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13. Bayerische Meisterschaft "Dynamic Büchse"

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    13. Bayerische Meisterschaft "Dynamic Büchse"

    Für die Kurzentschlossenen unter euch weise ich auf die 13. Bayerische Meisterschaft Dynamic Büchse des BLDS hin, welche am Samstag, den 07.07.12 auf der Standortschießanlage Gailoh bei Amberg stattfindet. Eine der wenigen Gelegenheiten, wo man im bayerischen Raum seine Rifle dynamisch ausführen kann.

    Wir werden nach aktuellem Stand mit 7 Leuten vor Ort sein und in Squad Nr. 3 starten, wir waren schon im letzten Jahr dabei und empfanden es als „kleine, aber feine“ und durchaus gelungene Veranstaltung.

    Details findet ihr im Anhang, Startplätze sind noch frei, Anmeldung und Zahlungseingang muss bis zum 03.07.12 erfolgt sein.

    Gruß

    Michael
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    “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

    #2
    der Stage-Plan sieht recht gut aus - spätestens bei Stage 6 und 7 wird sich zeigen, wer fit ist Zwei 50 m Sprints hintereinander liegen nicht unbedingt jedem!

    Auf der Homepage vom DVC Celle findest du auch einen Bericht zur diesjährigen DM IPSC Rifle - sehr interessant! Viele Aspekte beim IPSC Rifle kann man so bereits trocken zu Hause oder auch auf einem "statischen" Stand auf 50m, 100m oder kürzer üben.
    Hinlegen, Aufstehen, Mag.-Wechsel im Liegen, Waffe aufnehmen, schneller Erstschuss...usw.

    Grüße
    mbsoldier

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      #3
      Die Sprints machen mir jetzt weniger Sorgen, mehr Respekt habe ich vor den wechselnden Distanzen und vor allem (!) vor den Kurzdistanzübungen. Mein Problem liegt dabei klar an der mangelnden Übung mit dem SL-Gewehr, das ergibt sich daraus, dass wir keine mehrdistanzfähigen Stände in der Umgebung haben, die wenigen Großkaliber-Gewehrstände sind oft sogar für SL-Gewehre gesperrt…

      Mein SL8 ist auf 100m eingeschossen und das ist auch die einzige Distanz, auf die ich ab- und an schießen kann, auf den meisten Ständen geht das auch nur sitzend oder liegend, stehenden Anschlag mögen sie hier auf einigen Ständen überhaupt nicht. Auf 25m hat man natürlich einen gewissen „Offset“ zum Ziel, welcher sich daraus ergibt, dass der Lauf wesentlich tiefer als die Visierung liegt, wenn man nun unter Zeitdruck relativ kleine Ziele, wie z.B. Pappteller treffen soll, dann wird es schon interessant, wenn man nicht genau weiß, wo man mit der Waffe anhalten muss. In Verbindung mit der mangelnden Praxis, ergibt das bei mir immer einen gewaltigen Unsicherheitsfaktor und ehrlich gesagt denke ich mir dann immer: Mit der Pistole wäre ich auf diese kurze Distanz schneller und würde sicherlich auch besser treffen, eben weil ich dies regelmäßig mache und gewohnt bin.

      Langdistanz ist auch so eine Sache, wenn es über die 100m hinaus geht, die Waffe muss ja den kompletten Wettkampf in der gleichen Ausstattung geschossen werden, also mal eben den Vergrößerungsvorsatz abnehmen, ist nicht! Also schieße ich ohne Vergrößerungsvorsatz, denn eine „Flip-to-Side Montage“ habe ich leider nicht. Zusammen mit der ungewohnten Distanz und im Anschlag „Liegend frei“ ist das für mich auch eine Herausforderung. Aber gut, letztes Jahr hat es auch irgendwie geklappt, zur Not wird sich wieder im schnellen Einzelfeuer in´s Ziel getastet.

