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    Zitat von Borovik Beitrag anzeigen
    Es scheint mir so, wenn wir uns mehr als deutlich an der Spitze der Welt befinden, was öffentliche Sicherheit angeht. [Statistik habe ich schon mehr als einmal aufgeführt, scheint aber keinen zu interessieren]
    Auch wenn wir uns zur Zeit (noch) an der Spitze der Weltstatikstik für öffentliche Sicherheit befinden, so passieren trotzdem viele schlimme und für das Opfer nicht gesundheitsfördernde Ereignisse in unserem Land.

    Zitat von Borovik Beitrag anzeigen
    Nicht wirklich ein Argument, und das weißt du auch selber! Mal ganz davon abgesehen, dass es unbegründet und vor allem unbelegt ist, ist nicht einmal klar anwendbar... Welches Stadtgebiet denn bitte? In Berlin sind deutlich mehr Streifen unterwegs als eine! Für die Innenstadt von Rübennasenhausen reicht eine Streife vollkommen.
    Stadt + umliegene Orte mit 26.000 Einwohnern.
    Tagsüber eine Streife, abends je nach Besetzung 3 Streifen.


    Zitat von Borovik Beitrag anzeigen
    Aber doch nur deswegen, weil in aller meisten Fällen niemand da ist um die Polizei zu alarmieren.
    Ohne darüber streiten zu wollen, wer da ist und nicht da ist und wer alarmiert.
    (denn in vielen Fällen von Gewalt und Einbruch + natürlich auch Raub sind Personen da), wie soll ein Streifenwagen die Alarmfahrten einer ganzen Stadt abdecken und rechtzeitig eingreifend vor Ort sein?

    Zitat von Borovik Beitrag anzeigen
    Stimmt doch gar nicht!
    Brände in Deutschland 2012 - ca. 200.000 [Statistik Stiftung Warentest]
    Einbrüche in Deutschland ca. 145.000 [Kriminalstatistik BMI 2012]
    Selbst bei kleinen Fehlkalkulationen kann von deutlich weniger nicht mal annähernd die Rede sein...
    Die 200.000 Brände sind aufgeteilt in: Gebäude, Freiland, Gras, MÜll, Fahrzeuge, Wald, Schorstein und Sontiges.




    Zitat von Borovik Beitrag anzeigen
    Dies ist nicht der Unterschied! Die Erklärung muss ich mir allerdings sparen, weil juristische Begründungen vom Admin nicht gern gesehen werden und in diesem Forum, laut Erklärung, keine Überzeugungskraft entfalten. ...

    Ich wollte anstatt Gewalt Brand schreiben, ich bitte den Fehler zu entschuldigen:
    Wenn es in meinem Haus brennen sollte - und dies passiert statistisch noch deutlich weniger oft als ein Überfall / Raub, dann würde ich auf die Straße laufen und im Freien warten.
    Schaden würde mir dabei nicht zustoßen.

    Dies ist der Unterschied zu Raub und (((((Gewalt)))) => Brand: Beim Raubüberfall wird man von einem Dritten bedroht, ggf. verletzt und getötet.

    (ich habe aber auch Feuerlöscher im Haus, aber mit denen kommt man bei einem Häuserbrand normalerweise nicht weit)

    Kommentar


      Zitat von 17550 Beitrag anzeigen
      Auch wenn wir uns zur Zeit (noch) an der Spitze der Weltstatikstik für öffentliche Sicherheit befinden, so passieren trotzdem viele schlimme und für das Opfer nicht gesundheitsfördernde Ereignisse in unserem Land.
      Das ist in der Tat so! Schlimme Dinge passieren nun mal und eine 100% Sicherheit kann es nicht geben. Fraglich ist nur, wann das höchste Maß an Sicherheit in GER zu erreichen wäre? Mit möglichst viel bewaffneten Bürgern, oder mit möglichst wenigen? Wenn ich solche Kommentare wie sie von Vincent kommen lese: Mit rumballern in einer Straßenverkehrsauseinandersetzung, wo die Freundin die Baby-Glock zieht und den Familienvater umnietet, dann bin ich dafür das WaffG eher zu verschärfen


      Zitat von 17550 Beitrag anzeigen
      Stadt + umliegene Orte mit 26.000 Einwohnern.
      Tagsüber eine Streife, abends je nach Besetzung 3 Streifen.
      Ich habe während meiner aktiven Dienstzeit in solchen Örtchen gewohnt (in verschiedenen Teilen Deutschlands). Wenn du meine bescheidene Meinung hören möchtest: Da ist nicht mal eine Streife notwendig! (passiert ja doch nix das schlimmste Verbrechen was da stattfinden kann, ist das ein Besoffener nach dem Kneipenbesuch in fremde Büsche pullert).

      Zitat von 17550 Beitrag anzeigen
      Ohne darüber streiten zu wollen, wer da ist und nicht da ist und wer alarmiert.
      (denn in vielen Fällen von Gewalt und Einbruch + natürlich auch Raub sind Personen da), wie soll ein Streifenwagen die Alarmfahrten einer ganzen Stadt abdecken und rechtzeitig eingreifend vor Ort sein?
      Ich kann mir nicht helfen! Es hört sich so an, dass in Orten, in denen es nur eine Streife gibt, tatsächlich simultan und mehrfach pro Nacht eingebrochen wird!!?!? Anscheinend wohnst du in so einem Ort?! Dann sag doch bitte, wieviele Menschen kennst du, bei denen eingebrochen und vielleicht sogar Gewalt verübt wurde??? Das würde mich interessieren, denn ich wohne, wie gesagt, in Berlin-Wedding und ich kenne genau EINEN!

