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Hensoldt Wetzlar ZF 4x24 2.Modell

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    Hensoldt Wetzlar ZF 4x24 2.Modell

    Hi,

    Ich habe mir für mein G3 vor einer weile diese Optik zugelegt. Ein Hensoldt Wetzlar ZF 4x24, 2. Modell. Wurde zum Nachtgebrauch mit diesem ZF ein Strichplattenbeleuchtungssatz ausgegeben? Der Beleuchtungssatz vom MG3 passt, auf eGun habe ich allerdings mal eine Strichplattenbeleuchtung zum anklemmen gesehen die mit einer normalen schmalen Batterie betrieben wird. Gab es das so auch bei der BW? Vorallem interessiert mich von wann bis wann das 2. Modell eingesetzt wurde? Liege ich in der reihenfolge richtig, dass nach dem Modell 2 das Mod. 2 Fero kam? Als reines ZF für Scharfschützen kommt es mir irgendwie nicht so gut vor. Dies bezieht sich allerdings keinesfalls auf die 4 fache vergrößerung, die ja ausreichend ist, sondern auf die Strichplatte, vorallem auf den Zielstachel, der mir irgendwie etwas breit vorkommt. ich habe euch mal einige Bilder von dem ZF mit der Stanagmontage und dem Zubehör gemacht Sollte jemand was genaueres wissen-immer her damit, ich bin wissenshungrig

    PS. Habe mal versucht das sichtfeld zu knipsen, war nicht leicht aber ich denke man erkennt die Strichplatte einigermaßen gut.

    Gruß MG42Freund
    Zuletzt geändert von David; 29.08.2010, 14:11.

    #2
    Keiner eine Info???

    Gruß MG42Freund

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      #3
      Ich glaub hier ist Sommerloch oder so

      Kann dir da leider nicht weiterhelfen

      Gruß
      Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.

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        #4
        Wo sind denn die Experten? Ich denke ich muss wohl doch unwissend sterben

        gruß MG42Freund

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          #5
          Hallo MG42Freund,

          ich weiß ja nicht ob Dir diese Information viel nützt, aber ich wurde im Rahmen eines Scharfschützen-Lehrganges für Reservisten an diesem ZF ausgebildet. Beim Nachtschießen verwendeten wir allerdings das Nachtsichtgerät mit zusätzlichem Infrarot-Strahler - ein Riesending, schwer und unpraktisch. An ein beleuchtetes Absehen kann ich mich nicht erinnern.

          Gruß,

          Bernhard
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            #6
            Hi Sheriff,

            Natürlich nützt mir deine Erfahrung auch Bitte erzähle mir mehr! Der Umgang/Ausbildung mit dem G3/ZF interessiert mich natürlich auch sehr. Bei uns gab es in der Kompanie 1999 höchstens noch 15-20 G3. Das G3 mit montiertem ZF habe ich in meiner Dienstzeit ein einziges mal gesehen, leider konnte ich nicht in den Genuss kommen G3/ZF zu schiessen Nebenbei erwähnt konnte ich in meiner Dienstzeit nur ein einziges mal mit dem G3 schiessen und durch das Reflexvisier vom G36 "verwöhnt" habe ich natürlich nix auf der Scheibe getroffen Was kannst Du mir über verschiedene Anschagsarten und einstellungen am ZF erzählen? Immer her damit, ich lerne gerne aus den Erfahrungen anderer

            Gruß MG42Freund

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              #7
              Scharfschützen-Lehrgang 1994

              Hallo MG42Freund,

              frag ruhig, ist ja erst 14 Jahre her...

              Viel Theorie wurde uns in dem zweiwöchigen Crash-Kurs nicht vermittelt. Die meiste Zeit verbrachten wir auf der Schießbahn. Eingeschärft wurde uns, daß das montierte Zielfernrohr nach dem persönlichen Anschießen unter keinen Umständen mehr von der Waffe genommen werden durfte, weil sich dann angeblich der Treffpunkt verändern würde. Weiter wurde uns gestattet, die persönliche Waffe mit allen Hilfsmitteln zu "tunen", um einen bequemen Anschlag zu haben. Ein Bild meiner "Mausi" habe ich angehängt. Nahezu jeder "Scharfschütze" des Kurses gab´seinem G3 übrigens einen Namen - war recht lustig bei der Waffenausgabe...

