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PPSh 41 - Kriegsfertigung 1942

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    PPSh 41 - Kriegsfertigung 1942

    Nachdem einem die Dinger förmlich nachgeschmissen werden habe ich mir nun auch mal eine Deko-Schpagin (oder wie es Gunner nennen würde: Einen Briefbeschwerer mit PPSh-Optik) gegönnt. Preis unter 200,-- €, dafür mit Riemen und der runden, späten Version des Ölfläschchens. Baujahr 1942. Weiterhin zählten auch die Verschlusskleinteile zum Lieferumfang. Der Auszieher lässt sich sogar noch am abgeschrägten Verschluss anbringen, was bei der Ansicht von oben schon was her macht.

    Jetzt müssten mal die russischen Stempelexperten (Hallo an Michael an dieser Stelle ) ran und mir ein paar Infos geben die darauß zu lesen sind.

    Ich suche auch noch Zubehör für das Teil, ein komplettes, "eckiges" früh-Kriegs-Reinigungsset sowie ein Stangenmagazin habe ich mir dazu bestellt, jetzt fehlen nur noch ein paar Schuss DEKOmunition in 7,62x25 Tokarev. Habt ihr da eine Bezugsquelle? Schön wäre originale WK2-Munition, delaboriert aber mit intakten Zündhütchen (wegen der Optik).


    Lassen sich eigentlich (Stangen-) Magazine irgendwie zeitlich und herkunftslandtechnisch einorden bzw. datieren? Oder sind die aus Kriegsfertigung identisch mit den Nachkriegsfertigungen? Ich halte das Ding mit Trommelmagazin übrigens für sehr unbequem sowohl beim "im Anschlag halten" wie auch auf dem Marsch...
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    #2
    Dein Briefbeschwerer ist doch hübsch.

    Da sie noch unter Langwaffen fällt, läßt sie sich bestimmt auch spannen und abschlagen!?
    Kurzwaffendekos (z.B. Scorpion) sind dagegen ja "totlangweilig".

    Eine Balalaika würde mir schon noch gefallen...

    An Dekomun könnte ich Dir nur moderne anbieten.

    undekoriert grüßt
    der Gunner
    Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

    Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
    , aktueller denn je)

    I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)

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      #3
      Zitat von Gunner Beitrag anzeigen
      Dein Briefbeschwerer ist doch hübsch.

      Da sie noch unter Langwaffen fällt, läßt sie sich bestimmt auch spannen und abschlagen!?
      Kurzwaffendekos (z.B. Scorpion) sind dagegen ja "totlangweilig".

      Eine Balalaika würde mir schon noch gefallen...

      undekoriert grüßt
      der Gunner
      Hallo Volker,

      ja, lässt sich alles spannen und abschlagen. Es sind 6 kal.große Bohrungen im Lauf (Laufunterseite), ein Stahlstift wurde eingearbeitet, der Verschluss ist um 45 Grad abgesägt, Schlagbolzenöffnung verschweißt sowie Lauf gegen Ausbau gesichert.

      Alles wirklich sorgfältig gemacht, gibt´s nichts zu meckern!

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        #4
        Ich durfte das Teil letzten Herbst in Polen mal "live" schießen, das war wirklich ein interessantes Erlebnis...
        welches ich diesen Herbst zu wiederholen hoffe.

        auslandserfahrene Grüße vom
        Gunner
        Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

        Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
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          #5
          Die Ppsh ist in der Tat eine imposante Waffe welche zumindest auf mich mehr Eindruck macht als eine AK. Selber besitze ich zwei Stück von 1944, lieber wäre mir jedoch auch noch eine frühere von '41 mit dem Schiebevisier. Die hohe Kadenz und das nicht leer werden wollende Trommelmagazin verliehen der Ppsh eine unglaubliche Feuerkraft. Dank des hohen Gewichtes und der "Mündungsbremse" lässt sie sich auch bei längeren Feuerstössen wunderbar im Ziel halten.

          @Gunner
          war leider in Polen nicht mit dabei, hab meine dennoch mal ausprobieren können.
          Bleiben wir ruhig - stark - einig. Auf diese Art werden wir freie Menschen bleiben

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            #6
            Hallo Clausewitz,

            also ich sehe dort eine arsenalüberhohlte PPSh41 Typ D. Also letzte Version mit einfacher Klappkimme und angeschweißtem Korntunnel. Die Waffe verfügt über den späten zweiteiligen Gelenkbolzen und eine Verstärkung im Schaft (beides für das frühe Baujahr unüblich/ soweit meine Beobachtungen).

            Zu den Stempeln:
            Bild 1:
            Herstellungsjahr 1942,
            Rechteck mit Diagonale = Überarbeitungsstempel Metall
            T im Rechteck: vermutlich Inspektorenmarke (im Wrobel so nicht vorhanden)
            2 im Dreieck: mir so nicht bekannt, im Wrobel gibt es eine 2 im kopf stehenden Dreieck…DDR Aufarbeitungsmarkierung. Der Stempel sieht aber anders aus.
            Rest: Überarbeitungsstempel

            Bild 2: Seriennummer: 215044, die Buchstaben entsprechen der Nummer des Buchstaben im russ. Alphabet

            Zur Dekomun.:
            Ist schwer aufzutreiben. Wenn du fündig wirst, sag bescheid! Eigentlich müsste man denken es würde zumindest haufenweise Bodenfunde auftauchen, aber auch das ist nicht der Fall. Alles was nicht Deutsch ist wird von den Sondlern gleich entsorgt…
            Nachkriegsware ist kein Problem. Passt aber halt nicht.

