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    #16
    Ich kann diese Diskussionen -auch hier- nicht verstehen:

    "Wir sind zwar böse aber die sind viel böser ..."?
    So würde ich nicht argumentieren, das hat schon in meiner Kindheit nicht geklappt:
    es bekam dann jeder eine Geschallert
    - selbst wenn die Petze davon kam, war sie im Nachhinein fällig ;-)


    Wenn ich volljährig bin, dann sollte ich trinken, rauchen, schießen, fahren etc. können, was ich will - solange es die Allgemeinheit nicht zu sehr beeinträchtigt.

    Und da sind wir doch sehr gut aufgestellt - egal um was es geht. Ich finde es jeweils sogar schon überreguliert. Z.B. wenn in Bayern in irgendeiner Kaschemme sämtliche Gäste inkl. Wirt und Bedienung draußen beim rauchen stehen, während die Gaststube leer ist: für mich ein deutliches Zeichen von überbordenden Blödsinn.

    Beim Waffenrecht brauche ich erst gar nicht anfangen ...

    Zum Thema:
    Das man Gegner hat, ist doch normal. Angefangen von Fleisch essen, Jäger, Motorrad fahren, Sportwagen ... man sollte halt stets dagegenhalten aber niemals eine Täterrolle einnehmen.
    Wir alle hier tun doch niemanden etwas böses, eher im Gegenteil -siehe Verbundenheit, Tradition und Jugendarbeit- und das gilt es zu unterstreichen, das wir als Schützen Gesellschaftlich wichtig sind - genauso wie die Feuerwehr, die Pfadfinder, Landjugend, usw etc. und so argumentiere ich auch, wenn mir da jemand quer kommt. Auf keinen Fall lasse ich mich auf eine Stufe mit Rowdies, Trunkenbolden oder Ruhestörern stellen.

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      #17
      Zitat von Classic_911 Beitrag anzeigen
      Ich kann diese Diskussionen -auch hier- nicht verstehen:

      "Wir sind zwar böse aber die sind viel böser ..."?[...]
      Das man Gegner hat, ist doch normal. Angefangen von Fleisch essen, Jäger, Motorrad fahren, Sportwagen ... man sollte halt stets dagegenhalten aber niemals eine Täterrolle einnehmen. [...]
      Vllt versteht ihr mich nicht bzw. meine "Idee", warum ich das so schreibe. Das Auto-Argument ist einfach unglücklich, weil Fortbewegung, Arbeit etc. "Unabdingbar".

      Jeder Vergleich eines Nutzfahrzeugs und dessen Gefahren geht deswegen schief, weil einerseits Unfälle, andererseits "böse" Menschen Straftaten begehen. Straftaten sind "vermeidbar" durch "Nichtbegehen", während "Unfälle" halt einfach nur "Unfälle" sind.

      Beim Vergleich mit Straftaten jedoch kann man das Auto natürlich als Beispiel dienen, wenn man Straftaten betrachtet (oder OWIs): Saufen und andere Drogen am Steuer. Vermeidbar und einfach dumm.

      Das hat nichts mit "da gibts andere, die schlimmer sind" zu tun, sondern mit Sachen vergleichen, die "vermeidbar" sind durch "Nichtbegehen".

      Ich unterstell mal den Waffenbesitzern (legal) mal pauschal, wesentlich seltener zu saufen und dann zu fahren als dem Rest der Bevölkerung. Damoklesschwert der Zuverlässigkeit gibts beim Nicht-LWB nicht...

      Wenn ihr Nachbar Sportschütze ist, ... .

      Sprich: Waffengegner stecken beim pauschalen Autovergleich natürlich gleich die Finger in die Ohren, aber zum minimalen Teil berechtigt, wenn man Unfälle auch miteinbezieht.

      Dass der LWB statistisch keine Rolle spielt und sonst auch weniger Straftaten als der Durchschnitt begeht, spielt ja leider keine Rolle. Oder dass die Einschnitte für die LWB schon jenseits jeder Verhältnismäßigkeit steht und die innere Sicherheit durch liberalere Waffengesetze nicht im geringsten gefährdet wäre, eher steigen würde.
      Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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        #18
        Erstens finde ich Derdas Argument nicht dumm. Mußte mich gerade in die langen Texte einlesen, habe verstanden, sehr gut

        Ich bin nur gespannt, wie Herr Grafe reagiert, wenn der erste "Amokläufer", mit einer Langwaffe (Schußwaffe), fünf Menschen erschlägt.
        A Wise Man Once Said: "It Is Better To Have It And Not Need It, Than To Need It And Not Have It."