      Zitat von 17550 Beitrag anzeigen
      Die 200.000 Brände sind aufgeteilt in: Gebäude, Freiland, Gras, MÜll, Fahrzeuge, Wald, Schorstein und Sontiges.
      Das leuchtet ein, gibt uns aber keine neuen Zahlen, zum Vergleichen...

      Zitat von 17550 Beitrag anzeigen
      Ich wollte anstatt Gewalt Brand schreiben, ich bitte den Fehler zu entschuldigen:
      Nun jut, das entfällt dann ersatzlos...
      Tein minulle annetun tehtävän niin hyvin kuin pystyin.
      Simo Häyhä

      Kommentar


        Zitat von Borovik Beitrag anzeigen
        ... Fraglich ist nur, wann das höchste Maß an Sicherheit in GER zu erreichen wäre? Mit möglichst viel bewaffneten Bürgern, oder mit möglichst wenigen?..
        42 Millionen Bürger mit "Waffenschein"? Wahrscheinlich würden noch nicht mal alle Sportschützen davon Gebrauch machen und sich die Lizenz zum Führen in der Öffentlichkeit besorgen. Ob dadurch Deutschland jetzt sicherer wird, wage ich zu bezweifeln. Es gibt immer wieder mal (sogar) Sportschützen, die zur Waffe greifen und den Arzt, Richter oder Nachbarn wegpusten (Gut, die könnten statt dessen auch ein Messer nehmen, allerdings wird von den Grünen deswegen kein allgemeines Messerverbot verlangt. Tendiert LWB also nicht), ohne Anzeichen von SV. Sollte das Führen "frei" sein, kommt es mit Sicherheit öfters zu Schusswechseln. Beteiligte in der Diskussion hier klammer ich aus. Da erlaube ich mir kein Urteil.

        Kommentar


          Zitat von Borovik Beitrag anzeigen
          Das ist in der Tat so! Schlimme Dinge passieren nun mal und eine 100% Sicherheit kann es nicht geben. Fraglich ist nur, wann das höchste Maß an Sicherheit in GER zu erreichen wäre?[Hervorhebung vom Zitierenden eingefügt] Mit möglichst viel bewaffneten Bürgern, oder mit möglichst wenigen? Wenn ich solche Kommentare wie sie von Vincent kommen lese: Mit rumballern in einer Straßenverkehrsauseinandersetzung, wo die Freundin die Baby-Glock zieht und den Familienvater umnietet, dann bin ich dafür das WaffG eher zu verschärfen
          Wo hast du denn hier Argumente oder sonstwas gebracht?
          Egal, nur nochmal als Kommentar hierzu:

          Statistiken belegen - ich wiederhole mich - eindeutig, dass ein restriktives Waffenrecht keine erhöhte Sicherheit bietet, da Waffenrecht und Kriminalität, bzw. öffentliche Sicherheit nicht miteinander korreliert. Einerseits kannst du dir hierzu die Bundeslagebilder anschauen und andererseits hilft ein Vergleich der europäischen Länder bzgl. Korrelation (oder eben NICHT-.Korrelation).

          Beispiel: Niederlande mit wesentlich höherem Anteil an Schusswaffendelikten als Deutschland, obwohl die rechtliche Situation, bzw. der Anteil an Waffenbesitzer komplett anders ausfällt.

          Die Polemik mit "alle übern Haufen ballern, bla" kannst du dir eigentlich sparen, da dies nichts mit einer sachgerechten Argumentationskette zu tun hat.

          Generell nochmal zur Notwehr: Wenn ich angegriffen werde (was ich übrigens noch nicht wurde), dann ist mir der Angreifer sehr egal, denn mein Leben ist mir da wichtiger, als irgendwelche Spätfolgen des Angreifers zu berücksichtigen. Wenn jmd Recht und Gesetz abstellt und auf jemanden anderen losgeht als erwachsener Mensch, der muss mit Gegenwehr rechnen und darf von mir kein Mitleid erwarten.
          Er hat die Verantwortung für sich selbst und wenn er - wie du als Beispiel schreibst - ein Familienvater wäre, dann ist er noch ein Stück verantwortungsloser als ohnehin schon.

          Ein Beispiel aus dem Bekanntenkreis: Frau (ja, wirklich zierlich und klein) wird von einem betrunkenen Drogenkonsumenten fast umgebracht und grad so konnte ein Passant das schlimmste verhindern. Wie würdest du da die Situation einschätzen, wenn den Angreifer eine Kugel oder mehrere abgehalten hätten, die Frau fast umzubringen?

          Und der fett markiere Satz von dir:
          Sicherheit und Freiheit müssen in einem ausgewogenen Verhältnis stehen und hierbei ist DEUTLICHST das Verhältnismäßigkeitsgebot des Staates zu beachten, wobei das im Artikel 20 Absatz 3 des Grundgesetzes festgeschrieben steht.

          Wann ist denn dieser Sweet-Spot zwischen der Schutzpflicht des Staates und der Freiheit des einzelnen erreicht bzgl. des Waffengesetzes?
          Wenn Statistiken und Beispiele aus allen Teilen der Welt (die Bundesstaaten der USA untereinander verglichen, die europäischen Staaten verglichen) zeigen, dass es keine Korrelation gibt?

          Wenn dem nun so ist, was die Beispiele und Vergleiche aufzeigen, dann ist das hiesige Waffenrecht unverhältnismäßig restriktiv und muss gelockert werden. Dann hilft auch keine Polemik gegen diese Erkenntnis.

