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Waffe der Woche - Australisches Trainingsgewehr

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    Waffe der Woche - Australisches Trainingsgewehr

    Die Briten waren wahrscheinlich die erste Armee der Welt, die die Bedeutung von regelmäßigem Schießtraining für den Soldaten erkannt hat. Während andere Länder in Zeiten der Vorderlader noch größeren Wert auf die Schnelligkeit beim Ladevorgang legten, gründeten sie eine eigene Schützenschule, in der auch das Präzisionsschießen geübt wurde. Ende des 19. Jahrhunderts kam das Kleinkaliberschießen zu Ausbildungszwecken auf, das es dem Soldaten ermöglichte, erste Schießversuche mit vergleichsweise billiger Munition zu unternehmen.

    Obwohl man die Bedeutung der Schießausbildung frühzeitig erkannt hatte, wurde sie jedoch nicht in allen Regimentern konsequent betrieben, was sich im Burenkrieg zwischen 1899 und 1902 bitter rächen sollte. Das Problem war meistens die Beschaffung der Trainingswaffen - und dieses Problem war in den Kolonien noch ausgeprägter. Insbesondere mit der Einführung des Enfield No. 1 Mk. III als neuer Einheitswaffe für alle Waffengattungen fehlten in den Kolonien an allen Ecken und Enden Trainingsgewehre. Ein Mangel, der in Australien und Neuseeland selbst zu Beginn des Zweiten Weltkrieges noch nicht vollständig abgestellt war. Dabei hatten die Australier nahezu nichts unversucht gelassen. Ein australischer Versuch zur Erlangung eines leidlich brauchbaren Trainingsgewehrs für den No. 1 Mk. III war die Verkürzung der langen Lee-Gewehre (http://waffen-welt.de/showthread.php?t=1388) auf das Maß des No. 1 Mk. III. Das war allerdings nicht mehr als ein Plazebo: Die Visierung blieb nämlich unverändert und dem Gewehr fehlte die Ladebrücke für die Beladung des Magazins über Ladestreifen. Dem entsprechend selten sind die Gewehre.
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