            Zu den Mags.:
            Herr Dr. Schiller (ehemaliger Visier Chef-Autor) erwähnt in seinem Artikel zu russischen Maschinenpistolen im Visier 02/97 drei Arten von Stangenmagazinen.

            Die ersten Magazine waren aus recht dünnem Stahlblech gefertigt, welche im Frontalltag abbrachen. Daher wurden sie später aus dickerem Blech (3mm) gefertigt. Um weitere Steifigkeiten in die Magazine zu bekommen wurden auch Magazine mit Sicken gefertigt. Diese gelten als seltener als die glatten Magazine.
            Von RamJet hab ich auch die Info, dass sich die glatten Magazine wohl auch minimal in der Länge unterschieden haben. Dies führe ich auf verschiedene Produktionsstätten zurück. Schließlich konnte fast jeder größere Metallverarbeitende Betrieb solche Magazine herstellen.

            Leider sind verlässliche Infos rar gesät. Ein Fachbuch zur PPSh41 gibt es leider auch noch nicht…

            Hier noch mal zwei zeitgenössische Bilder mit Stangenmagazinen und eine Magazinübersicht.

            Russ. WKII sind in der Regel mit einer Seriennummer gestempelt. Die Nachkriegsmag’s nicht. Wenn du sicher gehen willst, kaufe die ein Magazin mit einer Seriennummer die so wie bei deienr PPSh41 aufgebaut ist.

            Grüße
            Michael

            …der wahrscheinlich nicht angesprochen war, aber trotzdem antwortet ;-)
            Angehängte Dateien

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              #7
              Zitat von mbsoldier Beitrag anzeigen

              Grüße
              Michael

              …der wahrscheinlich nicht angesprochen war, aber trotzdem antwortet ;-)

              Ich war Gestern Nachmittag kurzentschlossen mit Bernhard zum Schießen in Regensburg. Als ich Abends heimgekommen bin, haben mich die Nachbarn gleich noch zum Grillen eingeladen. Leicht angedüdelt habe ich Heute Nacht dann noch den Beitrag von Markus gelesen und mir gedacht: "Heute nicht mehr, wenn ich Glück habe, antwortet der Michael² bis ich von der Arbeit nach Hause komme..."

              Habe Deinen Ausführungen nichts hinzuzufügen - Sehr gut, man merkt deutlich, dass die PPSh Dein Steckenpferd ist!

              Gruß

              Michael

              P.S. Die PPSh-41 schießt sich beeindruckend ruhig und gut kontrollierbar im Feuerstoss, die Kapazität des Trommelmagazins ist gigantisch. Einzig nervig ist das aufwendige Nachladen der Trommeln...
              sigpic

              “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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                #8
                Zitat von mbsoldier Beitrag anzeigen
                Leider sind verlässliche Infos rar gesät. Ein Fachbuch zur PPSh41 gibt es leider auch noch nicht…
                Wie viele Informationen würde man denn für ein solches Fachbuch zusammenbekommen? Könnte es denn nicht sein, dass die Informationen nicht das gewünschte Volumen eines solchen Werkes erreichen und deswegen noch keines veröffentlicht wurde?
                Mut, Tapferkeit, Treue

                Glück ab, gut Land!

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                  #9
                  Hallo Spieler 8,

                  ich denke Informationen sind in vielen Bereichen nötig.

                  Viele Stempel sind noch unbekannt. Wo, wann, wie viele PPSh41 hergestellt wurde weiß auch niemand so recht. Der Bereich des Zubehörs (Riemen, Magazine) ist kaum weiter aufbereitet wurden. Ein Großteil der Erkenntnisse kann man zwar aus den beiden Werken von K.-H. Wrobel übertragen, aber alles nun auch nicht. Auch die Verwendung im Ausland nach dem Krieg ist wenig bis gar nicht aufbereitet. Vielleicht reicht es nicht zu einem Buch, aber ein größerer Fachartikel kommt bestimmt bei rum. Ein „Pionier“ im Bereich der PPSh4 dürfte der Amerikaner Bill Berg sein : http://www.ppsh41.com/

                  Ich denke mal er hat nicht all seine Kenntnisse online gestellt. Evtl. darf man auf ein Amerikanisches Buch/ Artikel hoffen.

                  Grüße
                  mbsoldier

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                    #10
                    Natürlich wäre so ein Fachbuch eine feine Sache. Viele der Informationen werden aber möglicherweise nicht mehr eruierbar sein.
                    Aber über kurz oder lang wird so ein Buch unverzichtbar sein, denn der Trend geht jetz zu den russischen Waffen. Egal ob Deko oder schussfähig, die Nachfrage steigt. Vor Allem wegen den noch günstigen Preisen.
                    Deswegen denke ich, dass in absehbarer Zeit ein solches Buch erscheinen wird.

                    Gruß
                    Martin
                    Mut, Tapferkeit, Treue

                    Glück ab, gut Land!

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                      #11
                      Ein paar brauchbare Infos findet man unter

                      wenns nicht reicht haben wir unseren Experten für Russische Ordonnanzwaffen ja hier welches er bis zum erscheinen eines Fachbuches sicherlich gerne mit uns teilt .
                      Bleiben wir ruhig - stark - einig. Auf diese Art werden wir freie Menschen bleiben

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