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Glock 17 in der Production

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    Glock 17 in der Production

    Ahoi,

    Liebe Mannen ich bin nun seit knapp 3 Wochen stolzer Vater einer kleinen Glock 17 (4. Generation). Nächsten Monate steht der Sicherheits und Regeltest an.
    Ich will mich in der Production messen. Habe jedoch von vielen Kameraden gehört ich sei mit der Glock nur einer von vielen bin. Mit der Glock kann man nicht gewinnen. Es klang schon so als würde man mir raten die Glock wider zu verkaufen. Was nicht in Frage kommt!!!! Ich gebe doch nicht meinen zuverlässigsten Freund weg für deine Pistole der Welt!!!!!!!!

    Hat man mit der Glock 17 wirklich so schlechte Chancen in der Production zu gewinnen? Oder sind das typische "hater" statements?

    Eure Erfahrungen und Meinungen bitte.

    Ahoi

    #2
    haters gonna hate...
    Wer mit der Waffe umgehen kann, kann auch was reißen.

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      #3
      Ich bin selber großer Glockfan, also drücke ich es mal so aus: Um mit der Glock vorne dabei zu sein, musst du viel, wirklich viel trainieren und den Glock-Abzug richtig verinnerlicht haben. Mit anderen Waffen tut man sich wesentlich leichter, besonders, wenn man nicht gerade der "Trainings-Weltmeister" ist. Ich merke es bei mir selber, für´s Präzisionstraining fehlt mir schon seit langem die Zeit, in diesem Jahr habe ich es noch kein einziges Mal öfter als 2x im Monat zum IPSC-Training geschafft. Früher habe ich regelmäßig Präzision und IPSC geschossen und kam mindestens 4x, meistens aber sogar 6 - 7x im Monat zum Schießen. Je weniger ich schieße, um so schlechter werden meine Ergebnisse. Neulich mal die CZ von einem Kollegen in die Hand genommen und regelrecht gestaunt, wie "gut" ich auf einmal wieder treffen kann. Das lag einfach daran, dass man es mit einem Single Action Abzug wesentlich leichter hat, als mit dem Glock Safe Action Abzug.

      Dennoch wäre das für mich kein Grund, mir jetzt eine andere Waffe zu kaufen, wenn es bei mir freizeittechnisch wieder etwas besser aussieht, dann werde ich einfach wieder mehr trainieren, dann sollten meine Leistungen auch wieder ein wenig steigen. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich keiner der Schützen bin, die mit aller Gewalt auf den oberen Rängen landen müssen. Ich setze mir in Wettkämpfen dann z.B. solche Ziele: "Du wirst nicht disqualifiziert, du schießt nur Alphas und du wirst nicht Letzter!"

      Wenn mir das gelingt, dann bin ich für meinen Teil mit meiner persönlichen Leistung zufrieden. Landen tue ich dann meist im Bereich des Mittelfeldes, das ist für mich volkommen in Ordnung, wenn ich meine Trainingsmoral und mein Equipment betrachte. Mit Leuten, die jeden Schnickschnack an Equipment ausnutzen, ihre Munition auf Handschmeichel-Faktor laden und 6 - 8 x im Monat trainieren, kann ich mich halt nicht messen, macht aber auch nichts, ich gönne ihnen die besseren Platzierungen.

      Gruß

      Michael
      sigpic

      “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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        #4
        Ahoi

        Ich trainiere 2x die Woche statisch und bringe die Mumpeln eigentlich fast immer ins schwarze. Aber jetzt nicht mit luft anhalten, Schweisperlen runterlaufen lassen sondern schön laden und mit Speed schießen. Für meine großen Hände ist die Glock optimal geeignet. Ich würde nicht unbedingt sagen das ein reiner SA für mich wirklich besser ist. Ich bin einfach kein Fan von solchen winzigen Abzugswegen wo ich Angst haben muss sofort zu verreißen.
        Aber ich will ja auch keine Löcher stanzn sonst hätte ich die X6 genommen.

        Wie es beim IPSC aussehen wird? Dat weis nur da liebe Jott.


        Ahoi

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          #5
          Davon ab dürfen Single-Action-Only Pistolen in der Production nicht starten...
          Also hast du dort nur Gleichgesinnte gegen die du dort antrittst.
          Michael hat das Wichtigste schon gesagt, üben üben üben!

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            #6
            Zitat von Karsten K Beitrag anzeigen
            Davon ab dürfen Single-Action-Only Pistolen in der Production nicht starten...
            Nein, aber dafür jede Menge Waffen, bei denen nur der erste Schuss über einen "glock-ähnlichen" Spannabzug abgegeben werden muss, danach hat man für die Folgeschüsse einen Single-Action-Abzug und das macht schon etwas aus, gerade beim IPSC, wo es zusätzlich auf die Zeit ankommt. Ich kenne genügend DA/SA-Schützen, die z.B. bewusst den ersten Schuss einfach neben das Ziel setzen um dann schnellstmöglichst den SA-Abzug nutzen zu können.