      Verrückt mache ich mich eh nicht, das ist für mich eine wilkommene und schöne Abwechslung zu meinen sonstigen Schießsport-Aktivitäten und ich starte mit folgendem Zielen: Sauberes Handling – Keine Disqualifikation und nach Möglichkeit nicht der Letzte werden, sowie natürlich Spaß haben! Ich denke, diese Ziele sollten „machbar“ sein…

      Im letzten Jahr waren einige Starter dabei, die entsprechende Erfahrungen im Rifle-Bereich hatten und neben der Praxis auch ganz anderes Equipment am Start hatten, man sah einige voll aufgepimpte AR-Varianten mit entsprechenden Läufen, Kompensatoren, Sportabzügen und z.B. Optik-Kombinationen aus variablem Zielfernrohr und Leuchtpunktvisier, die Kollegen haben logischerweise ganz andere Ergebnisse abgeliefert als ich, mit meinem Military-Look-a-Like Gewehrchen. Aber das stört mich nicht, dabei sein ist in dem Fall wirklich alles und Rifle ist für mich nun mal eine Sache, die sich auf ganz, ganz wenige Gelegenheiten im Jahr reduziert.

      Gruß

      Michael
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      “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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        #4
        Die letzten Vorbereitungen sind erledigt, ein wenig Trockentraining habe ich auch noch gemacht - Morgen früh um 04.30 Uhr ( ) klingelt der Wecker, dann kann es losgehen, mal schauen wie es wird!

        Gruß

        Michael
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          #5
          Viel Erfolg!

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            #6
            Und? Spaß gehabt?

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              #7
              War eine schöne Veranstaltung, allerdings habe ich nicht besonders gut abgeschnitten, genau genommen, habe ich mich auf den ersten Kurzdistanz-Übungen umgehend in´s Abseits geschossen. Wie ich befürchtet hatte, war der Offset, bzw. das auf 100m eingeschossene Leuchtpunktvisier sowie die unbekannte Treffpunktlage das Problem. Bei der ersten 25m Übung habe ich im oberen Drittel des Zieles angehalten und alle Schüsse unter den Zielen durch geschossen - 10 Mikes sind natürlich schon ein wenig deprimierend. Bei der nächsten Kurzdistanzübung habe ich dann an der Oberkannte der Drittel-Targets angehalten, um bei der Auswertung festzustellen, dass meine Schüsse immer noch zu tief lagen, somit hatte ich auch hier, mit Ausnahme von ein paar Schüssen, die an der Unterkante der Targets lagen, fast nur Fahrkarten geschossen. Bei der letzten 25 m Übung kannte ich dann meinen ungefähren Haltepunkt, ich musste ein gutes Stück über den Zielen anhalten, somit lief diese recht gut mit 24 von 27 Treffern bei annehmbarer Zeit.

              Die Langdistanzübungen waren durchaus anspruchsvoll, vor allem ohne Zweibein und Zielfernrohr und mit ebenfalls unbekanntem Haltepunkt auf die 150m, 200m und 250m Distanz. Hier hat sich auch mein Mangel an Langwaffentraining deutlich bemerkbar gemacht, ich will nicht zu hart mit mir selber sein, dafür, dass ich so gut wie nie Rifle schieße, war es eigentlich ganz OK und Spaß hat es in jedem Fall gemacht, wirklich schade, dass man bei uns in der Gegend nur sehr selten die Gelegenheit zum dynamischen Langwaffenschießen hat, das würde mir auf jeden Fall öfters Spaß machen. Die Langdistanzübungen auf 250 und 200m habe ich im Anschlag "liegend frei" geschossen und da war es für mich nicht gerade einfach, die Klappfallscheiben zu treffen, hat aber letztendlich, wenn auch mit erhöhtem Munitionsverbrauch, soweit funktioniert. Das Schätzen des Haltepunkts ist so eine Sache, man selber sieht die Einschläge im Regelfall nicht, weil in dem Moment der Rückstoss wirkt, also bleibt nur Ausprobieren - Leuchtpunkt etwas über die Scheibe, noch ein Stück, etc. pp... Hinzu kommen natürlich die Abzugsfehler und Haltungsfehler, die ich selber produziert habe, besonders in Verbindung mit dem erhöhten Puls, nach dem Rennen, aber gut, das könnte man trainieren, sofern man es öfters machen würde.

              150m und 100m habe ich teils im Stehen und teils im Schneidersitz geschossen, die sitzende Position hat mich ziemlich erstaunt, das hat sehr gut funktioniert - ich hab´s probiert und konnte die Klappfallscheiben dann im Sekundentakt ohne Fehlschüsse zum Fallen bringen, das hat dann natürlich für gute Laune gesorgt.

              Das Wetter war relativ durchwachsen, am Morgen hatten wir geschätzte 18 - 20 Grad und immer wieder Regen, das war ein wenig nervig, immer wenn man die Softshell Jacke wieder angezogen hatte, hat es aufgehört zu tröpfeln und die Sonne kam raus - Sofort war man durchgeschwitzt, natürlich auch umgekehrt - Jacke weggepackt und schwupps fing es wieder mit dem Regen an.

