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Hülsen und HA

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    Hülsen und HA

    Da ich irgendwann in den nächsten Monaten mir einen Halbautomaten gönnen möchte und als Wiederlader auch gerne die Munition dafür selber stopfen möchte, würde es mich interessieren, welche HAs mit den Hülsen sanft und welche eher hart umgehen... Wie sind Eure Erfahrungen in dem Bereich?

    #2
    Welches Kaliber schwebt Dir denn vor?

    Schmeisser Ultramatch:
    99 von 100 ohne Schäden - top!


    Aaaaaber:
    .223 Remington wiederladen macht wenig Sinn.
    Es gibt teils sehr gute matchtaugliche Munition zu Preisen, für die Du nicht herstellen kannst.

    Gute Geschosse liegen hier bei 25ct +x (ohne Pulver, ZH und Hülsen), gute Munition fängt bei 30ct an.
    "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
    (Prof. Max Otte)

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      #3
      Danke Lichtgestalt, ich überlege, ob es .223, oder ...6,5x55se sein soll, also Ljungman AG42B. Der Nachteil von Ljungman ist, dass man die Optik vergessen kann und nur offene Visierung zur Verfügung steht. Unter Umständen nehme ich also beide...

      Ich dachte mir aber, dass solche Überlegungen auch andere haben/haben werden und ein kaliberunabhängiges Thread eher Sinn macht.

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        #4
        Der Garand in .30-06 Springfield haut gerne kleine scharfe Ecken in den Hülsenbodenrand, aber der Hülsenmund bleibt ganz. Ich habe ein Hülsenlos schon zigmal wiedergeladen und sie halten immer noch. Ab und zu mal einen Hülsenboden entgraten und gut ist es.

        Der .30 M1 Carbine in .30 Carbine geht mit den Hülsen schon etwas ruppiger um. Wenn eine Hülse nicht richtig ausgeworfen wird, wird der Hülsenmund gegen die Systemhülse gedrückt und erhält zwei tiefe Kerben. Hülsenreisser längs in der Mitte kommen auch ab und zu mal vor.

        Gruß
        Jens
        "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
        Peter Ustinov

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          #5
          Waffen die die Hülsen sehr in Mitleidenschaft ziehen, sind meiner Erfahrung nach die mit Rollenverschluss, also SL-6, SL-7, G3-Derivate usw.
          Wobei der Vorbesitzer meines SL-6 die Munition dafür auch wiedergeladen hat.

          Für mich gibt es derzeit auch noch keinen Grund, die .223Rem wiederzuladen. Die erhältlichen Sorten reichen mir bisher. Aber eines würde mich interessieren:

          @Lichtgestalt, die Munition die du für 30ct meinst, ist wohl PMC Bronze. Aber welche Geschosse für 25ct meinst du?

          @wozzi: Den Ljungman kenne ich nicht, aber LUVO baut Selbstlader in vielen verschiedenen Kalibern, 6,5x55 ist auch dabei. Das AR-System kommt mir bisher recht hülsenfreundlich vor.
          Selbst besitze ich ein OA-15, und die Hülsen die da raus fliegen sehen wirklich gut aus.

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            #6
            Also mein Heckler & Koch MR 223 entlässt seine Hülsen auch ohne Schäden.


            Mike
            Ich suche alte mil. Waffenreinigungsutensilien, neue & alte Patronenmunition aller Art und Epochen, einschließlich Flintenmunition sowie Schachteln, gern auch ganze Sammlungen & Restposten (MES f. Munition aller Art vorhanden)

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              #7
              Zitat von Thomas223 Beitrag anzeigen

              @Lichtgestalt, die Munition die du für 30ct meinst, ist wohl PMC Bronze. Aber welche Geschosse für 25ct meinst du?
              Ja, genau, die PMC Bronze 55grs.

              Bei den Geschossen hab ich mich vertan, hast recht.
              Die liegen ab 15ct. aufwärts (wenn es nicht grade 45gr. Geschosse sind).

              Trotzdem kommt man mit den Kosten nicht oder kaum hin, es lohnt nicht.
              "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
              (Prof. Max Otte)

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                #8
                Ich wollte nicht den Preis anzweifeln, sondern wissen, welche Geschosse du verladen würdest, um leistungsmäßig auf das Niveau der PMC Bronze zu kommen.

                Sierra Matchkings sind in dem Bereich von 15ct und Matchqualität, VM-Geschosse von PRVI kosten 8,3 ct.

                Zwischen Matchkings die z.B. in S&B Match und Remington Premier Match drin stecken und den Vollmantelpatronen von PMC sehe ich doch noch einen qualitativen Unterschied.
                Aber gut sind die PMCs auf jeden Fall.

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                  #9
                  Hast Du schon mal PRVI verladen?

                  Vlt. verstehe ich Deine Frage nicht richtig.
                  Die besten Ergebnisse hatte ich bisher mit Nosler Varminter in 60grs..
                  Leider sind die so sauteuer.