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          #19
          um aber kurz noch mal beim auto zu bleiben ..

          wann ist ein amoklauf ein amoklauf?

          laut wikipedia ist spielt die waffe hier keine rolle .. wie schauts aber in echt aus?

          warum wird ein geisterfahrer, der mehrere leute umbringt oder verletzt nicht auch als amokläufer beschrieben? vor allem wenn die vorsätzlich geschah?

          oder wenn (spinnen wir mal etwas) einer mit kampfsportkentnissen rumläuft und durch spezialschläge 20 Menschen umbringt.

          das alles würde nie als amoklauf gelistet oder in den medien so kommen.

          mich würde da interessieren, was man dann macht?

          sicherlich sind waffen "geeigneter" als manch andere mittel .. in den richtigen händen ist aber grundsätzlich alles gefährlich. vom bleistift über die pfanne eben bis zum auto.


          hier muss einfach verstanden werden, dass mit einer regulierung annäherndem 100% schutz nie klappen kann (aufgrund der möglichkeiten) sondern hier eine erziehung stattfinden muss. nicht den menschen alle möglichen waffen verbieten sondern zum verantwortungsvollem umgang erziehen.

          nur dann kann etwas auch überhaupt funktionieren.

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            #20
            Zitat von dcag99 Beitrag anzeigen
            ... zum verantwortungsvollem umgang erziehen.

            nur dann kann etwas auch überhaupt funktionieren.
            Und den haben wir doch, oder? Straftaten mit registrierungspflichtigen Schußwaffen sind in DE verschwindend gering. Tötungsdelikte noch geringer, im Promillebereich. DER Normalfall ist doch der sichere und verantwortungsbewusste Umgang mit Schußwaffen durch Jäger, Sportschützen und Sammler. Demgebenüber stelle ich einfach mal die Nutzung des Automobils. Hier ist doch genau das Gegenteil der Fall. Ich fahre beruflich jeden Tag gut 50km durch die Münchner City. Was da so um mich abläuft, ähnelt mehr einem rechtsfreien Raum. Und genau in diesem "rechtsfreien" Raum gibt es alljährlich tausende von Verletzten und grob 3500 Tote. Jedes Jahr! Die ganzen hoplofoben Antiwaffenorganisationen sprechen von 100 Toten durch legale Schußwaffen in 25 Jahren!
            Unser Problem ist einfach, wenn mit ner legalen Waffe was passiert, ticken alle aus. Die Medien, die Politiker und allen voran die Gutmenschen. Das sich Antiwaffenorganisationen und deren Mitglieder auf den Plan gerufen fühlen ist klar. Die kann man auch nicht bekehren. Oder wenigstens ein bisserl "umstimmen". Die schreien selbst dann noch, wenn es ein Totalverbot gibt und jemand mit ner illegalen erschossen wird. War ja auch mal ne legale wird´s heißen...
            Wir müssen einfach alle dafür sorgen, dazu beitragen, dass die breite Masse der Bevölkerung und nicht als Gefahr sieht. Und sind wir mal ehrlich, genaugenommen juckt die Mehrheit der Bevölkerung doch gar nicht, was wir so tun. Sie hören nur sehr gerne immer auf die, die am lautesten schreien und vorallem mit Fingern auf andere zeigen.....
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              #21
              Amok: Spontan, ungeplant
              => Falsche Benutzung des Wortes. Interessiert aber irgendwie keinen.

              Zum Thema (und Vorpost):
              Wir können noch so oft das BKA zitieren "Der private Waffenbesitz ist aus polizeilicher Sicht, das haben wir schon öfter gehrt, überhaupt nicht das Problem" und dass der KWS keine Probleme gelöst hat, also nutzlos ist. Wenn nutzlos, müsste er eigentlich weg.