          Waffenbesitz untergräbt übrigens keineswegs das staatliche Gewaltmonopol und ein Bürger, dem funktionierende Mittel zur Selbstverteidigung gegeben werden, unterminiert das Monopol genausowenig, da die Notwehr dann einsetzt, wo kein Polizist in der Nähe ist, um einen Übergriff zu verhindern oder die Situation alleine durch Präsenz zu entschärfen.

          Ich würde nicht nur das Waffenrecht liberalisieren (da die Statistiken zeigen, dass wir es ziemlich übertreiben ohne auch nur den Funken an höherer Sicherheit zu bieten) und gleichzeitig mehr Polizisten einstellen. Diese erhöhte Präsenz könnte, wie in Österreich,wo Raubüberfälle auf Kioske mal eben um schlappe 60% oder die Wohnungseibrüche um marginale 40% binnen eines Jahres gesenkt werden konnten, ohne auch nur ein Gesetz zu verschärfen die innere Sicherheit erhöhen.

          Auch wenn in Bayern diese Erkenntnis langsam angekommen zu sein scheint (auch wenn mir zu wenige Beamte eingestellt werden), wird dennoch immer wieder eine weitere Verschärfung des Waffenrechts irgendwo von irgendwem (Uhl?) ins Spiel gebracht.


          Zitat von Dzilmora Beitrag anzeigen
          [...] Tendiert LWB also nicht[...]
          Tangiert... LWB tendieren hingegen zu einem umsichtigeren Verhalten laut Statistik (weniger Straftaten als der Durchschnitt).
          Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

          Kommentar


            Zitat von derda Beitrag anzeigen
            Wo hast du denn hier Argumente oder sonstwas gebracht?
            Gar nicht Ich habe hier eine Frage gestellt (erkennt man am Fragezeichen "?"), weil ich das eben fraglich fand...

            Zitat von derda Beitrag anzeigen
            Statistiken belegen - ich wiederhole mich - eindeutig, dass ein restriktives Waffenrecht keine erhöhte Sicherheit bietet, da Waffenrecht und Kriminalität, bzw. öffentliche Sicherheit nicht miteinander korreliert.
            Waaaas???? Das würde doch nur unter der Voraussetzung stimmen, dass alle Länder auf der Welt absolut einheitlich sind!!! Gleiche georaphische Lage, innenpolitische Verhältnisse, ethnische Struktur, politisches System usw. usw. usw. Vergleicht man die Russische Föderation, mit dem strengsten WaffG und sagen wir die Republik Österreich mit einem lockereren WaffG und stellt dabei fest das die Waffengewalt in RUS die Waffengewalt in AUT bei Weitem übersteigt, könnte man tatsächlich annehmen, die Beschaffenheit des WaffG hätte nichts mit der Waffengewalt zu tun. Bezieht man aber andere Faktoren mit ein, stellt man unweigerlich fest, dass RUS als Staat z.B. gar nicht in der Lage ist eigenes Recht durchzusetzen (könnte man auch detailierter ausführen). Somit stelle ich fest, das öffentliche Sicherheit sehr wohl was mit dem WaffG zu tun hat, es ist aber nur einer von 1000 Faktoren, die den Bereich letztendlich beeinflussen. Oder willst du aller Ernstes behaupten, dass wenn wir den Waffenerwerb liberalisieren, es nicht einen einzigen toten mehr geben wird --> Korrelation=0? (Wenn das Leben bloß so einfach wäre ).

            Zitat von derda Beitrag anzeigen
            Generell nochmal zur Notwehr: Wenn ich angegriffen werde (was ich übrigens noch nicht wurde), dann ist mir der Angreifer sehr egal, denn mein Leben ist mir da wichtiger, als irgendwelche Spätfolgen des Angreifers zu berücksichtigen. Wenn jmd Recht und Gesetz abstellt und auf jemanden anderen losgeht als erwachsener Mensch, der muss mit Gegenwehr rechnen und darf von mir kein Mitleid erwarten.
            Er hat die Verantwortung für sich selbst und wenn er - wie du als Beispiel schreibst - ein Familienvater wäre, dann ist er noch ein Stück verantwortungsloser als ohnehin schon.
            Das glaube ich dir aufs Wort, dass mit dem: "der Angreifer ist mir egal, mein Leben ist mir wichtiger..."! Das ist meisten so! Zumindest im Stressmoment (Nachdem man den Abzug betätigt hat gibt's noch ein Nachspiel. Und nicht nur das Rechtliche, sondern auch durch die eigene Psyche und Gewissen. Denn dann sieht man die Welt plötzlich ganz anders). Wobei das bei manchen auch im Stressmoment einsetzt. Zu beobachten z.B. bei jungen Soldaten im ersten Gefecht, wo es zu Untätigkeit oder gar "Gefechtsstarre" kommt. Aber das nur am Rande. Das ist nicht der Knackpunkt der Diskussion.

            Zitat von derda Beitrag anzeigen
            Ein Beispiel aus dem Bekanntenkreis: Frau (ja, wirklich zierlich und klein) wird von einem betrunkenen Drogenkonsumenten fast umgebracht und grad so konnte ein Passant das schlimmste verhindern. Wie würdest du da die Situation einschätzen, wenn den Angreifer eine Kugel oder mehrere abgehalten hätten, die Frau fast umzubringen?
            Ich schätze die Situation so ein, dass bei einem lockereren WaffG derjenige gewonnen hätte, der schneller gezogen und besser getroffen hätte (wie im Film Django-Unchained, der die Situation von 1858 darstellt). Denn beim "lockeren WaffG" ist stets damit zurechnen, dass die Gegenseite auch bewaffnet ist. D.h., die Frau wäre unter Umständen nicht fast, sondern ganz tot.