            Wenn man konzentriert und ohne Zeitdruck z.B. Präzision schießt, kann man sich auch ohne Riesen-Trainingsaufwand auf den Glock Abzug einstellen. Wenn man nun aber unter Zeitdruck durch eine Stage beim IPSC rennt und an Tausend Sachen gleichzeitig dabei denken muss, dann wird der Abzug schon zu einem Faktor, besonders, wenn man eben nicht so viel trainiert, ihr glaubt gar nicht, wie schnell man dann doch in der Hektik am Abzug verreißt und jeder Fehlschuss kostet einen wieder Zeit, die man nicht hat.

            Die Liste der möglichen Konkurrenzwaffen ist lang und da sind einige Kandidaten dabei mit Super Abzügen.



            Gruß

            Michael
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              #7
              Zitat von Michael Beitrag anzeigen
              Ich kenne genügend DA/SA-Schützen, die z.B. bewusst den ersten Schuss einfach neben das Ziel setzen um dann schnellstmöglichst den SA-Abzug nutzen zu können.
              Gehört habe ich diese Mär auch schon häufig -gesehen noch niemanden. macht zeitlich auch überhaupt keinen Sinn. Mit meiner Glock komme ich auf eine RPS von 7, El-Presidente in <6s. Mit einer Shadow bin ich kein Stück schneller. Die meiste Zeit frisst nicht das abziehen, sondern die Waffenkontrolle nach dem Schuss.

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                #8
                Zitat von dkp3011 Beitrag anzeigen
                Gehört habe ich diese Mär auch schon häufig -gesehen noch niemanden. macht zeitlich auch überhaupt keinen Sinn. Mit meiner Glock komme ich auf eine RPS von 7, El-Presidente in <6s. Mit einer Shadow bin ich kein Stück schneller. Die meiste Zeit frisst nicht das abziehen, sondern die Waffenkontrolle nach dem Schuss.
                Ich habe in der Tat mehrere Kollegen, die es so handhaben, besonders wenn sie auf weitere Entfernungen schießen müssen. Klar, wenn die ersten Ziele nur ein paar Meter weg sind, dann machen sie das natürlich nicht, bei weiteren Schüssen schon.

                Gruß

                Michael
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                  #9
                  Zitat von Michael Beitrag anzeigen
                  bei weiteren Schüssen schon.

                  Bei entfernten kleinen Zielen, z.B. Plates oder verdeckten Scheiben kann ich mir das auch vorstellen. Aber wo schiessen sie hin? Oder wird einfach 3x das Ziel beschossen (wenn nicht gerade ein no-shoot verdeckt)? Aber die SIG und die Shadow, die ich mal probierte, haben einen so traumhaften DA-Abzug -da wäre mir die Sekunde wichtiger. Gesehen habe ich die o.g. Technik noch nie aber es ist gut möglich, dass sich der Schütze es vornahm und dann kam der Beep-Blitzdings -so geht es mir ständig.

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                    #10
                    Zitat von dkp3011 Beitrag anzeigen
                    Bei entfernten kleinen Zielen, z.B. Plates oder verdeckten Scheiben kann ich mir das auch vorstellen. Aber wo schiessen sie hin? Oder wird einfach 3x das Ziel beschossen (wenn nicht gerade ein no-shoot verdeckt)? Aber die SIG und die Shadow, die ich mal probierte, haben einen so traumhaften DA-Abzug -da wäre mir die Sekunde wichtiger. Gesehen habe ich die o.g. Technik noch nie aber es ist gut möglich, dass sich der Schütze es vornahm und dann kam der Beep-Blitzdings -so geht es mir ständig.
                    Da spricht ein "richtiger" Glockschütze, das merkt man gleich! Mir geht es mit den Shadow´s genau so, ich finde den Spannabzug ebenfalls sehr gut, aber frag mal meine verwöhnten Kumpels! Als Glockschütze empfindet man den Spannabzug als sehr gut und hat auch keine Bedenken damit zu treffen!

                    In der Praxis schießen die bei weiteren Entfernungen - z.B. kleines Plate direkt zum Start auf 25m - den ersten Schuss einfach zügig raus, natürlich auf das Ziel gerichtet, aber sie versuchen jetzt nicht zwingend extra genau zu zielen und den Abzug besonders ruhig zu ziehen. Mit Glück trifft der erste trotzdem, wenn nicht, dann die Folgeschüsse mit SA-Abzug.