                  Die SMK waren ok, aber nicht wirklich gut.
                  "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
                  (Prof. Max Otte)

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                    #10
                    Ich meinte, welche Geschosse du nehmen würdest, um so etwas wie eine erschwingliche Trainings-Munition zu bauen? Vergleichbar mit der PMC.

                    Und nein, ich habe noch gar kein Langwaffenkaliber wiedergeladen.
                    Dass du mit dem SMK nicht zufrieden bist, ist schade.
                    Ich habe als bisher beste Munition die Remington Premier Match 52gr. für mein OA-15 gefunden.

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                      #11
                      Ja, das ist ja gerade der Grund warum ich momentan keine 223 Rem. bzw. nur noch zum Spass (bißchen testen) lade.

                      Für den Preis der PMC krieg ich keine bessere Präzi hin.
                      "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
                      (Prof. Max Otte)

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                        #12
                        P.S.:
                        Du hast noch nie Langwaffe geladen?

                        Was für ne Presse hast Du denn?

                        Langwaffenkaliber zu laden ist aufgrund der Hülsenvorbehandlung ein erheblicher größerer Aufwand als Kurzwaffe zu laden.

                        Selbst mit einer Mehrstationpresse schätze ich locker die doppelte bis hin zur dreifachen Ladezeit.

                        Beim Kalibrieren muss geschmiert werden, da gibt es verschiedene Methoden, aber egal welche Du wählst, sie wird dich Zeit kosten.
                        Das Kalibrieren isoliert betrachtet, brauchst Du grundsätzlich mehr Zeit um zu Fetten als um zu Kalibrieren.

                        Nach dem Kalibrieren müssen die Hülsen wieder entfettet werden.
                        Wenn du im Innern des Halses ohne Fett arbeitest, kannst Du z.B. von Hand mit nem Tuch polieren - jede Hülse einzeln.
                        Benutzt Du auch im Innern Fett hilft nur Tumbeln, wobei Du dann das Granulat sehr schnell wegschmeißen kannst.

                        Danach wird der Hals abgefräst, dann kommt das Innen- und Außenentgraten.

                        Kurzum, bevor Du LW laden kannst hast Du ein mehr an Zeit für die Vorbereitung der Hülsen verbraucht wie Du nachher zum Laden benötigst.

                        Dazu, dass es sich im Kaliber .223 mit Selbstladern (= Vollmantelgeschosse) kostenmäßig nicht rechnet, kommt also noch ein enormer Aufwand.
                        Wenn ich hier also durch Zufall nicht auf ne Hammerladung stoße mit der ich immer die Innenzehn halte dann macht es wenig Sinn hier wiederzuladen.

                        Bei größeren Gewehrkalibern siehts da aber gleich ganz anders aus.
                        Da ist die Kostenersparnis gleich mal die Hälfte und mehr.

                        Ich hab ne Schmeisser mit Lothar - Walther Lauf, 20" Länge, einem 1/9er Drall und als Bullbarrel.
                        Ob es Dir was bringt wenn ich Dir Geschosse nenne die bei mir gut flogen?

                        11 Sorten hab ich bis jetzt durch, 4 davon waren mindestens gut oder besser.

                        Nosler CC HPBT 52gr.
                        Nosler Varmint Spitzer 55gr.
                        Hornady SP 60gr.
                        Nosler Ballistic Tip Varmint Spitzer 60gr.

                        Die Letzte war die Beste.

                        Die Preise weiß ich jetzt nicht kannst ja selber gucken.
                        Grundsätzlich gilt: je schwerer je teurer.

                        Und vielleicht verstehst Du jetzt warum ich letztlich bei der PMC gelandet bin.
                        Die war nämlich von bis jetzt 6 getesteten Fabrikmunis bei mir die Beste.

                        Und die oben genannte 60gr. Nosler BT VS flog vlt. nur einen Tacken besser, aber mit der PMC ist die 10 zu halten.
                        Was will ich mehr?

                        Und für den Preis gibt es kaum eine Selbstgeladene, zumindest nicht wenn man ehrlich rechnet.
                        Vom Aufwand gar nicht zu reden.

                        Ich hoffe ich konnte Deine Frage hiermit ausreichend beantworten.


                        Gruß,
                        L.
                        "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
                        (Prof. Max Otte)

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                          #13
                          erledigt

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                            #14
                            @Lichtgestalt:
                            Deine Antwort war mehr als ausreichend.
                            Aus eben diesen von dir angeführten Gründen seh ich auch noch keinen Grund fürs Wiederladen der .223Rem.
                            Meine Presse ist eine Dillon 550, mit der ich momentan nur die .357Mag lade.

                            Gewehrkaliber würde ich evtl. mal die 8x57IS und die 6,5x55 selbst laden.
                            Da kommt dann aber vorher noch ne andere Presse her.
                            .308Win und 7,5 Swiss, wenn ich mal passende Gewehre dafür hab. ;D

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                              #15
                              Freut mich, alles Gute.
                              "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
                              (Prof. Max Otte)

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