            Zitat von derda Beitrag anzeigen
            Und der fett markiere Satz von dir:
            Sicherheit und Freiheit müssen in einem ausgewogenen Verhältnis stehen und hierbei ist DEUTLICHST das Verhältnismäßigkeitsgebot des Staates zu beachten, wobei das im Artikel 20 Absatz 3 des Grundgesetzes festgeschrieben steht.

            Wann ist denn dieser Sweet-Spot zwischen der Schutzpflicht des Staates und der Freiheit des einzelnen erreicht bzgl. des Waffengesetzes?
            Dies ist eine 100% Jura-Frage, und die soll ich ja nicht mehr ausschweifend beantworten, deswegen mache ich's kurz:
            Das verfassungsrechtliche Verhältnismäßigkeitsgebot enthält vier Kriterien:
            Legitimer Zweck, Geeignetheit, Erforderlichkeit und Angemessenheit. Wenn ich diese im Hinblick auf das beeinträchtigte Rechtsgut "Freie Entfaltung der Persönlichkeit" (durch das Verbot des Führens von Waffen), abwäge, komme ich zum Schluss, dass die Verhältnismäßigkeit gewahrt ist. Und untermauert wird dies durch die bürgerliche Praxis (immer sehr überzeugend in rechtlichen Diskussionen!), denn bisher hat kein Bürger seine Rechte diesbezüglich eingeklagt (soweit ich weiß jedenfalls) und wenn dann war er nicht erfolgreich. Daher stelle ich fest, dass die deutsche Gesellschaft mit der gegebenen Lage zufrieden ist.

            Zitat von derda Beitrag anzeigen
            Waffenbesitz untergräbt übrigens keineswegs das staatliche Gewaltmonopol und ein Bürger, dem funktionierende Mittel zur Selbstverteidigung gegeben werden, unterminiert das Monopol genausowenig, da die Notwehr dann einsetzt, wo kein Polizist in der Nähe ist, um einen Übergriff zu verhindern oder die Situation alleine durch Präsenz zu entschärfen.
            Das habe ich nie behauptet! Darum geht's doch überhaupt nicht! Es geht nur darum (und langsam ödet mich das an, es ständig zu wiederholen, wobei darauf sowieso keiner eingeht), dass es überhaupt gar keinen Grund gibt dem Bürger diese Mittel zu geben, weil die Gefahr objektiv gesehen gar nicht besteht!!! Das Vergeben von solchen Mitteln hat aber immer den negativen Nebeneffekt des Missbrauchs, der hier ganz eindeutig überwiegt! Das ist der Knackpunkt meiner Argumentation!

            Im Kurzsatz: "Die Gefahr des Missbrauchs überwiegt die erreichte Steigerung der Notwehrmöglichkeiten."

            Zitat von derda Beitrag anzeigen
            [...] und gleichzeitig mehr Polizisten einstellen. Diese erhöhte Präsenz könnte, [...] die innere Sicherheit erhöhen.
            Endlich sind wir einer Meinung!
            Tein minulle annetun tehtävän niin hyvin kuin pystyin.
            Simo Häyhä

            Kommentar


              Zitat von Borovik Beitrag anzeigen
              J
              Und bis jetzt hat kaum jemand von der Gegenseite hier, überzeugende Argumente liefern können, die ich nicht widerlegt hätte. (teilweise mit Leichtigkeit. Bsp. siehe oben mein Kommentar zu 17550)
              Na, wenn das mal keine Behauptung ist.

              Ich habe schon mehrere Argumente - ohne Paragraphen - geschrieben.

              Theoretisch hat der Mensch ein Recht auf Unversehrtheit, praktisch sind im die Mittel zur Gefahrenabwehr vom Staat hierzulande aber genommen.

              Und Deine Statistik ist für umsonst.
              Eine Risikobeurteilung basiert nie auf Mittelwerten, das ist Nonsens, sondern sie greift möglichst tief an und hat auch immer GAU´s, z.B. schwere Verletzungen oder Tötungen eines Menschen als absolut inakzeptabel.

              Auch Deine Paragraphenreiterei hier ist sehr ermüdend.

              Dieser Fred fragt nach Meinungen und Weltanschauungen der Mitglieder hier und Du benutzt ihn um darzustellen, wie toll Du in der Juristerei bist.

              Anfangs fand ich es lustig, jetzt nervt es nur noch - und - es hat in diesem Fred, den Du mittlerweile kaputtgelabert hast, eigentlich nichts verloren.

              Wenn Du unbedingt juristisch fachsimpeln willst, dann mach einen eigenen Fred auf.
              Nach dem gesetzlichen Kontext zum Thema dieses Freds z.B., der war hier nämlich von Anfang an NICHT gefragt.
              Sondern wenn überhaupt, dann das dieser FEHLT.
              Und dies dann mit bestehenden Gesetzen wiederlegen zu wollen ist völlig absurd und am Thema vorbei.
              "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
              (Prof. Max Otte)

              Kommentar


                "Die Gefahr des Missbrauchs überwiegt die erreichte Steigerung der Notwehrmöglichkeiten.



                Dieser eine Satz bringt eine zwölfseitige Diskussion auf einen Punkt
                Ich für meinen Punkt bin der meinung, der Besitz einer Schußwaffe bringt eine sehr hohe Verantwortung mit sich der man sich immer bewusst sein sollte.
                Eine abgefeuerte Kugel ( wenn auch unbedacht) hält niemand mehr auf.

                Die Gefahr das Personen verletzt werden, weil jemand eine unbedachte Bewegung für einen tätlichen Angriff hält, ist in meinen Augen doch sehr groß.