              Quelle
              Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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                #22
                Zitat von P.O.Ackley Beitrag anzeigen
                Und den haben wir doch, oder? Straftaten mit registrierungspflichtigen Schußwaffen sind in DE verschwindend gering. Tötungsdelikte noch geringer, im Promillebereich. DER Normalfall ist doch der sichere und verantwortungsbewusste Umgang mit Schußwaffen durch Jäger, Sportschützen und Sammler. Demgebenüber stelle ich einfach mal die Nutzung des Automobils. Hier ist doch genau das Gegenteil der Fall. Ich fahre beruflich jeden Tag gut 50km durch die Münchner City. Was da so um mich abläuft, ähnelt mehr einem rechtsfreien Raum. Und genau in diesem "rechtsfreien" Raum gibt es alljährlich tausende von Verletzten und grob 3500 Tote. Jedes Jahr! Die ganzen hoplofoben Antiwaffenorganisationen sprechen von 100 Toten durch legale Schußwaffen in 25 Jahren!
                Unser Problem ist einfach, wenn mit ner legalen Waffe was passiert, ticken alle aus. Die Medien, die Politiker und allen voran die Gutmenschen. Das sich Antiwaffenorganisationen und deren Mitglieder auf den Plan gerufen fühlen ist klar. Die kann man auch nicht bekehren. Oder wenigstens ein bisserl "umstimmen". Die schreien selbst dann noch, wenn es ein Totalverbot gibt und jemand mit ner illegalen erschossen wird. War ja auch mal ne legale wird´s heißen...
                Wir müssen einfach alle dafür sorgen, dazu beitragen, dass die breite Masse der Bevölkerung und nicht als Gefahr sieht. Und sind wir mal ehrlich, genaugenommen juckt die Mehrheit der Bevölkerung doch gar nicht, was wir so tun. Sie hören nur sehr gerne immer auf die, die am lautesten schreien und vorallem mit Fingern auf andere zeigen.....
                klar völlig richtig, dass wir den haben.

                nur meiner meinung nach nicht genug (umgang). Jeder der mal nen Schützenverein oder RAG besucht hat, weiß wie man dort mit Waffen umgeht (und kann auch selbst damit umgehen) während bei dem Rest der Bevölkerung eben entsprechende Ängste (aufgrund nicht-wissen) vorherrschen.

                Hier wäre eine Möglichkeit eben schon früh Kontakt UND Erziehung mit Waffen zu haben. Ängste abbauen und verantwortlicher Umgang aufbauen.

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                  #23
                  Zitat von dcag99 Beitrag anzeigen
                  sondern hier eine erziehung stattfinden muss..
                  Der gesunde Menschenverstand gehört wieder benutzt.
                  MfG aus der schönen Pfalz

                  Eins ist sicher - die Rente ( Norbert Blüm, anno die 90er, )
                  Wir schaffen das ( Angela Merkel 2015, Und wen meint sie mit "wir" ?

                  "Bevor isch misch uffreg, is mers egal ....." oder auch "Äner vun uns zwä is bleeder wie isch....."

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                    #24
                    Zitat von Pfälzer Beitrag anzeigen
                    Der gesunde Menschenverstand gehört wieder benutzt.
                    und der kommt von der erziehung. in zeiten in denen man nicht mal mehr für ältere leute in der bahn/bus aufsteht brauch ich anderes gar nicht erst erwarten.

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                      #25
                      Ja, stimmt. Erziehung spielt eine große Rolle.

                      Und da seit Jahrzehnten die 68er, die alt68er, Linken, Ökos, Grünen usw den Mainstream "machen", wunderts mich ned, daß die Luschen von heute, sprich der Nachwuchs, keine Manieren mehr hat.
                      MfG aus der schönen Pfalz

                      Eins ist sicher - die Rente ( Norbert Blüm, anno die 90er, )
                      Wir schaffen das ( Angela Merkel 2015, Und wen meint sie mit "wir" ?

                      "Bevor isch misch uffreg, is mers egal ....." oder auch "Äner vun uns zwä is bleeder wie isch....."

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                        #26
                        Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut. - Klaus Kinski

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                          #27
                          Zitat von dcag99 Beitrag anzeigen

                          fakt ist, dass es viele viele andere sachen gibt, die gefährlicher als sportschützen sind! (zigaretten, alkohol, autos, etc) und trotzdem kommt keiner auf die idee diese zu verbieten.
                          Warum wohl!?