              Gegen Nachmittag kam dann die Sonne raus und man hätte fast eine kurze Hose vertragen können und wir sind bei den Sprints gehörig in´s Schwitzen gekommen. Verpflegung war gewohnt gut und günstig und das ganze "Drumherum" hat auch gut gepasst, nette Leute, Aufsichten und Funktioner ebenso - Spaß und gute Laune waren klar im Vordergrund.

              Waffentechnisch hat man echt so ziemlich alles gesehen, von den obligatorischen AR-15 in allen möglichen Varianten, über diverse SL8, T-43, Steyr Augs und G3 Klonen, bis hin zu Exoten wie Garand, Ruger Mini, 30M1 Carbine, SKS und Saiga.

              Abends war ich ganz schön platt und nach der Dusche froh, dass ich mich auf´s Sofa lümmeln konnte, ich hatte ganz schön zu kämpfen, dass mir nicht die Augen zufallen, denn den Klitschko-Boxkampf wollte ich nicht verpassen, danach bin ich ziemlich schnell in´s Bett gefallen.

              Gerade bin ich am Waffen reinigen, das muss natürlich auch noch erledigt werden. Gut gefallen hat mir an meinem SL8, dass es mal wieder völlig klag- und problemlos die knapp 200 Schuss ohne jegliche Zicken oder Störungen verdaut hat, trotz der Wolf-Billig-Munition. Andere Kollegen hatten da nicht so viel Glück und ich habe im Laufe des Tages etliche Waffenstörungen gesehen, die wenigsten Schützen blieben davon verschont.

              Ergebnislisten sind noch nicht online, die reiche ich nach, bin gespannt wie mein Kumpel Fleischi abgeschnitten hat, bei dem lief´s wie der Teufel und manchmal macht er mir mit seinem Können schon ein wenig Angst. Schade, dass es auch ihn auf einer Stage mit heftigen, munitionsbedingten Waffenstörungen erwischt hat, das hat ihn leider etliche Zeit gekostet.

              Gruß

              Michael
              Zuletzt geändert von Michael; 08.07.2012, 15:04.
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              “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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                #8
                Ergebnisliste anhängend - Platz 40 von 55, für mehr haben meine "Künste" leider nicht gereicht. Fleischi hat den 9. Platz belegt, ohne die Dauerstörungen auf der einen Stage, wäre da sicher noch mehr drin gewesen.

                Gruß

                Michael
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                “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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                  #9
                  Hallo Michael,

                  danke für den Bericht...auch wenn das Match nicht so lief - nächstes Jahr wieder!!! Schade, dass dir Einschießmöglichkeiten fehlen - es ist ärgerlich ein Match mit vielen Miss zu beenden, weil einem 10 Minuten auf einer 25m Bahn zur Haltepunktermittlung fehlten...

                  Kurze Frage: Warum kein Zweibein? War es dir bei den Freihandübungen auf 25m zu schwer? In der Open hättest du es doch montieren dürfen? ...muss halt nur permanent an der Waffe bleiben...

                  Wie groß waren die Teller in den ersten Übungen? Ich habe bei der .223 Rem. zwischen 25m und 100m ein offset von etwa 12-15cm (offene Visierung). Bei 20cm Tellerdurchmesser wird es eng...wie du leider selbst gemerkt hast.

                  Grüße
                  mbsoldier

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                    #10
                    Ich war am Samstag auch in Gailoh. Ab und zu will der Garand ja auch mal ausgeführt werden
                    War ein unterhaltsames Match, auch wenn die Stages bisserl oft auf 10-Schuss-Magazine ausgelegt waren und ich mit meinem Garand und den 8er-Clips unnötig oft nachladen musste.
                    Dafür bin ich mit nur einem Miss übers Match gekommen, nur an meinen Zeiten muss ich doch noch etwas arbeiten. Trotz allem Getrödel hats für Platz zwei in Standard gereicht. Ich bin also nicht ganz unzufrieden und freue mich aufs kommende Jahr...
                    Wenn Sie glauben, Sie hätten mich verstanden, dann habe ich mich falsch ausgedrückt.