                Auf den Youtube Videos ist sehr gut zu sehen wie diese Angriffe eigentlich abgewehrt werden.
                Durch teilweises wildes Herumballern, die, ich sag mal, Kollateralschäden nicht ausschließen können.

                Auch der Film "Gran Torino" mit Clint Eastwood zeigt die möglichen Folgen sehr gut auf.
                Deshalb habe ich auch dagegen gestimmt.

                Gruß Andreas
                "Es bringt einen nicht weiter, sich aus Angst vor dem Tod zu erschießen "

                Kommentar


                  Zitat von Lichtgestalt Beitrag anzeigen
                  Dieser Fred fragt nach Meinungen und Weltanschauungen der Mitglieder hier und Du benutzt ihn um darzustellen, wie toll Du in der Juristerei bist.

                  Wenn Du unbedingt juristisch fachsimpeln willst, dann mach einen eigenen Fred auf.
                  Nach dem gesetzlichen Kontext zum Thema dieses Freds z.B., der war hier nämlich von Anfang an NICHT gefragt.
                  Sondern wenn überhaupt, dann das dieser FEHLT.
                  Und dies dann mit bestehenden Gesetzen wiederlegen zu wollen ist völlig absurd und am Thema vorbei.
                  Hey Buddy, was' los? Schlechte Woche gehabt? So kenn ich dich gar nicht. Lass den Jung man machen, auch wenn eure Meinungen auseinander gehen. Er reagiert hier ja im Prinzip nur auf die haltlosen Behauptungen der SV-Fraktion. Wenn einer was behauptet, muss er das auch beweisen können. Ist zumindest meine Denke. Und da kam von der Gegenseite nicht wirklich was.

                  Peace,

                  Travis
                  Roman Grafe: "Man weicht eben nicht auf das nächste Tatmittel aus - zumal es schwerer ist, mit einem Messer zu morden als mit einer Pistole.", http://mobil.n-tv.de/politik/Der-Myt...e18287901.html

                  Japan: Mann tötet bei Messerattacke 19 Menschen, http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...ass-behinderte

                  2015: Polizei verzeichnet rund 2400 Messer-Angriffe in Berlin

                  Kommentar


                    Zitat von Zimmermann Beitrag anzeigen
                    "Die Gefahr des Missbrauchs überwiegt die erreichte Steigerung der Notwehrmöglichkeiten.



                    Dieser eine Satz bringt eine zwölfseitige Diskussion auf einen Punkt
                    Ich für meinen Punkt bin der meinung, der Besitz einer Schußwaffe bringt eine sehr hohe Verantwortung mit sich der man sich immer bewusst sein sollte.
                    Eine abgefeuerte Kugel ( wenn auch unbedacht) hält niemand mehr auf.

                    Die Gefahr das Personen verletzt werden, weil jemand eine unbedachte Bewegung für einen tätlichen Angriff hält, ist in meinen Augen doch sehr groß.
                    Ja, genauso sehe ich das auch.
                    Roman Grafe: "Man weicht eben nicht auf das nächste Tatmittel aus - zumal es schwerer ist, mit einem Messer zu morden als mit einer Pistole.", http://mobil.n-tv.de/politik/Der-Myt...e18287901.html

                    Japan: Mann tötet bei Messerattacke 19 Menschen, http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...ass-behinderte

                    2015: Polizei verzeichnet rund 2400 Messer-Angriffe in Berlin

                    Kommentar


                      Auf den Youtube Videos ist sehr gut zu sehen wie diese Angriffe eigentlich abgewehrt werden.
                      Durch teilweises wildes Herumballern, die, ich sag mal, Kollateralschäden nicht ausschließen können.
                      Wie viele von den Leuten in den Youtube-Videos haben denn einen Kurs zum Selbstverteidigungsschießen besucht? Wahrscheinlich weniger als 1%, ist in den USA ja auch nicht nötig, um seine Schusswaffe unter der Ladentheke zu haben.

                      Ein paar Bedingungen hatte ich schon ganz am Anfang genannt, die in Deutschland, einem Staat mit einer höheren Bevölkerungsdichte als die USA, gelten müssten, damit Führen von Schusswaffen zum Selbstschutz funktionieren könnte:

                      - Zuverlässigkeit: logisch, wer bereits gegen Gesetze verstoßen hat, hat diese verloren und darf keine Schusswaffe mehr erwerben.

                      - Sachkunde: erklärt sich auch von selbst; die Grundlagen sollte jeder kennen, der eine Schusswaffe führen möchte.

                      - Nachweis über die (gesonderte) rechtliche Belehrung bzgl. Notwehr, Verhalten i. d. Öffentlichkeit, etc.: da reicht meiner Meinung nach eine einmalige schriftliche Prüfung in einer Form, wie sie bei der Sachkunde absolviert wird, nur mit Schwerpunkt auf rechtliche Fragen bezüglich "Führen einer Schusswaffe".

                      - Fachpsychologisches Gutachten nach dem Vier-Augen-Prinzip über die geistige und charakterliche Eignung: soll heißen, dass neben dem genormten Test, den bereits jetzt jeder unter 25jährige beim TÜV machen musste, um GK-Waffen erwerben zu können, ZWEI Psychologen unabhängig voneinander ein Gutachten über die geistige Eignung des Antragstellers erstellen müssen. Selbst wenn man den einen Psychologen übers Ohr hauen kann, gibt es keine Garantie, dass das beim zweiten auch klappt. Ergo: das Vier-Augen-Prinzip wäre hier das richtige Mittel.

