SchutzMasken.de Brownells Deutschland

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Welches Kaliber zuerst?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Welches Kaliber zuerst?

    Ich war heute beim zuständigen Sachbearbeiter und habe mich über die WBK schlau gemacht.

    Gelb "dazu" beantragen, sei so einfach und ohne Explizites Bedürfnis nicht möglich.

    Zur "Grünen" sagte er mir folgendes. Ich kann einen Voreintrag direkt mit der WBK stellen (dies wird bei mir ein Voreintrag für eine .45 sein) Mit dem 2. Voreintrag solle ich dann ein wenig (2-3 Monate) warten. Dann könne ich einen weiteren Voreintrag stellen.

    Einen 3. Voreintrag würde es nur "bei besonderem Bedürfnis" geben und auch erst später.

    Ich würde insgesamt in der Zukunft gern folgendes im Verein schiessen.

    .45 (ggf. mit 9mm WS), .357 und .22 (als SpoPi, also nicht über ein 45. WS)

    Nun meine Frage: Ist es sinnvoller als 2. Eintrag die .357 zu nehmen und das Sonderbedütfnis für die .22 zu nutzen.

    Oder wäre es sinnvoller als 2. Eintrag die .22 zu nehmen und via 3. Bedürfnis die .357 zu beantragen.

    Hab mal was von Möglichkeiten der "Verbesserung" gelesen und da verbessert die Pistole den Revolver (zumindest im gleichen Kaliber).

    Sollte das gelten wäre erst .357 und dann .22 sinnvoller.

    Man sollte dazu sagen, dass unser Verein "nur" KK-SpoPis als Leihwaffen hat. Jedoch keine GK Waffen (wobei ich hier nicht sicher bin ob das relevant ist).

    WICHTIG: Wer mich nur für dumm und unwissend verkaufen will und nicht helfen möchte, sollte sich "unnötige" Antworten bitte einfach sparen Danke!

    #2
    Irgendwie verstehe ich trotzdem nicht, wieso in Deinem Verein niemand solche grundsätzlichen Fragen beantworten kann, bzw. sowas auch mal ohne Fragen erklärt.

    Die Wahl der Pistole in .45 ACP ist schon mal korrekt, denn ein kalibergleiches/kleineres Wechselsystem zählt somit nicht als zusätzliche Waffe, in umgekehrter Reihenfolge nämlich schon.

    Deshalb habe ich auch meinen Desert Eagle in .50 AE und dazu die Tauschläufe in .44 und .357 Magnum und nicht in anderer Reihenfolge.
    Das hat aber nichts mit "Verbesserung" zwischen 2 verschiedenen Waffen zu tun, das gibt es so nicht.

    2 Kurzwaffen sind das das Grundbedürfnis, für weitere Waffen mußt Du Wettkampfteilnahmen nachweisen ("Sonderbedürfnis" gibts nicht).

    Das findest Du beim jeweilgen Verband auch zum Nachlesen, denn je mehr Waffen man haben will, desto höher sind die Hürden.

    Wenn Euer Verein nur .22er als Vereinswaffen hat, würde ich die als dritte Waffe nehmen, weil das etwas länger dauert, bis Du eine 3. Waffe bekommen kannst, da Du nur 2 Waffen in einem halben Jahr (2/6) erwerben darfst und dann ja noch die Wettkampfteilnahmen nachweisen mußt.


    lg Rüdiger:-)
    Zuletzt geändert von RuedigerDE; 20.09.2013, 00:33.
    Desert Eagle Club in Deutschland e.V., German Rifle Association, Freie Schützen in Deutschland e.V., FWR, ProLegal

    Gustav Heinemann: „Ein Staat ist immer nur so frei wie sein Waffengesetz."

    Kommentar


      #3
      Das mit Verbesserung war glabe ich auch auf Pistolevund Revolver im selben Kaliber bezogen.

      Und "Sonderbedürfnis" war nur mein Wort, da ich nicht genau wusste, wie ( z. B. wie du sagtest durch Wettkampfe) das Bedürfnis nach zu weisen ist.

      Ok. So hatte ich es auch gedacht. Danke.

