Interessant, Danke für´s Zeigen!

Für was nutzt man die Munition normalerweise? Ich meine mich zu erinnern, dass ich mal gelesen habe, sie wäre eigentlich für das Abschießen von Schlangen gedacht.

Gruß

Michael

Die Patronen sind nur für kleones Wild gedacht. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie auch bei den Fallenjagd Verwendung finden.

Balgschonende Fangschussmunition nennt sich das... Oder in den USA Low Leathel Self Defense

Ja ich glaub die ziehen ganzschön wenn man die auf den Arsch bekommt
Mündungsgeschwindigkeit und Schrotgröße wären interresant, mich würde interresieren wie viel Mündungsenergie so ein Kügelchen hat.

ich will morgen mal gucken, was die Packung so hergibt an Infos. Im Augenblick kann ich nur sagen, dass sie auf ca. 10m Distanz die Styroporhalterungen für unsere Scheiben (etwa 3-4cm stark) durchschlagen haben.

P.S.: Der Hersteller schreibt:

Caliber: 45 Auto
Bullet Weight (gr): 120
Bullet Type: #9 shot
Box Count: 10
Velocity, ft/sec (Muzzle): 1100

Und laut Wikipedia gilt für #9 shot:

Size: 9
Nominal diameter: .080" (2.03 mm)
Pellets per oz (28 g): 585(lead)/892(steel)
Quantity per lb.: 7400

Man sollte nicht ganz vergessen, dass dies in der Regel Stahlschrote sind. In meiner SS 225 hatte ich danach einige kleinere Kratzer im Lauf. Ob das beim Poly Lauf der USP auch so ist, weiß ich natürlich nicht.

Also rechnerisch käme ich auf 2,6 Joule bei nem 2mm Bleikügelchen. Könnte mir vorstellen dass die Durchschlagskraft damit auf Niveau eines freien Luftgewehrs liegt. Bei Stahlschrot wärens nur 1,7.

@ Kesselring: Beschädigungen sind mir nicht aufgefallen, auch nach dem reinigen nicht. Ich werde mir die Sache aber mal genauer angucken, ggf kann man mit nem Endoskop was erkennen.

Moin

Ich habe einen Bekannten in den USA ( deutschstämmiger US-Amerikaner, der in Ohio lebt, Polizist), dem ich das mit den Schlangen erzählte, weil man das in D so liest. Er hat mir versichert, das Schlangen sich nicht davon beeindrucken lassen. Ich habe daraufhin .38 Schrot in meinem .357 Revolver verschossen. Ich bezweifele das mit den Schlangen auch.
Er hat mir geschrieben, das seine Kollegen in den USA diese Munition als erstes laden um nachts Gewaltverbrechern zuerst ins Gesicht (mit angeblich guter Wirkung) zu schießen. Der Vorteil sei der geringe Mündungsblitz, und man könne anschließend das Gegenüber besser beobachten......das mit dem Mündungsblitz habe ich überprüft, der ist tatsächlich zumindest bei.38 sehr schwach. Ich habe auch keine Zweifel, das ne kleine handvoll Schrot im Gesicht unangenehm ist.

Diese Information ist schon etwas älter.

Über die Verwendung als balgschonende Munition oder bei der Fallenjagd muß ich nochmal nachdenken, habe aber Zweifel an der ausreichenden Schockwirkung dieser Pistolen/Revolvermunition. Zumindest bei Wild....da hat man gerne ne .22 dabei, das klappt bestens.

stefan

Den geringen Lichblitz kann ich für die .45er bestätigen

Ich auch. Kratzer hatte meine Sig danach nicht im Lauf, allerdings musste ich die Patronen einzeln laden, sie sind eine Spur zu groß fürs Magazin.
Auf unserem Indoor-Stand waren übrigens nach 2 Metern schon diverse Schrote in der Decke gelandet, auf 25m hat die Garbe dann einige Meter Durchmesser, tut aber bestimmt immer noch ordentlich weh, wenn man sie auf den Allerwertesten bekommt... .
(Die wirkliche Frage ist aber doch: bringen sie den Balloonman zum platzen? )