                      - Pflichtkurse über Selbstverteidigungsschießen: es wäre absoluter UNSINN, eine Führerlaubnis für Schusswaffen an Leute zu verteilen, die keine Ahnung haben, wie sie diese in einer SV-Situation handhaben müssen! Das gilt auch für Sportschützen und Jäger, die seit Jahren schießen. 25m statisch, jagdliches Schießen und selbst IPSC sind etwas ganz anderes, als SV-Schießen. Es MUSS eine Anleitung von professioneller Seite erfolgen, sonst ist das ganze tatsächlich ein Spiel mit dem Feuer.

                      @ Dzilmora:

                      Wenn man bedenkt, wie viele Hürden ich hier jetzt aufgestellt habe, dann frage ich mich, wie man 42 Millionen Waffenscheine verteilen möchte.

                      In meinem Konzept

                      1. kostet die Erlangung des Waffenscheins mindestens so viel wie ein guter Jagdkurs, d.h. an die 2000 Euro.

                      2. dauert es mindestens ebenso lange, wie ein normaler Jagdkurs (gemeint sind nicht die "Jäger in drei Wochen"-Kurse, sondern die 3/4jährige fundierte Ausbildung zu diesem).

                      3. wird dem zukünftigen Waffenscheininhaber in theoretischen und praktischen Kursen ein fundiertes Wissen über Schusswaffen, deren Gebrauch und die rechtlichen Regelungen in Bezug auf SV beigebracht, sodass sie weniger eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellen, als manche Streifenpolizisten, die gerade einmal 50 Schuss im Jahr zu Trainingszwecken verschießen.

                      4. fungieren sowohl die Ausbilder in den theoretischen, als auch in den praktischen Kursen als Beobachter und "Psychologen": sie beobachten die Kursteilnehmer und unabhängig von den tatsächlichen fachpsychologischen Gutachten fließen deren Meinungen auch in die "Endnote" ein, die der zukünftige Waffenscheininhaber bekommt.


                      Wie gesagt, das ganze dauert nach meinem Konzept mindestens ein dreiviertel Jahr und kostet nicht wenig. Diese zwei Punkte allein werden die ALLERMEISTEN Leute abschrecken, die eine Schusswaffe nur deswegen führen wollen, weil sie dann dicke Eier haben. Die, die übrig bleiben, sind wahrscheinlich schon vorher Sportschützen oder Jäger oder Sammler gewesen und trotz ihrer bereits besessenen Schusswaffen nicht Amok gelaufen.


                      Also wenn das kein durchdachtes Konzept ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.
                      Zuletzt geändert von Vincent; 20.12.2013, 09:03.

                      Kommentar


                        Ergänzung:

                        Von mir aus kann man in das Konzept noch Seminare zur Gewaltprävention und -deeskalation aufnehmen, um die Zaudernden hier noch zu beruhigen.

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                          Zitat von Borovik Beitrag anzeigen
                          Waaaas???? Das würde doch nur unter der Voraussetzung stimmen, dass alle Länder auf der Welt absolut einheitlich sind!!! Gleiche georaphische Lage, innenpolitische Verhältnisse, ethnische Struktur, politisches System usw. usw. usw. Vergleicht man die Russische Föderation, mit dem strengsten WaffG und sagen wir die Republik Österreich mit einem lockereren WaffG und stellt dabei fest das die Waffengewalt in RUS die Waffengewalt in AUT bei Weitem übersteigt, könnte man tatsächlich annehmen, die Beschaffenheit des WaffG hätte nichts mit der Waffengewalt zu tun. Bezieht man aber andere Faktoren mit ein, stellt man unweigerlich fest, dass RUS als Staat z.B. gar nicht in der Lage ist eigenes Recht durchzusetzen (könnte man auch detailierter ausführen). Somit stelle ich fest, das öffentliche Sicherheit sehr wohl was mit dem WaffG zu tun hat, es ist aber nur einer von 1000 Faktoren, die den Bereich letztendlich beeinflussen. Oder willst du aller Ernstes behaupten, dass wenn wir den Waffenerwerb liberalisieren, es nicht einen einzigen toten mehr geben wird --> Korrelation=0? (Wenn das Leben bloß so einfach wäre ).
                          Du kannst Statistiken und Vergleiche nicht einfach mal komplett wegwischen, ohne diese überhaupt auch nur angeschaut zu haben. Alleine hier in Europa gibts es zwischen Deutschland und Österreich eine gute Vergleichbarkeit, die Nachbarstaaten haben auch die westliche Kultur. Innerhalb der USA sind Vergleiche möglich und selbstverständlich kann man trotz kultureller Unterschiede sinnvolle Antworten erhalten, aus denen man schlussfolgern kann.

                          Die Vergleichsbasis muss groß genug sein und da hier weite Teile der Welt verglichen werden, sind die Aussagen zutreffend.

                          Einzelne Parameter sind auf jeden Fall vergleichbar und wenn nach einen Kurzwaffenverbot in dem Vereinigten Königreich die Kriminalität/Delikte mit Kurzwaffen teilweise um 100% ansteigt und auf hohem Niveau bleibt, dann lässt das schon Schlüsse zu...

                          Das Waffengesetz als solches stelle ich nicht in Frage, weil mMn. schon wichtig ist, dass der Zugang nicht völlig frei ist. Aber ohne eine Vergleichsbasis mit ... der restlichen Welt kann man schwer abschätzen, ab wann es eigetnlich auch mal gut ist und dieser Punkt, wo es bei einer Verschärfung keine weitere innere Sicherheit gibt, erreicht ist. Die nicht vorhandene Korrelation weist ja mit dem Scheunentor in diese Richtung.

