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Was ist das für Munition?

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    Was ist das für Munition?

    Hallo zusammen,

    da ich auf dem Abbruch arbeite, habe ich gestern in einer Scheune die wir zurzeit abbrechen ziemlich versteckt ein altes "Päckli" GP 11 gefunden. Als ich die Patronen heraus nahm, würde ich stutzig:

    1. Stumpfe Projektile (und grünbläulich)
    2. Projektile aus Holz!

    Ich wollte dann ein Projektil ausbauen, um zu schauen wie dieses aussieht, doch das ging in Einzelteile auf, stattdessen kam das Schiesspulver? (hatte es immer gräulich in Erinnerung) zum Vorschein...

    Meine Frage: Für was ist diese Munition?

    Es Grüsst euch BucherDuro
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    #2
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    Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

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    , aktueller denn je)

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      #3
      Hallo BucherDuro,
      bei der von dir gezeigten Patrone handelt es sich um eine blinde Gewehrpatrone GP11.
      Das Geschoss ist aus Lindenholz.Die Ladung besteht aus 0,75-0,85 Gramm Rotpulver.Das Hülsenmaterial besteht aus Messing,mit Ausnahme des 2.Weltkrieges.In dieser Zeit wurden Stahlhülsen verwendet.
      Gruss Ueli

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        #4
        Das ist eine blinde Gewehrpatrone mit einem Holzzäpfchen drauf.
        Diese wurden irgendwann in der Armee verboten, weil es einen unfall gab.

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          #5
          Zitat von glock-meister 94 Beitrag anzeigen
          Diese wurden irgendwann in der Armee verboten, weil es einen unfall gab.

          ...ja, das war damals, irgendwann nach 1911 ...
          Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

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            #6
            Danke an alle für eure Fachkundigen Antworten! Ich dachte zuerst an spezielle Munition um mit K11/K31/Stgw 57 auf Tiere (Katzen,Krähen,Marder etc.) in Hofnähe zu schiessen, ohne dabei durch die Kraft das Umfeld zu gefährden...

            Dann probier ich mal eine Patrone im Schiessstand aus ob sie noch funktionieren...

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              #7
              ...ja, das war damals, irgendwann nach 1911 ...

              [I[/I]

              Ich glaube das war etwas später so um die anfangs 50er Jahre, aber ich möchte hier nicht der Besserwisser sein

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                #8
                Ergänzung

                Hallo zusammen.
                miesli72 hat die Patrone ja bereits beschrieben. Das Rotpulver muss als „Treibladung“ relativ bald durch ein anderes Pulver ersetzt worden sein. Ich habe zu Zeiten als es in D noch erlaubt war mehrere dieser Patronen mit unterschiedlichsten Bodenstempeln delaboriert und nur bei einer einzigen das Rotpulver gefunden.
                Diese Patronen wurden bis zur Einführung der 7,5 mm Gw Mark Pat 58 für alle Gewehre, Karabiner und das Lmg. verwendet, dann nur noch für das Lmg. Die Abgabe erfolgte in weißen Ladeschachteln (Ladern). Die blinden Patronen für das Lmg. waren lose zu 30 Stck. in flachen Kartonschachtel abgepackt.
                Im September 1964 erschien eine provisorische Ausgabe des MUN Kennblatt No 594-7032 der 7,5 mm Markierpatrone für das Lmg. 25.
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