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                      #11
                      Zitat von mbsoldier Beitrag anzeigen
                      Hallo Michael,

                      danke für den Bericht...auch wenn das Match nicht so lief - nächstes Jahr wieder!!! Schade, dass dir Einschießmöglichkeiten fehlen - es ist ärgerlich ein Match mit vielen Miss zu beenden, weil einem 10 Minuten auf einer 25m Bahn zur Haltepunktermittlung fehlten...

                      Kurze Frage: Warum kein Zweibein? War es dir bei den Freihandübungen auf 25m zu schwer? In der Open hättest du es doch montieren dürfen? ...muss halt nur permanent an der Waffe bleiben...

                      Wie groß waren die Teller in den ersten Übungen? Ich habe bei der .223 Rem. zwischen 25m und 100m ein offset von etwa 12-15cm (offene Visierung). Bei 20cm Tellerdurchmesser wird es eng...wie du leider selbst gemerkt hast.

                      Grüße
                      mbsoldier

                      Die Frage nach dem Zweibein würde ich mal mit persönlichem Ehrgeiz beantworten, ich wollte die Geschichte wieder liegend frei probieren, auch wenn mir bewusst ist, dass ich nur ein leidlicher Gewehrschütze bin. Mag doof klingen, aber die zweckmäßigen Sportgeräte mit den ganzen Hilfen sind nicht meine Welt, ich mag den einfachen, militärischen Look am Liebsten, auch, wenn ich dadurch entsprechende Nachteile habe. Mal schauen, ob ich meiner Meinung auch im nächsten Jahr treu bleiben werde, ansonsten könnte ich natürlich auch mal Zweibein und ZF montieren, passende Sachen habe ich zu Hause liegen, so ist es nicht…

                      Der Offset ist schwer zu schätzen, aber ich vermute mal, dass er im Bereich 20cm bei meinem SL8 liegen dürfte, ich habe es mit den Ar´s von den Kollegen verglichen und da ist bei mir doch noch mal ein gutes Stück mehr Höhenunterschied zwischen Visier und Lauf. Die Pappteller habe ich jetzt nicht ausgemessen, aber ca. 20cm könnten schon hinkommen. Die Drittel-Targets, welche ebenfalls auf die Kurzdistanz zu beschießen waren, sind in jedem Fall noch mal etwas kleiner als die Teller gewesen. Ich habe mich mit einem anderen SL8 Schützen unterhalten, der hatte die originale Tragebügel-ZF-Reflexvisier Kombi verbaut, das Reflexvisier auf 25 m eingeschossen und das ZF auf 200m, die Optik ist natürlich nicht der Hit und wäre demnach auch nicht meine Wahl, aber für die Anforderungen von dieser Veranstaltung war es sicher nicht die schlechteste Kombination.

                      Gruß

                      Michael
                      sigpic

                      “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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                        #12
                        Zitat von Baumax Beitrag anzeigen
                        Ich war am Samstag auch in Gailoh. Ab und zu will der Garand ja auch mal ausgeführt werden
                        War ein unterhaltsames Match, auch wenn die Stages bisserl oft auf 10-Schuss-Magazine ausgelegt waren und ich mit meinem Garand und den 8er-Clips unnötig oft nachladen musste.
                        Dafür bin ich mit nur einem Miss übers Match gekommen, nur an meinen Zeiten muss ich doch noch etwas arbeiten. Trotz allem Getrödel hats für Platz zwei in Standard gereicht. Ich bin also nicht ganz unzufrieden und freue mich aufs kommende Jahr...

                        Ha, jetzt weiß ich dich einzuordnen - Dann warst du der Schütze dem ich auf dem Weg zu den unteren Ständen entgegen gerufen habe: "Garand, saucool!"

                        So ein Gewehr steht auch noch weit oben auf meiner Wunschliste, würde sich sehr gut neben meiner Springfield M1A machen.

                        Gruß

                        Michael
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                        “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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                          #13
                          Das ganze Tuning is mir irgendwann auch auf die Nerven gegangen. Drum hab ich dieses Jahr erstmal auf Standard gewechselt. Da laufen zwar auch Leute mit Kompensator, leichterem Verschlussträger und allerhand anderem Schnickschnack an den Waffen rum, trotzdem isses deutlich entspannter, was den Tuningdruck angeht. Is mir aber egal. der Garand is sowieso nicht konkurrenzfähig, aber dafür machts doppelt soviel Spass. Und geil aussehen tuts auch noch
                          Wenn Sie glauben, Sie hätten mich verstanden, dann habe ich mich falsch ausgedrückt.

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