                          Zitat von Borovik Beitrag anzeigen
                          Das glaube ich dir aufs Wort, dass mit dem: "der Angreifer ist mir egal, mein Leben ist mir wichtiger..."! Das ist meisten so! Zumindest im Stressmoment (Nachdem man den Abzug betätigt hat gibt's noch ein Nachspiel. Und nicht nur das Rechtliche, sondern auch durch die eigene Psyche und Gewissen. Denn dann sieht man die Welt plötzlich ganz anders). Wobei das bei manchen auch im Stressmoment einsetzt. [...]
                          Ich hab das - auch wenns nur am Rande der Diskussion dient - eingeworfen, weil du das Argument mit "Angreifer töten erspart dem Opfer KRankenhaus" banal weggewischt hast, weil es ja ein - dann - toter Familienvater sein könnte.

                          Ich sage nicht, dass ich in so einem Fall nicht daran zu knabbern hätte oder gar gern in so eine Situation kommen wollen würde. Geht nur darum, dass Notwehr dem Opfer helfen muss und das ggf auch tödliche Gewaltanwendung zum Schutze des Opfers manchmal sein muss (anstelle selbst hfftl nur im Krankenhaus aufzuwachen).

                          Zitat von Borovik Beitrag anzeigen
                          Ich schätze die Situation so ein, dass bei einem lockereren WaffG derjenige gewonnen hätte, der schneller gezogen und besser getroffen hätte[...]. Denn beim "lockeren WaffG" ist stets damit zurechnen, dass die Gegenseite auch bewaffnet ist. D.h., die Frau wäre unter Umständen nicht fast, sondern ganz tot.
                          Der schon polizeilich auffällige Täter hätte keine Waffe bekommen, jedenfalls nicht legal und da er einfach "nur" körperlich überlegen war, hätte es der Frau viel Pein ersparen können. Aber man kann nur spekulieren. Jedenfalls bitte ich dich, Notwehr im Laden per Waffe und Waffenschein (und wilde rumballer-Hypothesen) nicht zu vermischen.
                          In Österreich, so ich ICH das als sinnvoll erachte, sind Waffenscheine sehr rar, trotzdem darf ein Ladenbesitzer eine Waffe zur Selbstverteidigung haben. Führen allerdings nicht. Somit sollte das auch getrennt betrachtet werden.

                          Zitat von Borovik Beitrag anzeigen
                          [...]
                          Das verfassungsrechtliche Verhältnismäßigkeitsgebot enthält vier Kriterien:
                          Legitimer Zweck, Geeignetheit, Erforderlichkeit und Angemessenheit. Wenn ich diese im Hinblick auf das beeinträchtigte Rechtsgut "Freie Entfaltung der Persönlichkeit" (durch das Verbot des Führens von Waffen), abwäge, komme ich zum Schluss, dass die Verhältnismäßigkeit gewahrt ist. Und untermauert wird dies durch die bürgerliche Praxis (immer sehr überzeugend in rechtlichen Diskussionen!), denn bisher hat kein Bürger seine Rechte diesbezüglich eingeklagt (soweit ich weiß jedenfalls) und wenn dann war er nicht erfolgreich. Daher stelle ich fest, dass die deutsche Gesellschaft mit der gegebenen Lage zufrieden ist.
                          Du vernachlässigst aber den Fall eines Juweliers, der dafür "gekmpft" hat, seinen Waffenschein behalten zu dürfen. Auch vernachlässigst du den fehlgeleiteten Grundsatz "keine Waffen im Volk", dem die Politik hinterherläuft.

                          Aber auch hier bitte wieder trennen zwischen Führen zur Selbstverteidigung und im Laden/daheim eine Waffe einsetzen zu können. Die Aufbewahrung von Waffen in D macht es unmöglich, diese zur Selbstverteidigung einzusetzen und das jetzige Waffenrecht verstößt mMn. deutlichst(!) gegen den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz durch viele Limitierungen beim Erwerb (BKA-Bescheide für bestimmte Halbautomaten, 2/6-Regel, Grundkontingent, WBK-Pflicht bei Luftgewehren ab 7,5J etc.) und auch der Bereich "Messer" und weiteres sind so hirnrissig, dass selbst Handtaschen gegen das Waffengesetz verstoßen können...

                          Das Waffengesetz, wie es jetzt ist, ist mehr als nur unverhältnismäßig und dennoch muss man erst bei einer Liberalisierung fragen, wie weit verhältnismäßig geht. Ist das österreichische Modell schon zu restriktiv, oder genau richtig? Schweiz und ihre Dienstwaffen, sollten wir ähnlich verfahren oder gar das tschechische Modell übernehmen? Erst hier muss neu abgewägt werden, nicht aber einfach annehmen, dass bei uns die Verhältnismäßigkeit schon passen wird, weil ja nichts passiert.
                          Es würde, so zeigen quasi alle Statistiken, nicht mehr passieren, wenn Waffen liberaler zu kaufen wären, da es ja keine Pflicht zum Waffenbesitz geben soll etc.

                          Zitat von Borovik Beitrag anzeigen
                          Das habe ich nie behauptet! Darum geht's doch überhaupt nicht! Es geht nur darum (und langsam ödet mich das an, es ständig zu wiederholen, wobei darauf sowieso keiner eingeht), dass es überhaupt gar keinen Grund gibt dem Bürger diese Mittel zu geben, weil die Gefahr objektiv gesehen gar nicht besteht!!! Das Vergeben von solchen Mitteln hat aber immer den negativen Nebeneffekt des Missbrauchs, der hier ganz eindeutig überwiegt! Das ist der Knackpunkt meiner Argumentation!
                          Und das Mittel der Selbstverteidigung muss aber so beschaffen sein, dass auch die wenigen Fälle (im Vergleich zur Bevölkerung) ausreichen, um als Opfer lebend oder viel besser: unversehrt davon zu kommen. Und hier treffen unsere Meinungen aufeinander: Ich sage nämlich, dass Schusswaffen als äußerstes Mittel natürlich angewendet werden dürfen, sofern der Angreifer (im Haus/Kiosk/sonstiges Geschäft) ansonsten überlegen wäre.

