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Restaurierung K98k (duv 41)

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    Restaurierung K98k (duv 41)

    Hallo Leute,

    da ich ja Momentan zwar noch mit dem entfernen der Systemschrauben beschäftigt bin, wie ja einige vielleicht hier gelesen haben Klick Mich!

    Mache ich mir auch schon Gedanken über die Restaurierung der Waffe, sofern alles nach Plan läuft.

    Über die Überarbeitung des Schaftes habe ich hier im Forum auch schon einiges nützliches gefunden, deswegen soweit mein Plan, nur mal zur Erläuterung:

    1. Schaft abbeizen, reinigen trocknen (eventuell lassen, da ich gute Kontakte zu einem Schreinermeister habe, der auch eine Trockenkammer besitzt um schonend und verzugsfrei zu trocknen.

    2. Schaft nachschleifen mit feinem Schmirgel, und oder, 00er, 000er Stahlwolle

    3. Mit Leinöl/Terpentin Ölen, im Verhältnis 50:50, in mehreren Durchgängen bis der Schaft nichts mehr aufnimmt.
    So alle 1 1/2 Stunden? Oder länger Zeit dazwischen lassen?
    Natürlich überflüssiges Öl abwischen. Fertig.

    Verschluss und andere Metallteile etc. wollte ich:

    1. zerlegen und mit Kaltreiniger reinigen

    2. mit Wasser abspülen

    3. in Ölbad legen und nach Einwirkungszeit erneut säubern


    Nun aber meine Fragen zum Lauf(inneren).

    Diesen wollte ich mit Hoppes No.9, Bürste und Filzen Reinigen. Macht es da Sinn den Lauf ganz normal zu benetzen oder sollte man den Lauf bei der Ersten großen Reinigung komplett mit dem Mittel vollaufen und einwirken lassen?

    Und wie überarbeite Ich die brünierten Teile, Ohne das diese Ihre Patina zu stark verlieren?

    Mit Kaltreiniger für Waffen?
    Nur mit Öl?

    Da bin ich noch etwas ratlos und hoffe auf eure Hilfe.

    Ich freue mich über Eure Tips und Ratschläge!

    #2
    Hallo

    den Schaft nach jedem Öl Durchgang mit einem Baumwolltuch polieren, dann erst den nächsten Gang.
    Jeweils über Nacht trocknen lassen. Schaftölung ist halt zeitaufwendig, lohnt sich aber.

    Gruß

    Fieli
    Veni, Vidi, Violini - Ich kam, sah und vergeigte

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      #3
      Vielen Dank,

      Zeit habe ich über Winter genug, und auf ein paar Tage mehr oder weniger soll es nicht Ankommen.
      Das Ergebnis zählt!

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        #4
        Die Stahlwolle bricht je nach Qualität gerne in kleine Stückchen, die sich in Holz bohren. Sieht wie ein leichter Glittereffekt aus. Das bekommt man nur durch Abschleifen wieder weg.
        "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
        Peter Ustinov

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          #5
          Dann werde ich auf die Stahlwolle verzichten und nur bei Schmirgelpapier bleiben.

          Und je nachdem wie der Schaft nach dem abbeizen aussieht, werde ich den kniff mit dem Backofenreiniger Anwenden.

          Freue mich schon auf die Restaurierung.

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            #6
            Schichtholz o. Vollholz

            Bevor da ev. ein Schichtholzschaft im Öl ersäuft wird...
            Ist es denn auch ein Vollholzschaft?
            Denn bei Schichtholz würde ich nur wenig Öl und dann Schelllack empfehlen.

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              #7
              Es ist ein Schichtholzschaft, aber wenn ich richtig recherchiert habe, wurden ab 1939 so gut wie nur noch Schichtholzschäfte verbaut die auch nur geölt wurden.

              Oder ist meine Information falsch?

              Möchte mehr oder weniger den Ursprungszustand des Schaftes wieder herstellen.