              Geschossen wurde auf stehende und bewegliche Ziele bis zu 600m - auf diese Distanz hat nur mehr einer aus unserem Kurs sicher getroffen. Mein Limit mit der vier-fachen Vergrößerung war die Brustscheibe eines Panzerkommandanten, welcher per Seilzug aus einem Schrottpanzer hochgezogen wurde, der in 500m Entfernung stand. Von 46 Teilnehmern des Kurses habe ich damals den dritten Platz belegt.

              Geschossen wurde grundsätzlich liegend aufgelegt, wobei der zugewiesene zweite Mann ("Spotter") gegebenenfalls die Schußkorrektur weitergab und mit seinem 8-fachen Doppel-Fernglas weitere Ziele suchte.

              Die Schußentfernung musste ich schätzen und am ZF vor jedem Schuß einstellen - und das recht zügig, denn das Ziel war maximal 10 Sekunden aufgeklappt.

              Gruß,

              Bernhard
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                #8
                Hi Sheriff,

                wirklich sehr interessante Bilder Den Kolben hast Du ja mal dick gepolstert aber wird schon seinen zweck gut erfüllt haben Stimmt es wirklich das man das ZF nach dem einschiessen nicht mehr abmontieren sollte? Irgendwie kann ich mir das nicht so recht vorstellen, da die Stanagmontage immer exakt an die selbe Gehäusestelle greift. Wie ist das bei deinem Zivi SG, hast Du da auch ein ZF dran? Interessant ist das Bild auf dem Bett mit dem Bajonett Hattet ihr da Adapter am Laderohr? Ich frage weil es ja auch G3 Bajonette geben soll die keinen Adapter benötigen. Hast Du vieleicht ein Bild der Nachtsicht Optik? Hatte das eine Tasche mit der Batterie? Habe so ein Teil (jedenfalls denke ich das es das war) mal auf eGun gesehen, aus GR. Meinst Du man könnte im Liegenden Anschlag auch kurze Feuerstösse treffsicher abgeben, sagen wir mal auf 100-200 Meter? Was für Material hattet ihr für den Kolben und den Handschutz verwendet? Oben scheint ja "Panzertape" zu sein aber was ist drunter? Mit der ausziehbaren Schulterstütze wird man wohl nicht so toll treffen können (habe mal den Anschlag im liegen probiert aber die linke Hand welche normalerweise in den Kolben greift kann ich so mit der Schulterstütze nicht richtig nutzen).

                Gruß MG42Freund

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                  #9
                  Hallo MG42Freund,

                  also der Reihe nach: Persönlich glaube ich nicht, daß es nach dem Abnehmen und Aufsetzen des Zielfernrohres auf das G3 zu einer Treffpunkt-Abweichung kommt. Das 1,5-6x ZF auf meinem SLG95 habe ich desöfteren abgenommen - kein Problem. Das Bajonett gehörte einem Kameraden. Er hatte es privat dabei - die Bundeswehr hat soweit ich weiß nie eigene Bajonette für das G3 ausgegeben. Das abgebildete Bajonett passte ohne zusätzlichen Adapter. Eigene Bilder vom Nachtschießen habe ich nicht, da wir nicht fotografieren durften. Der Blitz hätte das Gerät beschädigen können. Habe aber ein Bild im Internet gefunden, so wie wir das G3 nachts geschossen haben. Liegend aufgelegt wirst Du mit dem G3 auf 100m vielleicht mit einem kurzen Feuerstoß die Scheibe mit einem oder zwei Schuß treffen - mehr Treffer sind wohl Glücksache. Auf 200m sind Feuerstöße Munitionsverschwendung. Meine Schäftung hatte ich mir mit Karton zurechtgebastelt, mit Tempo-Taschentüchern ausgestopft und mit Panzertape verkleidet. Diese Bastelarbeit hat mich die ganze Zeit nicht im Stich gelassen und für eine feste Auflage gesorgt. Eine ausziehbare Schulterstütze, insbesondere die vom G3, halte ich für eine ZF-Waffe für absolut unbrauchbar.

                  Hoffe mal, ich konnte einstweilen Deine Fragen beantworten.

