Müsste also wenn zum Fachmann.

              Das die Trommel asymetrisch läuft und dann nur eine Kammer davon betroffen ist, kann ich mir jetzt irgendwie nicht vorstellen. Wie sehen denn die Zündhütchen nach Abschlagen in der Problemkammer aus? Könnte evtl. ein Timingproblem sein.
              Roman Grafe: "Man weicht eben nicht auf das nächste Tatmittel aus - zumal es schwerer ist, mit einem Messer zu morden als mit einer Pistole.", http://mobil.n-tv.de/politik/Der-Myt...e18287901.html

              Japan: Mann tötet bei Messerattacke 19 Menschen, http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...ass-behinderte

              2015: Polizei verzeichnet rund 2400 Messer-Angriffe in Berlin

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                #37
                Nach Einstellen der Blattfeder sahen die Zündhütchen stärker deformiert aus, mittig und die Patronen gingen halt los, nachdem sie in einer anderen Kammer probiert wurden.
                Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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                  #38
                  Und ist tatsächlich nur eine und inmer die selbe Kammer davon betroffen? Hast du Spiel auf der Längsachse? Lässt sich die Trommel eingeschwenkt vor- und zurückschieben?
                  Roman Grafe: "Man weicht eben nicht auf das nächste Tatmittel aus - zumal es schwerer ist, mit einem Messer zu morden als mit einer Pistole.", http://mobil.n-tv.de/politik/Der-Myt...e18287901.html

                  Japan: Mann tötet bei Messerattacke 19 Menschen, http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...ass-behinderte

                  2015: Polizei verzeichnet rund 2400 Messer-Angriffe in Berlin

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                    #39
                    Hi derda,

                    Hi derda,

                    um den Trommellauf zu kontrollieren nehme eine Blattlehre (früher hat man die zum Zündkerzen oder Zündungseinstellen verwendet).

                    Der Trommelspalt zum Lauf soll 0,15mm nicht unter und 0,2mm nicht überschreiten.

                    Füge jetzt ein passendes Blatt der Lehre zwischen Trommel und Lauf ein (im Prinzip kannst Du mit der Größe 0,2mm anfangen). Spanne dann den Hahn der Waffe und bewege dabei die Lehre im Trommelspalt hin und her. Das wiederholst Du 7mal. (Warum 7 und nicht 6mal… weil Du beim ersten mal bestimmt Koordinierungsschwierigkeiten bekommst.. ).

                    Wenn sich die Lehre nun nach einem Spannvorgang zwischen der Trommel verklemmt, so ist das ein Indiz dafür, dass die Trommel nicht „rund“ läuft. Ich gebe aber Travis völlig recht, so ein Fehler kann nicht vom Trommellauf herrühren. Dafür ist die Toleranz einfach zu gering.

                    Mit dem Spannen der Schlagfeder erhöhst Du schon die Schlagstärke. Das macht sich aber nur beim Spannabzug bemerkbar.

                    Ein Timingproblem könnte die Ursache sein. Allerdings würde sich das i.d.R. auf alle Kammern beziehen und nicht immer auf die gleiche.

                    Spanne den Hahn des Revolvers ganz langsam bis er einrastet. NICHT WEITER. Nun drehe die Trommel nach rechts. Wenn Du ein leichtes Klicken hörst, dann rastet die Trommelnut nicht in die Trommelklinke ein. DANN steht also unter Umständen das Zündhütchen nicht genau vor dem Schlagbolzen des Hahns.

                    Spanne den Hahn nochmals und schaue nun von hinten in den Hahnlauf des Rahmens. Siehst Du nun, dass evtl. links oder rechts starke Schleifspuren sind, so ist das ein Zeichen dafür, dass der Hahn kurz bevor er (je nach Ausführung Schlagbolzen im Hahn oder im Rahmen) durch den Rahmen abgebremst wird und somit an Schlagkraft verliert.

                    S&W legt bei den Gewichten der Hähne seiner Revolver ein hohes Maß an. Der Hahn soll schnell fliegen aber auch sicher auslösen.

                    Diese Gratwanderung bei der Herstellung ist manchmal so sensibel, dass nur der kleinste Widerstand die Sache zum Kippen bringt.

                    Bedeutet für Dich, einfach mal andere Munition ausprobieren oder wenn Du selber die Munition herstellst, andere Zündhütchen und andere Hülsen. Wichtig ist, dass das Zündhütchen fühlbar tiefer als der Patronenboden sitzt. I.d.R. reichen da 1/10mm völlig aus. Denn der Hahn muss ja auch „Auslösegeschwindigkeit“ aufnehmen. Steht das Zündhütchen dann zu früh…. löst sich der Schuss ggf. wieder nicht.