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                #8
                Was spricht denn gegen das Einölen von Schichtholz mit Leinöl?

                Ich habe den Schichtholz-Vorderschaft ein AK47 auch mit Leinöl mehrfach getränkt und anschließend poliert. Gab eine wunderschön glänzende Oberfläche mit toller "Maserung". Dazu recht robust und unempfindlich.


                Schellack halte ich im Bereich "Gebrauchswaffen" für zu empfindlich.

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                  #9
                  Hat denn ansonsten keiner eine Idee, wie man ein solche Waffe inkl. Lauf richtig grundreinigt und aufbereitet?

                  Kommentar


                    #10
                    auch auf die gefahr hin, mich hier ordentlich unbeliebt zu machen, möchte ich als ahnungsloser neuling mal ganz vorsichtig und schüchtern etwas zu bedenken geben....

                    wenn ich vom "überarbeiten" oder "restaurieren" alter militärwaffen höre, bekomm ich immer eine ziemliche gänsehaut.
                    denn der letzte 98k - ein nummerngleicher, sehr gut erhaltener "bcd 4" im originalzustand - der unglücklicherweise jemandem in die hände gefallen ist, welcher diesen auch "aufgearbeitet" hat, ist für immer und ewig ruiniert und nur noch als reiner schußapparat zu gebrauchen.

                    könntest du wohl ein paar bilder von deinem 98er einstellen.

                    schützengrüße.

                    Kommentar


                      #11
                      Der 98er den ich erwerben möchte ist ebenfalls nummerngleich, soweit ich das erkennen konnte, zu 100%.

                      Erst einmal muss ich das System Ausbauen können und dann sehe ich weiter was das restaurieren angeht.

                      Kann nach dem ausbohren der Schrauben bestimmt Mal ein paar Bilder einstellen.

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                        #12
                        ist die waffe als einzellader eingetragen?

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                          #13
                          Ja das ist Sie noch.
                          Mir wurde im Verein gesagt man kann sie einfach als Mehrkader eintragen lassen bei der Ummeldung.

                          Ist das soweit korrekt?

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von Corin Beitrag anzeigen
                            Schellack halte ich im Bereich "Gebrauchswaffen" für zu empfindlich.
                            Ja, Schellack soll ziemlich empfindlich gegen Feuchtigkeit sein. Aber auf den schweizer Schmidt-Rubin Gewehren und Karabinern hält der Schellack teilweise seit über 100 Jahren. Ich haben Schellack von CLOU auf meinen K11, K31 und IG96/11 aufgebracht und bin sehr zufrieden damit. Auf einen K98k gehört der aber nicht. Ist nicht orischinoool.
                            "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
                            Peter Ustinov

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von FreeFly Beitrag anzeigen
                              Ja das ist Sie noch.
                              Mir wurde im Verein gesagt man kann sie einfach als Mehrkader eintragen lassen bei der Ummeldung.

                              Ist das soweit korrekt?
                              Das ist soweit falsch.
                              Den Umbau vom Einzellader zum Mehrlader darf nur ein Büchsenmacher vornehmen.
                              Du darfst die Teile beschaffen, aber wenn du die zusammenbaust, also ein Mehrlader daraus machst hast du eine wesentliche Eigenschaft der Waffe verändert.
                              Ich bin mit den neuen Teilen zum Büchsenmacher gefahren, der hat die zusammengesetzt, 5 Patronen durchrepetiert und hat mir dann eine Bescheinigung über den Umbau der Waffe zum Mehrlader geschrieben.
                              Natürlich mit Waffennummer, Nummer der WBK, Stempel und Unterschrift.
                              Damit bin ich dann zur Behörde und habe die Ummeldung gemacht.
                              Die Ummeldung war kostenlos, der Büma hat 15 € verlangt, was angemessen ist.

                              Gruß

                              Fieli
                              Veni, Vidi, Violini - Ich kam, sah und vergeigte

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