                  Gruß,

                  Bernhard
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                    #10
                    Hallo Sheriff,

                    Fragen beantwortet Danke!!!

                    gruß MG42Freund

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                      #11
                      Zitat von Der Sheriff Beitrag anzeigen
                      Geschossen wurde auf stehende und bewegliche Ziele bis zu 600m - auf diese Distanz hat nur mehr einer aus unserem Kurs sicher getroffen.

                      Die Schußentfernung musste ich schätzen und am ZF vor jedem Schuß einstellen - und das recht zügig, denn das Ziel war maximal 10 Sekunden aufgeklappt.
                      interessant,
                      1:ein kollege(selber kurs wie du) meinte das es am ende des kurses gar nicht mehr soooooooo schwer war das bewegte ziel zu treffen.

                      2:in buch "im auge des jägers" steht das es einfacher und genauer wäre sich den haltepunkt der jeweiligen entfernung zu merken.
                      gruß

                      moin

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                        #12
                        Hallo Moin,

                        es gibt sicherlich begabte und sehr begabte Schützen - ich persönlich hatte ehrlich gesagt Probleme damit, auf 500m ein querlaufendes Ziel mit dem ersten Schuß zu treffen. Als "ziviler" Schütze hat man diesbezüglich auch kaum eine Trainingsmöglichkeit.

                        Die Herausforderung des Treffens auf große Entfernung liegt meines Erachtens nicht im Einstellen des Zielfernrohres oder dem Anhalten mit festem Absehen, sondern im korrekten und schnellen Schätzen der richtigen Entfernung. Gelegentlich habe ich aber auch mit Einstellung 300m und Veränderung des Haltepunktes auf nähere und entferntere Ziele geschossen, wenn die Zeit zum Einstellen nicht mehr reichte.

                        Gruß,

                        Bernhard

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                          #13
                          Zitat von MOIN Beitrag anzeigen
                          2:in buch "im auge des jägers" steht das es einfacher und genauer wäre sich den haltepunkt der jeweiligen entfernung zu merken.

                          Geht sicherlich auch, ist aber aufgrund des recht einfach gehaltenen Absehens (das ja für die Verstellung via Entfernungsdrehrad gedacht ist) nur recht grob, grade bei grösseren Entfernungen.

                          Da wäre ein Glas mit mehr eindeutigen Haltemarken besser geeignet. Aber auf die Entfernungen, auf die man mit dem, was man heute als DMR bezeichnen würde schiesst (~500 Meter), ist das noch recht egal, da das erst zwischen 500 und 800 Meter richtig interessant wird.

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                            #14
                            Hi,
                            ich würde gerne auch etwas zu dem Zielfernrohr wissen, wenn ich darf?
                            Wie genau benutzt oder nutzt man das Absehen des Glases (M2)? Also wie funktioniert das genau?
                            Ich hatte im Netz http://mg-42.net/G3_hensoldt.htm zwar eine Beschreibung gefunden, nur ist die auf Englisch und ich verstehe ehrlich gesagt nur Bahnhof, mein Englisch is leider nicht so dolle
                            Für eine Beschreibung wäre ich echt dankbar.
                            V.G.
                            Pierre

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                              #15
                              Servus,

                              ich habe die Anleitungen des HENSOLDT ZF 4x24 Modell 1, Modell 2, und das FERO Z 24.

                              In dieser Reihenfolge wurde es bei der Bundeswehr beschafft.

                              Es gab vereinzelt auch Steiner ZF 4x24 (in oliv, sehr selten) hatte ich persönlich 1x in der Hand.

                              Es gab eine Strichplattenbeleuchtung von der Erdziellafette sowie viele Eigenbauten mit einer Diode in der Fotobox für das Modell 2 und das Z24.

                              Die Strichplattenbeleuchtungen die es jetzt zu kaufen gibt, kommen meist aus China.

                              Für die Nachtkampfbereitschaft, wurde das ORION Modell 80 I (FERO Z51) und das ORION 80 II verwendet. Das BIV musste auf das Gewehr justiert und angeschossen werden. Es konnte auch für die Panzerfaust (leicht und PzFst III) verwendet werden.

                              Gruß

                              sniper
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                              AS A WAY OF LIFE!

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