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Arisaka Typ 38 (Deko)

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    Arisaka Typ 38 (Deko)

    Hallole

    Hier ein weiterer Kandidat aus meinem Bestand. Selbstverständlich in Deko geändert und mit BKA-Abnahmestempel.

    Es ist ein Arisaka Typ 38, die Standardwaffe der Japaner im 2. Weltkrieg. Dieser hier hat auf der linken Seite noch eine Aufnahmeschiene für ein Zielfernrohr. Das Kaliber ist 6,5 x 50SR. Man beacht das Mördervisier mit dem selbst der japanische Otto-Normal-Soldat auf feindliche Flugzeuge schießen können sollte. Mal abgesehen von allen anderen Aspekten dürfte das bei dem Kaliber doch eher psychologisch gewesen sein. Ich glaub' kaum, dass eine F4U Corsair oder eine Hellcat sonderlich beeindruckt wäre wenn sie von der Mumpel getroffen werden würde (FALLS mal eine trifft!).

    Das Baujahr rauszukriegen war etwas knifflig, da Vater Rost im Laufe der Jahrzente nicht gerade gnädig mit der Waffe umgegangen ist (ich muss endlich mal eine dauerhafte Lösung gegen den dämlichen Flugrost finden...). Anhand der Stempel konnte ich rausbekommen:

    Hersteller: Nagoya Arsenal (Nagoya, Japan)
    Produktionsserie: 28
    Seriennummer: 17800
    Baujahr: ca. 1933-1940

    In welchem Jahr dieses Zeitraumes genau konnte ich leider nicht mehr feststellen. So wie er aussieht hat er aber einiges an Aktion erlebt (viele Macken im Holz etc.).
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    Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit. - Benjamin Franklin (11. November 1755)

    #2
    So wie ich das sehe muss ich dir leider sagen das es vermutlich nicht bei der Japanischen Armee zum Einsatz kam sondern exportiert wurde!

    Den das wichtigste fehlt die "Mum"! Das war das kaiserliche Symbol. Nur bei Waffen für den Export wurden die weggelassen. Intakte "Mum" findet man heute nur noch schwer. Oft sind sie durchgestrichen oder mit mehreren "0" überstempelt. Ein Arisaka mit intakter "Mum" bringt einiges mehr.

    Ich z.b. hab ein Arisaka das von den Chinesen übernommen wurde (Mum wurde mit "0" überstempelt).

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      #3
      Mein Arisaka ist definitiv keine Exportversion, nach langer Recherche konnte ich das Geheimnis der seltsamen Beschriftung der Systemhülse vor einigen Monaten lösen (hab' nur leider vergessen den Thread hier zu aktualisieren).

      Meins ist ein Arisaka Typ 38, welches (vermutlich als Kriegsbeute) von den Chinesen ca. zwischen 1946 und 1948 umgebaut wurde. Die schliffen die Chrysantheme (als kaiserlich-japanisches Symbol) weg und beschrifteten die "kanji" der Systemhülse komplett neu. Auf meinem steht daher statt der "38 Typ" kanji Schrift (wie für das Typ 38 Arisaka üblich) "79 Typ" in kanji-Buchstaben (von rechts nach links gelesen). Bei den Chinesen ist dabei das "Typ 79" gleichbedeutend mit "Für Kaliber 7,92 mm". Das Arisaka ist also für die Verwendung der 8x57 mm Patrone umgebaut worden, die die Chinesen häufig verwendeten.


      Grüße

      Thomas
      Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit. - Benjamin Franklin (11. November 1755)

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        #4
        Zitat von Allen-Jix Beitrag anzeigen

        Den das wichtigste fehlt die "Mum"! Das war das kaiserliche Symbol.
        Hallo Allan Jix,

        mal abgesehen davon, daß dies kein Deutsch ist, fehlt Dir als Wichtigstes wohl immer noch Fachliteratur.

        Den Internet-Artikel, den Du offenbar zu Rate gezogen hast, habe ich gefunden.

        Nur weil die amerikanischen Sammler offenbar zu bequem sind, die Chrysantheme als kaiserliches Symbol mit "chrysanthemum" auszuschreiben und dafür schlicht "Mum" verwenden, macht es recht wenig Sinn, dies für den deutschen Sprachraum zu übernehmen.

        Gruß,

        Bernhard

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          #5
          Zitat von Der Sheriff Beitrag anzeigen
          Hallo Allan Jix,

          mal abgesehen davon, daß dies kein Deutsch ist, fehlt Dir als Wichtigstes wohl immer noch Fachliteratur.

          Den Internet-Artikel, den Du offenbar zu Rate gezogen hast, habe ich gefunden.

          Nur weil die amerikanischen Sammler offenbar zu bequem sind, die Chrysantheme als kaiserliches Symbol mit "chrysanthemum" auszuschreiben und dafür schlicht "Mum" verwenden, macht es recht wenig Sinn, dies für den deutschen Sprachraum zu übernehmen.

          Gruß,

          Bernhard

          Nein ich hab das aus meinem Amerikanische Sammlerbuch das ich aus den USA mitgebracht habe. "Mum" ist nur die Abkürzung (Amerikanische Abkürzung).

          Kommentar


            #6
            Zitat von SHADOW Beitrag anzeigen
            Hallole

            Hier ein weiterer Kandidat aus meinem Bestand. Selbstverständlich in Deko geändert und mit BKA-Abnahmestempel.

            Es ist ein Arisaka Typ 38, die Standardwaffe der Japaner im 2. Weltkrieg. Dieser hier hat auf der linken Seite noch eine Aufnahmeschiene für ein Zielfernrohr. Das Kaliber ist 6,5 x 50SR. Man beacht das Mördervisier mit dem selbst der japanische Otto-Normal-Soldat auf feindliche Flugzeuge schießen können sollte. Mal abgesehen von allen anderen Aspekten dürfte das bei dem Kaliber doch eher psychologisch gewesen sein. Ich glaub' kaum, dass eine F4U Corsair oder eine Hellcat sonderlich beeindruckt wäre wenn sie von der Mumpel getroffen werden würde (FALLS mal eine trifft!).

            Das Baujahr rauszukriegen war etwas knifflig, da Vater Rost im Laufe der Jahrzente nicht gerade gnädig mit der Waffe umgegangen ist (ich muss endlich mal eine dauerhafte Lösung gegen den dämlichen Flugrost finden...). Anhand der Stempel konnte ich rausbekommen:

            Hersteller: Nagoya Arsenal (Nagoya, Japan)
            Produktionsserie: 28
            Seriennummer: 17800
            Baujahr: ca. 1933-1940

            In welchem Jahr dieses Zeitraumes genau konnte ich leider nicht mehr feststellen. So wie er aussieht hat er aber einiges an Aktion erlebt (viele Macken im Holz etc.).
            Hi bin selbst im Besitz eines gleichen Gewehres nur voll tauglich ,habe mehrmals Muni selbst gemacht mit neuen Noma hülsen schiessen nicht schlecht nur der VA ist etwas gross sehr weich nicht so rupig wie schweden
            Grüsse Garand M 1

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