Da in den vergangenen Zwei Jahen nebst der Grenzwacht auch einige Polizeikorps sich mit den neuen Heckler und Kochpistolen ausgerüstet haben, ist seit 2008 die Liste der zugelassenen Waffe um eben diese HK P30 erweitert worden und somit für die Bundesübungen und das gesamte Schiessen ausser Dienst zugelassen.
Zum Kauf dieser Pistole hat mich nebst der Schwärmerei eines angehenden Polizisten auch das Design und das Preis Leistungsverhältnis. Die HK P30 ist so konstruiert, dass sie von Rechts- wie auch von Linkshändern gleichermassen komfortabel bedient werden kann. So ist der Schlittenfang und Zerlegehebel beidseitig ausgeführt, das Magazin kann ebenfalls von beiden Seiten durch den Hebel unter dem Abzug entnommen werden (so wie bei der USP auch). Der Entspannhebel befindet sich links neben dem Hammer und kann ebenfalls mit beiden Händen ohne Verrenkungen betätigt werden.
Interessant sind die verschieden grossen Griffrücken sowie Seitenplatten welche sich problemlos austauschen lassen und die Pistole so an jeden Schützen individuell anpassen lassen. Diese Griffteile sind nebst einem Ersatzmagazin, der Ladehilfe und der Bedienungsanleitung standardmässig im Lieferumfang enthalten. Die Tritiumvisierung mit dem breiten Korn liefert ein sehr angenehmes Visierbild, sowohl Kimme als auch Korn lassen sich mit dem entsprechenden Werkzeug Seitlich verstellen. Wie alle HK Pistolen verfügt auch die P30 über einen Polygonlauf.
Der Abzug kann sowohl als SA als auch DA verwendet werden, wobei der Vorzug wie bei den meisten PET Pistolen etwas lang ist. Der Druckpunkt lässt sich aber sauber erfassen und löst laut Werksangabe bei 2.7kg aus. Im DA Modus lässt sich der Abzug über den gesamten Weg ohne harzen und zu grossen Wiederstand durchziehen, was auch so eine gezielte Schussabgabe ermöglicht.
Ein Testbericht vom Stand folgt noch, werde die Pistole heute Abend mal auf 25m/50m ausgiebig Testen.
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