                    Du siehst also, ganz so einfach ist die Lösung nicht. Ich kann allerdings sagen, dass ich bei meinen S&W Revolvern noch nie das Problem gehabt habe. Außer bei der Verwendung von MUROM SP Zündhütchen und das nur in meinen Sportrevolvern. Die Dienstrevolver die ich getestet habe, sind da nicht so „zickig“ gewesen.
                    Gruss
                    J.W.
                    Irgendwann wirst Du feststellen, dass es etwas nicht mehr gibt obwohl es doch immer da war...
                    und das nur, weil DU nicht dafuer gekaempft hast.
                    s.o.d.

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                      #40
                      Erstmal vielen Dank für die ausführlichen Tipps, werde die sobald als möglich umsetzen. Das wollte ich nicht auf die Schnelle mal "nebenbei" machen, sondern wenn viel Zeit dafür da ist, somit dauerts halt noch a bisl.
                      Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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                        #41
                        Kleines Update:
                        Timing scheint zu stimmen, Trommel läuft gleichmäßig und der Hammer ist minimal rechts (anstelle mittig). Nachdem ich jetzt von einem 686 gehört habe, der auch Probleme mit bestimmten Zündhütchen hatte, muss ich definitiv mal andere Munition probieren.

                        Der Hahn ist noch in gutem Zustand, Trommelspalt nicht zu groß und ich hab mal erneut die Blattfeder vom Hahn stärker gespannt. Ich hatte ja gehofft, dass der Büchsenmacher das mit Grund nicht voll reindreht (also die Schraube). Achja, das Abzugsgewicht ist super (hat zwar mim Thema nichts zu tun, aber freut mich dennoch) und etwas über 1kg.
                        Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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                          #42
                          Hi derda,

                          ...vielen Dank für Dein Update. Darüber freue ich mich immer sehr, weil ein Thema dann nicht ins leere läuft....
                          Gruss
                          J.W.
                          Irgendwann wirst Du feststellen, dass es etwas nicht mehr gibt obwohl es doch immer da war...
                          und das nur, weil DU nicht dafuer gekaempft hast.
                          s.o.d.

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                            #43
                            Da ich mich über den Input gefreut habe und er auch geholfen hat, wäre es irgendwie komisch, das einfach im Sande verlaufen zu lassen.

                            Randnotiz: Bei Themen im Netz, wo eine Fragestellung auftaucht und dann der TS sagt: "Lösung gefunden, kann zu" ist mehr oder weniger unbefriedigend für jeden, der das gleiche Problem hat und die Lösung gerne auch lesen würde.
                            Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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                              #44
                              Blödes Timing, aber letztens 50 Schuss am Stück ohne Zündversager gemacht. Hab einfach mal die Schraube der Blattfeder fest reingedreht. Echt blöd, wenn man denkt, der Händler hat das mit Absicht so gelassen.

                              Wie auch immer, bei 10 am Stück: Hülsen gingen nicht raus, weil fest (Hitze!) und wie beim Reichsrevolver mit einem Schraubenzieher ausstoßen. Und ich möchte betonen, ich hab nie die Trommel "rein-revolvert" wie im Film/PC-Spiel und das kleine Dingsda, was die Trommel hält hat die Trommel ab und an NACH nem Schuss nicht mehr gehalten. Wieder kurz eingerastet und weiter gings.

                              Das Teil wird nun "Bruno - Der Problemrevolver" genannt.
                              Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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                                #45
                                Lösungsstrategien für "Bruno":

                                Ich habe bei meinen S&W-Revolvern immer die Blattfeder-Schraube bis zum Anschlag reingedreht und dann rausgedreht, bis die Zündprobleme anfingen, anschließend wieder eine halbe Umdrehung reingedreht.

                                Dann aus dieser Stellung wieder ganz reingedreht und die Umdrehungen gezählt (z.B. 2 3/4).

                                Nun die Schraube ganz raus, Loctite blau drauf, reingedreht, und "2 3/4" wieder rausgedreht.

                                Abzugsgewicht so niedrig wie möglich, Zündsicherheit 100%, Schraube verstellt sich nicht von alleine.
                                Funzt seit Jahren.

                                Zu "Hülsen stecken geblieben".
                                Tja, das passiert, wenn man 38er oder 44 Spezial verschießt.
                                Die Trommelbohrungen "verbacken" in dem Bereich wo bei 357 oder 44 Magnum die Hülsenmünder sitzen.
                                Diese weiten sich beim Schuss und finden im kruden Untergrund ideale Ankermöglichkeiten, außerdem ist da ja der Bohrungsdurchmesser reduziert.

                                Abhilfe:
                                Nur Magnum schießen, oder regelmäßig die Trommel reinigen.
                                Und wenn ich reinigen sage, dann meine ich reinigen.
                                Ich poliere meine Trommelbohrungen ab und an mit JB´s Laufpaste, aber jedes andere feine Poliermittel sollte es genau so tun.

                                Ist das hilfreich?


                                P.S.:
                                Was meinst Du mit "dem kleinen Dingsda was die Trommel hält"?
                                "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
                                (Prof. Max Otte)

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