                    Gruß

                    Michael
                    sigpic

                    “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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                      #11
                      Zitat von Michael Beitrag anzeigen
                      aber frag mal meine verwöhnten Kumpels! Als Glockschütze empfindet man den Spannabzug als sehr gut und hat auch keine Bedenken damit zu treffen!
                      Stimmt. Jetzt wo es ich von Dir lese, fällt mir tatsächlich der ein oder andere ein, der über den DA-Abzug jammert. Die Glock war meine erste und bis heute hauptsächlich benutzte Waffe. Das bedeutet ja, dass ich mir das generelle Feingefühl für Abzüge von Anfang an versaut habe

                      Aber zurück zum Thema: die Glock ist eine super Wahl für Production. Meine Präzisionsleistungen sind damit aber beschämend. Ich würde gerne mal eine G35 probieren -die ist in den USA als Wettkampfwaffe ja nicht unbeliebt.

                      Production bedeutet ja leider auch, die Finger von Tuningarbeiten zu lassen. Zu gerne würde ich den Abzug bearbeiten, Duracoat auftragen, den Griff schmälern und rumstippeln.

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                        #12
                        @dkp3011... Nur zur Erinnerung, die G35 ist im Kaliber .40 S&W durch das stärkere Kaliber und die "leichte" Pistole ist die ganze Geschichte noch schwerer zu beherrschen. Da schau dir mal die G34 an...
                        Seid mir nicht böse aber in dem Punkt staune ich sowieso über die Glockschützen, das sie diesem Gummi-Abzug sportlich etwas Positives abringen können.
                        Ich selber nutze eine P226 SL für die Production aber auch zum Präz. selbst hier stört mich etwas der durch das DA-System bedingte längere Vorweg im SA-Modus. Aber sie hat dann wenigstens einen definierbaren Druckpunkt.

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                          #13
                          Dass sie in .40 ist, war mir bewusst. Ich überlege in Standard zu wechseln. Da möchte ich nicht mt der Minor-9mm antreten.

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                            #14
                            Eine Glock muss man lieben, oder man lässt besser die Finger davon.

                            Ich hatte zwei Jahre lang eine G17.
                            Nach einiger Übung hab ich auf 25m mindestens die 8 der ISSF-Scheibe gehalten, mehr war aber nicht drin.

                            Ich bin mit dem Abzug nie glücklich gewesen, wobei ich genau hier meine "Schwachstelle" habe.
                            Ein Bekannter von mir nimmt jede Waffe in die Hand und schießt auch mit nem kratzenden 4kg- Abzug der nen ewigen Vorweg und nen schwammigen Druckpunkt hat sofort respektable Ergebnisse.
                            Ich muss mir jeden Abzug mühsam erarbeiten.

                            Der Eine so, der Andere so.

                            Aus diesem Grund hab ich mich gegen Glock entschieden.
                            Ich überlege auch in der Production einzusteigen und habe die H&K P30L (V3) und die S&W M&P 9 Pro gestern zum ersten Mal in der Hand gehabt (Stand von Waimex auf der DM der DSU).

                            Was soll ich sagen?
                            Beide Waffen lagen extrem gut in der Hand, wobei das Griffstück der H&K vlt. noch einen Tacken besser passte.
                            Die Haptik war bei beiden sehr gut, Balance ebenso, beide waren recht leicht (ein Minus für schnelle Schüsse).

                            Das Lichtfängerkorn der S&W hat mir etwas besser gefallen.
                            Die Abzüge waren, aus verwöhnter Sportabzugssicht, beide grottenschlecht.
                            Vor Allem der der M&P, der ja getunt sein soll, hat nicht überzeugt.
                            Der lange Vorzugsweg mag sein wie er ist, aber dieser hier kratzte erheblich.
                            (Ist das die Mechanik der Federn, oder läuft sich das ein?)

                            Ich denke eine Ganzstahlpistole ala Tanfo, SIG oder CZ bringt hier mehr Vorteile.

                            Aber wenn es eine Glock sein muss, dann muss es eben eine Glock sein.
                            Ich denke auch, dass hier die G34 am meisten Sinn macht.

                            Wobei, mit einem größeren Kaliber könnte man Major schiessen und dann mit einem WS noch in der Production mitmischen, oder?

                            Welches Griffstück einer z.B. 40er jetzt aber auch für´ne G17 passt weiß ich nich, müssen hier die Experten beantworten.

                            Du bräuchtest aber nur das Bedürfnis für das größere Kaliber, das WS kaufste dann einfach und lässt es Dir eintragen.
                            "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
                            (Prof. Max Otte)

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                              #15
                              Mit einem WS in Prod. geht nicht. Vielleicht merkt es keiner aber wenn..."willkommen in open". Die G34 ist nicht auf der Liste, geht also auch nicht.

                              @Lichtgestalt
                              Sieh Dir unbedingt die PPQ an!

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