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Die IWÖ will ins EU-Parlament

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    Die IWÖ will ins EU-Parlament

    Für diejenigen denen es noch nicht zu Ohren gekommen ist: Zwei (oder drei) Funktionäre der IWÖ werden versuchen in das EU Parlament gewählt zu werden.
    Die Organisation, die die schlimmsten Auswüchse der bisherigen Gesetzesverschärfungen verhindert hat, wagt einen neuen Schritt und versucht so die Auswirkungen der bevorstehenden Verschärfung möglichst gering zu halten, oder im Zuge der neuen Richtlinie sogar Erleichterungen zu bewirken.

    Ich zitiere einfach den ersten diesbezüglichen "Querschuss"
    Auf in den Kampf!



    Es hat sich ja schon abgezeichnet, jetzt ist es aber fix:

    Ich werde kandidieren. Bei der EU-Wahl am 7. Juni 2009 gibt es jetzt eine Alternative zu den Dinosauriern der etablierten Parteien, zu den behäbigen Schlachtrössern aus Brüssel und Straßburg, zu den abgehobenen Berufspolitikern, die sich ihren Wählern weder verbunden fühlen, noch ihnen wirklich verpflichtet sind, die hier in Österreich etwas versprechen und es dann in Brüssel nicht halten.

    Ich werde kandidieren.

    Leicht wird es nicht, ich weiß das. Zunächst müßten mich mehr als 2.600 wahlberechtigte Österreicher unterstützen. Da genügt es nicht, wenn sie mir freundliche Briefe schreiben oder zustimmend auf die Schulter klopfen. Nein, damit kann man in der Politik nichts erreichen und in der EU-Politik schon gar nicht. Man muß sich die Unterstützungserklärung abholen, muß dann entweder zum Notar oder zum Gemeindeamt oder Magistrat gehen, sich dort ausweisen und unterschreiben. Ein paar Minuten, die man aufbringen muß.

    Und wenn das dann geklappt hat, müßte man am Wahltag hingehen, auch wenn schönes Wetter ist und ein Kreuz machen. Dort, wo Zakrajsek steht.

    Ist schon alles, aber für manche wird das zuviel sein. Für die anderen, denen an der Sache etwas liegt, aber doch nicht.

    Sollte es aber reichen und ich kriege ein Mandat, werde ich die Interessen unserer Mitglieder, meiner Freunde und Mitstreiter vertreten. Ich werde versuchen, die bereits angekündigte „Evaluierung“ der unseligen Waffenrichtlinie zu verhindern und ich werde darüberhinaus versuchen, Erleichterungen durchzusetzen.

    Wer mich kennt, weiß, daß es mir an Einsatz und Mut nicht fehlt. Ich habe mich in Österreich vor niemanden gefürchtet und ich werde mich auch im EU-Parlament nicht fürchten. Und wer das aushält, was man meinem Sohn, meiner Familie und auch mir angetan hat, der kann auch einen heftigen Wahlkampf aushalten. Auch wenn er noch so brutal und unfair wird.

    Wir von der IWÖ haben uns die letzten beiden Jahre zuerst für die Verhinderung, dann für die Liberalisierung und die Verbesserung der EU-Waffenrichtlinie eingesetzt. Nur teilweise waren wir erfolgreich, denn niemand hat uns wirklich geholfen. Das hat für mich den Ausschlag gegeben: Es muß ein Vertreter der Waffenbesitzer, der Jäger und der Sportschützen in das EU-Parlament. Wähler gäbe es genug, sie müssen nur zur Wahl hingehen.

    Natürlich habe ich bei der Kandidatur zuerst an unseren Präsidenten, den Professor Császár gedacht, es gibt ja keinen besseren. Aber er wollte nicht und das haben wir zu respektieren.

    Bleibe ich über. Ich war schon oft Lückenbüßer: in der Notariatskammer, auch bei der IWÖ, habe aber dann die Lücken doch ganz brauchbar ausgefüllt. Es ist dazugekommen, daß ich als Notar am 1.2.2009 in Pension gegangen bin, hätte also jetzt Zeit für die Politik. Ich habe daher den Freunden, die mich darauf angesprochen haben – und das sind kundige, interessierte, honorige Menschen – zugesagt.

    Ich hoffe, ich werde sie nicht enttäuschen.

    Und ich werde nicht allein sein. Unser Franz Schmidt wird mir helfen und als zweiter kandidieren. Auch er ist gerade in den Ruhestand getreten und wer ihn kennt, weiß, daß er kein ruhiger Mensch ist, der nur vor dem Fernseher sitzen kann. Er war Polizist – und Polizist bleibt man ja immer in seinem Herzen – kennt sich aus wie kein zweiter und hat Jahre hindurch unsere Bluttaten-Statistik gemacht. Eine Heidenarbeit, unglaublich, was Franz da geleistet hat.

    Sein Werk über die Waffenrechtsdebatte hat Dissertationsqualität und dokumentiert den politischen Kampf gegen den legalen Waffenbesitz in den Neunzigerjahren, ein Kampf, den die Waffengegner – nicht zuletzt wegen Franz Schmidt – kläglich verloren haben.

    Bald geht es also los. Wir werden sehen, wie die Österreicher auf so eine Kandidatur reagieren, was die legalen Waffenbesitzer, um die sich bisher kein Politiker geschert hat, machen werden. Viel müssen sie ja gar nicht tun. Nur unterstützen und dann wählen. Ein paar hunderttausend sind es ja. Ein paar Wahlen haben sie schon entschieden, politische Watschen ausgeteilt. Am 7. Juni sollten die Watschen aber besonders kräftig ausfallen.
    Alles weitere kann man auf www.querschuesse.at oder im IWÖ-Forum nachlesen.
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