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Waffe der Woche - Prototyp FAL

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    Waffe der Woche - Prototyp FAL

    Bereits während des Zweiten Weltkrieges begannen die Briten mit der Entwicklung halbautomatischer Gewehre, wobei sie erstmals bereit waren, sich dafür auch von der Patrone .303 brit. zu verabschieden. Der erste Ansatz hierfür war ein von belgischen Technikern entwickelter Vorläufer des SAFN in den Kalibern .30-06 und 8x57IS, der für eine größere Truppenerprobung vorgesehen war.

    Nachdem die Belgier Großbritannien aufgrund des Kriegsendes 1945 wieder verließen, verlief der Truppenversuch um Sande (lediglich von dem Bajonett für das Gewehr wurde eine nennenswerte Stückzahl gefertigt) - auch weil britische Techniker inzwischen mit dem EM1 und dem EM2 einen eigenen Entwurf mit der neu entwickelten Patrone .280 vorgelegt hatten. Die Patrone hatte sich grundsätzlich bewährt, so daß die Briten in den 50-er Jahren versuchten, sie als Nato-Standard durchzusetzen, daran aber an den USA scheiterten, die die Patrone 7,62x51 durchsetzten.

    Ganz verloren hatte man in dieser Übergangszeit den Kontakt mit den Belgiern allerdings nicht. Aus diesem Grund wurde in Belgien auch ein Versuchsgewehr des neuen FAL in der britischen Patrone .280 gefertigt. Auch diese Gewehre sind heute gesuchte Raritäten - und auch hier sind die Erwerbschancen für das Bajonett höher.
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