      P.S.: Klar frage ich auch im Verein, aber da haben 3 Leute oft 5 Meinungen
      Zuletzt geändert von JackDaniel; 20.09.2013, 00:50.

      Kommentar


        #4
        Zitat von RuedigerDE Beitrag anzeigen
        2 Kurzwaffen sind das das Grundbedürfnis, für weitere Waffen mußt Du Wettkampfteilnahmen nachweisen ("Sonderbedürfnis" gibts nicht).
        Ich mache jetzt mal den Erbsenzähler , ein Grundbedürfnis gibt es auch so nicht, es gibt ein Bedürfnis, fertig. Der Einsteiger kommt damit an sein Grundkontingent (das meintest du sicher) von 2/3, alles darüber hinaus bedarf dann eines erweiterten Bedürfnisses. Wie man das erreicht, ist Wettkampf eine Möglichkeit, Leistungssteigerung eine andere und benötigte "Spezialwaffen" eine weitere. Welche dann für sich zutrifft, muss jeder selbst (er)kennen.

        Aber das sind ja eigentlich wirklich die Basics, wie du es schon richtig erwähnt hast, das sollte jeder, der schon eine eigene WBK und darauf mehr als zwei KW hat, erklären können.

        Kommentar


          #5
          Danke CAG

          Dann ist ja ganz klar .357 zu erst zu beantragen.

          Ich kann ja schlecht an Wettkämpfen mit "meiner" .357 teilnehmen, die ich noch nicht gekauft habe, weil das Bedürfnis "fehlt" Mit .22 geht das ohne weiteres. Die haben wir ja als Leihwaffen.

          Was genau ist denn unter "Leistungssteigerung" zu verstehen?

          Beispiel: Ich schieße mit der .357 z. B. meine 350/400 und möchte nun eine .22 haben.
          Dann muss ich darlegen, dass ich mit der .22 mehr als 350/400 erbringe.
          Oder ist das anders zu verstehen?

          Kommentar


            #6
            @JD
            Du schießt Wettbewerbe und hast festgestellt, dass Du durch deine Waffe in bestimmten Disziplinen gehandikapt bist, weil sie für die nicht die optimalen sind. Du könntest Dich in der Bewertung verbessern, wenn Du eine für diese Disziplin passendere Waffe Dein eigenen nennen könntest...

            Kommentar


              #7
              Schau Dir mal die Diziplinen Deines Verbandes an... Ich schreib jetzt mal aus meiner Sicht (BDMP).

              Ich habe eine Pistole 9mm für die Disziplin Dientspistole auf der Karte und einen Revolver in .357 für die Disziplin Dienstrevolver. Beide Waffen sind dem Regelwerk entsprechend Out-of-the-Box, 4" Zoll Lauf, feste Visierung. Damit habe ich mein Grundkontigent erschöpft! Starten kann ich damit in mehr als Einer Diziplin des BDMP...

              Jetzt möchte ich gerne Super Magnum mitschießen. Für einen Revolver ab .44 Magnum hätte ich aber kein Grundkontingent mehr frei. Für die 3. Kurzwaffe muss ich regelmässiges Training und Wettkampfteilname(n) nachweisen, um ein Bedürfniss zu erlangen!

              So ist das zu Verstehen. Selbstverständlich ist hier auch immer das Gespräch mit dem Sachbearbeiter zu suchen. Wie soll man an Wettkämpfen teilnehmen, wenn man keine passende Waffe dafür hat oder leihen kann?

              Das Thema "Leistungssteigerung" ist für mich ein rotes Tuch! Was verstehst Du denn unter Leistungssteigerung? Du hast vorher erfolgreich die Luft um die Scheibe herum bekämpft und hast nach 1 Jahr 2 von 10 irgendwo auf der Scheibe? Oder Du schießt bereits recht gut und schaffst 90 von 100 Ringen, musst Du dann 95 schaffen? Oder reicht es sogar, wenn Du Dich und andere beim Training nicht aus versehen verletzt....? Bei dem Thema könnt ich Platzen! Findet mans oft in Alteingesessenen Vereinen, wo der Vereinsvordere, jenseitz der 70, immer noch ein Wort mitzureden hat... Genauso ein Schwachsinn, wie Jahrelang LuPi oder KK schießen zu müssen...