                          Raucher, Alkoholiker und Autofahrer lassen sich nicht einfach so etwas wegnehmen. Dann würden ganz andere Menschenmassen auf die Straße gehen und protestieren.

                          Und warum verbietet der Staat solche Dinge nicht!?
                          Ganz einfach! Die Steuern die er daran verdient wiegen in seinem Interesse mehr als das Leben abertausender Bürger.
                          "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
                          Peter Ustinov

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                            #28
                            Die Zeit schreibt nun wieder. Ich hab das Gefühl, die ignorieren das BKA und so weiter, wo gesagt wird, dass durch Schützen weniger Gefahr ausgeht als von einem Nicht-LWB oder dass legale Waffen in der PKS keinen Regelbedarf haben (weil kein Problem).
                            Zuletzt geändert von derda; 05.03.2016, 18:52.
                            Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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                              #29
                              Es geht um das Feindbild Sportschütze/Waffenbesitzer. Darum, uns alle immer und immer wieder zu diskreditieren. Nochdazu ist der Artikel ja von diesem Grafe. Und der wird erst Ruhe geben, wenn wir alle entwaffnet sind! Der ist so und da es genug andere hoplofobe Gestalten gibt, wird er immer Beführworter und Unterstützer finden. Und natürlich entsprechende Medien, die das dann auch verbreiten. Steter Tropfen höhlt den Stein und irgendwann geht das dann auch durch. Das ist nur eine Frage der Zeit....
                              Ich möchte aber auch eines anmerken, was ich auch in einem anderen Forum immer vertrete. Diese ganze Selbstverteidigungsgeschichte sollte vorallem von unserer Seite nicht immer so breitgetreten werden. Stößt das Bedürftnis des Schießsports für den Erwerb von Schußwaffen schon auf vielerlei Ablehnung und Unverständnis, dann wird es die Forderung nach jeglicher Nutzung zum Selbstschutz erst recht tun. ICH habe meine Schußwaffen für die Ausübung meines Hobbys erworben. Was ich im Fall der Fälle in meinen eigenen vier Wänden dann mache bzw. wie ich das handhabe, das behalte ich für mich, bzw. mache ich mit mir aus.
                              Wir hier in DE werden niemals mehr eine Liberalisierung des Waffengesetzes erleben! Wir können froh sein wenn der jetzige Zustand erhalten bleibt für die nächsten 10 Jahre. Ich gehe persönlich eh davon aus, dass wir dieses Jahr schon eine Gesetzesänderung bekommen und unsere Verbände werden hier genug zu tun haben, das Schlimmste zu verhindern.
                              Momentan schießen die sich wieder ein auf uns. Selbst auf der BR-Seite waren zwei eher negative Artikel zur IWA und dem "Aufrüsten" der Bürger.
                              .22lfb, .22Hornet, 6,5Creedmoor, 7x57, .30-30WCF, .30-40Krag, .38-55, 10,75x68, .45-70, 12/70, 9mm Para, .357Mag, .44Magnum, .45ACP .358Norma Magnum.

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                                #30
                                da wäre ich mir nicht so sicher. je gefährdeter sich die bevölkerung fühlt um so eher wird auch auf waffen gepocht.

                                eine art schlüsselerfahrung waren mehrere telefonate von mir am sonnabend. meine freundin möchte eine schreckschusspistole (ob sinnvoll oder nicht sei hier bitte dahingestellt) und in meinem raum teilten mir 4 läden mit, dass sie entweder ausverkauft wären oder nur noch ganz wenig da hätten.

                                das zeigt ja deutlich, dass der deutsche bürger offensichtlich besorgter ist und sich jetzt mit dem eindeckt, was er haben kann. evtl. wird dann später auch die forderung nach mehr laut.

                                ob das dann sinnvoll ist oder nicht sei hier auch nochmal dahin gestellt! sollte die situation so bleiben wie jetzt oder sich gar verschärfen, sehe ich hier durchaus eine höhere nachfrage und damit auch mehr politiker die bereit sind sich dahingehend zu bewegen. am ende ist das alles ne frage der wählermeinung.

                                möchten 10mio menschen scharfe pistolen, ist jede partei auf einmal für ne lockerung .. einfach weil man so stimmen bekommt. schaut man richtung hessen, scheinen es ja gerade die alteingesessenen immer nötiger zu haben.

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