                          Die Gefahr eines Angriffs ist aber gegeben, passiert auch noch immer zu häufig und durch eben die Statistiken und Vergleiche mti anderen Ländern (mit ähnlicher Kultur, Beschaffenheit, Verbrechensrate oder auch Vergleiche innerhalb des gleichen Landes) traue ich mich sehr wohl zu sagen, dass du das Missbrauchspotential weit mehr überhöhst, als es in Wirklichkeit ist.

                          Es ist halt wichtig, bestimmte Sachen abzuklopfen bei denjenigen, die sich legal eine Schusswaffe kaufen möchten wie Vorstrafen etc und - was ich halt wichtig finde - eine Sachkunde (muss nicht ganz so umfangreich wie die jetzige sein und sollte überall gemacht werden und nicht wie die neusten Änderungen, die eine versteckte Verschärfung des WaffG darstellen mMn. dass man nach München dafür muss etc.) um auch mal den Menschen zu treffen und ihm zu erklären, dass das wirklich kein Spielzeug ist etc. Eine routinemäßige ÜBerprüfung alle paar Jahre, wie in Österreich bei Kurzwaffen ist auch kein Ding, wo ich dagegen wäre.

                          Aber alleine daraus, dass Langwaffen nicht deliktrelevant sind, Repetierer erst recht nicht, dass Beziehungstaten unabhängig vom Tatmittel ablaufen (auch wenn die Wahl des Tatmittels VLLT in Richtung Schusswaffen abdriften könnte, ändert das nichts an der Beziehungstat selbst), ist das Missbrauchspotential nichts, was man einfach annehmen kann, sondern das wäre auch nach einer Liberalisierung noch genauso niedrig. Kommt natürlich darauf an, wie weit man liberalisiert, aber das ist ein anderes Thema.

                          Zitat von Borovik Beitrag anzeigen
                          Endlich sind wir einer Meinung!
                          Da steh ich auch dahinter
                          Weniger Polizisten sind eine Gefahr für die innere Sicherheit und es sollte dann auch die Polizeigewalt sinken, weil weniger überarbeitete Leute einfach gefasster und umsichtiger reagieren dürften.
                          Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

                          Kommentar


                            Wie gut (oder schlecht) könntet ihr mit den folgenden Voraussetzungen für das Führen von Schusswaffen leben:

                            Führen von Schusswaffen

                            Personen, die zum Erwerb von Schusswaffen berechtigt sind, können einen Antrag auf Führen von Schusswaffen zum Selbstschutz stellen. Folgende Voraussetzungen sind zu erfüllen:

                            a) Zuverlässigkeit
                            b) positiver Leumund
                            c) (gesondertes) fachpsychologisches Gutachten nach dem Vier-Augen-Prinzip (zwei Psychologen erstellen voneinander unabhängig ein Gutachten über den Antragsteller).
                            d) Sachkunde
                            e) Nachweis über rechtliche Belehrung in Bezug auf das Führen von Schusswaffen in der Öffentlichkeit, über Notwehr und Nothilfe, etc.
                            f) Nachweis über theoretische und praktische Kurse zum Selbstverteidigungsschießen (dabei gilt: mehr Praxis als Theorie).
                            g) Nachweis über Haftpflichtversicherung bis 1.000.000 Euro Schaden.


                            Klingt das vernünftig, oder nicht?

                            Bin gerade dabei, dass WaffG zu "überarbeiten" und stelle, wenn ich damit fertig bin, mal meine Wunschversion des WaffG hier ein.

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                              Zitat von Travis Beitrag anzeigen
                              Hey Buddy, was' los? Schlechte Woche gehabt? So kenn ich dich gar nicht. Lass den Jung man machen, auch wenn eure Meinungen auseinander gehen. Er reagiert hier ja im Prinzip nur auf die haltlosen Behauptungen der SV-Fraktion. Wenn einer was behauptet, muss er das auch beweisen können. Ist zumindest meine Denke. Und da kam von der Gegenseite nicht wirklich was.

                              Peace,

                              Travis
                              Yo bro, auch, iss immer die Hölle vor Weihnachten.

                              Und trotzdem, die ursprüngliche Frage war, ob sich der einzelne User hier SV als Bedürfnisgrund in Dummieland vorstellen kann.

                              Darauf dann seitenweise Diskussionen und Zitieren von Paragraphen, als wenn man diese unbedingt zur Untermauerung seiner eigenen Meinung, und um nichts Anderes geht es bei dieser Frage, benötigt.

                              Dabei ist die einzige vlt. echte Antwort auf diese Frage die beiden abgebildeten bunten Balken am Kopf dieser Seite.


                              @Borovik:
                              Sorry wenn ich Dir zu nahe getreten bin.
                              Ich kenne Dich nicht, weiß nicht wie alt Du bist und was Du bisher im Leben geleistet hast oder noch willst.

                              Ist nicht persönlich gemeint und war blöde von mir.
                              Ich steige jetzt auch aus dem Fred aus.
                              "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
                              (Prof. Max Otte)

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                                @Vincent
                                Mit "c" bin ich nicht einverstanden. Die von Dir verlangten Kosten und Zeitaufwand sind/wären (beide) zu hoch.

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