              Das beste ist, es gibt den Passus im WaffG "...Regelmässig trainiert und Erfolgreich am Schiesssport teilgenommen hat..." Definiere ERFOLGREICH im Sinne eines Gesetzes!

              Das mit dem 2-3 Monate Warten bei 2ten Bedürfniss auf Grün, darf sich Dein Sachbearbeiter auch mal an den Hut stecken. Das hätter er villeicht gerne, aber: Wenn Du Zwei Waffen auf Grün kaufen möchtest und kannst, reichst Du für 2 das Bedürfniss ein. Fertig! Nix mit warten...

              Das mit der Gelben kann man nachvollziehen. Bei der Erstbeantragung wird immer ein Bedürfnissnachweis vom Verband gefordert.
              Verbietet Hartschalenfrüchte! Jedes Jahr werden weltweit 150 Menschen von Kokosnüssen erschlagen!

              Mitglied im Komitee gegen die Entführung von Kühen durch Ausserirdische.

              Kommentar


                #8
                P.S.: Klar frage ich auch im Verein, aber da haben 3 Leute oft 5 Meinungen
                Ist hier nicht anders.

                6.Meinung:

                Gelb "dazu" beantragen, sei so einfach und ohne Explizites Bedürfnis nicht möglich.
                Richtig.
                Allerdings nur für das Austellen der WBK.
                Waffen, die auf gelbe WBK eingetragen werden, können dann ohne Bedürfnisnachweis erworben werden.

                Mit dem 2. Voreintrag solle ich dann ein wenig (2-3 Monate) warten. Dann könne ich einen weiteren Voreintrag stellen.
                Im Prinzip falsch.
                Als Sportschütze wird Dir ein Regel- oder Grundbedürfnis von zwei mehrschüssigen
                Kurzwaffen und drei Selbstladegewehren zugestanden.
                Diese kann man natürlich auch zeitgleich beantragen.

                Allerdings ist die 2/6 Regel zu beachten.
                D.h. es dürfen nur zwei Waffen innerhalb von 6 Monaten erworben werden.
                Kann sein daß manche Behörden keine Genehmigung erteilen bevor die Frist abgelaufen ist.
                Meine macht es und gab mir nur den entsprechenden Hinweis.

                Einen 3. Voreintrag würde es nur "bei besonderem Bedürfnis" geben und auch erst später.
                Für Genehmigungen über das Grundkontingent hinaus muß Dir der Verband
                bescheinigen, daß Du die weiteren Waffen brauchst.
                Das machen sie in der Regel von der Teilnahme an Wettkämpfen abhängig.
                Wobei hier meist nur überregionale Wettkämpfe mit erlaubnispflichtigen Waffen zählen.
                (Rundenkampf mit Lupi zählt wahrscheinlich nicht)

                Zusätzlich mußt Du nach Eintrag der dritten Kurzwaffe jederzeit mit einer
                Regelüberprüfung rechnen, bei der Du dann die regelmäßige Teilnahme
                an den Wettkämpfen nachweisen mußt.

                Nun meine Frage: Ist es sinnvoller als 2. Eintrag die .357 zu nehmen und das Sonderbedütfnis für die .22 zu nutzen.
                Wie soll das jemand beantworten?
                Ich würde das nehmen, was mir am meisten Spaß macht?
                Bei Anträgen für Waffen mit Wechselsystemen beantragt man sinnvoller weise das
                größte gewünschte Kaliber und läßt dann die kleineren Kaliber als Wechselsystem
                bedürfnisfrei eintragen.

                Beispiel: Ich schieße mit der .357 z. B. meine 350/400 und möchte nun eine .22 haben.
                Dann muss ich darlegen, dass ich mit der .22 mehr als 350/400 erbringe.
                Oder ist das anders zu verstehen?
                Das handhaben die verschiedenen Verbände unterschiedlich also
                erfragst Du Details dazu am besten bei Deinem Landesverband.

                In meinem DSB-Landesverband ist z.B. von gewissen Ringzahlen die Rede,
                die erreicht werden müssen.
                In meinem BDS Landesverband reicht die Teilnahme an überregionalen Wettkämpfen
                ohne voreilenden Gehorsam und zusätzlichen Auflagen.

                Kommentar


                  #9
                  Ja, das das mit dem "Warten" nicht sein muss habe ich mir schon gedacht. Aber ich finde es jetzt nicht soo wild.

                  Wenn ich die 2 "großen" eingetragen habe (.45/.357) dann sind die halt sicher.
                  Ne .22er kann ich mir ja immer von jedem leihen.

                  Nur wie oben von MrSheepy erwähnt. Ich kann schlecht mit einer .357 trainieren und Wettkämpfe schießen, die noch beim Händler im Tresor liegt, weil ich keinen Eintrag bekomme.

                  Spaß macht mir GK mehr als KK. KK wäre nur nice to have weil die Munition so günstig ist.

                  Kann mir mein Sachbearbeiter eigentlich was, wenn ich jetzt .45 beantrage, wir aber im Verein nur .22 Leihwaffen haben und ich daher nur hin und wieder mal GK geschossen habe.
                  So a la "Du hast ja "nur" überwiegend KK trainiert, dann kauf und schieß doch erstmal das, bevor du ne GK beantragst"???

                  Kommentar


                    #10
                    Im Regelfall nicht, denn im WaffG ist (noch) nicht aufgeführt, das Du Dein Training mit einer Waffe im entsprechenden Kaliber absolviert haben musst. Training mit Kurzwaafen, egal in welchem Kaliber, reicht beim Grundkontingent erst einmal aus.

                    Sperren werden Sie sich nur, wenn Du Waffen beantragst, für die Dein Verband keine Disziplin anbietet!
                    Verbietet Hartschalenfrüchte! Jedes Jahr werden weltweit 150 Menschen von Kokosnüssen erschlagen!

                    Mitglied im Komitee gegen die Entführung von Kühen durch Ausserirdische.

                    Kommentar


                      #11
                      Wenn es mich mal reitet die DE in .50 AE zu schießen, dann frag ich Ruediger

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von Tom_123 Beitrag anzeigen
                        Zusätzlich mußt Du nach Eintrag der dritten Kurzwaffe jederzeit mit einer
                        Regelüberprüfung rechnen, bei der Du dann die regelmäßige Teilnahme
                        an den Wettkämpfen nachweisen mußt.
                        Das ist aber mehr Wunsch als Regel, meine 4. KW "liegt" seit was um 2007 bei mir herum, vom Amt war bisher nichts zu vernehmen. Und der Plan für 5. und 6. ist schon gemacht.

                        Wie gesagt, es gibt auch den Weg über die "Spezialwaffen", hat man nur Pistolen, möchte aber eine Disziplin schießen, die dann explizit Revolver vorschreibt, voila, Bedürfnis ohne einen einzigen Wettbewerb Das viele Verbände sich da zickig haben, OK, aber regulär ist das ein Weg, ergo läuft es am Ende Eine Waffe / Disziplin hinaus, alles kein Problem.

                        Kommentar


                          #13
                          @CAG : Ich sag nur DSB.

                          Da hab ich glaub ich echt noch Glück nicht an einen "Schieß mal erst ein Jahr LuPi, dann ein Jahr SpoPi und wenn du dann deine erste eigene GSP "kaputt geschossen" hast dann kannst du mal an GK denken" - Verein zu sein.

                          Hätte ich das alles vor einem Jahr gewusst hätte ich glaube ich einfach den Jagdschein gemacht.

                          Ab zum Büchser. .45/.357 Fangschuss (oder .50AE / .500 )
                          Und dann bei Geld und Lust mal ein KK-Gewehr, ne Schrotflinte für Tontauben und was Präzises in Richtung .308/.338 und jut ist.

                          Und das alles ohne blablabla und wenn ich den Kram nicht schieße für ein halbes Jahr dann sagt auch keiner was.

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X