Auf den ersten Blick wieder einmal ein ganz gewöhnlicher No. 1 Mk. III, aber diese Rubrik dient ja auch dazu, den Blick für Details zu schärfen. Und das hier interessierdende Detail ist der Sicherungsflügel.
Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde der No. 1 Mk. III in Großbritannien nur von drei Firmen (+ zwei in Australien und Indien) gefertigt, die mit wenigen Ausnahmen alle Teile selbst produzierten. Nach Kriegsausbruch mußten die Fertigungskapazitäten merklich erhöht werden. Dabei setzten die Briten zunächst darauf, die Teileproduktion auszulagern und die drei bisherigen Hersteller primär mit der Endmontage zu betrauen. Weitere Firmen, die auch die Endmontage vornahmen, kamen erst später.
Im Zuge der Auslagerung der Teileproduktion versuchten verschiedene Firmen, Teile zu vereinfachen, bissen dabei aber beim Kriegsministerium häufig auf Granit. Eine der wenigen Ausnahmen, die tatsächlich genehmigt wurden, war ein materialsparender Sicherungsflügel, der an diesem Gewehr aus dem Jahr 1917 verbaut wurde. Man beachte dabei die kruden Bearbeitungsspuren, die selbst die sowjetische Produktion aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges in den Schatten stellen. Sie dürften auch einer der Gründe sein, weshalb das Teil nach dem Krieg im Zuge von Werksüberholungen häufig ersetzt wurde.
Daß es hier erhalten blieb, dürfte dem Umstand gesuchuldet sein, daß das Gewehr ein Scheinenfund ist. Die Aufnahme des Sicherungsflügels konnte ich anders als die Gesamtaufnahme (Gott sei Dank) machen bevor der Finder den glorreichen Einfall hatte, das Gewehr zu restaurieren. Inzwischen ist die Sicherung auch vollständig, aber die Bearbeitungsspuren störten ihn und sind deshalb jetzt nicht mehr vorhanden. Manchmal sollte man nicht nur den Blick auf Details schärfen...
Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde der No. 1 Mk. III in Großbritannien nur von drei Firmen (+ zwei in Australien und Indien) gefertigt, die mit wenigen Ausnahmen alle Teile selbst produzierten. Nach Kriegsausbruch mußten die Fertigungskapazitäten merklich erhöht werden. Dabei setzten die Briten zunächst darauf, die Teileproduktion auszulagern und die drei bisherigen Hersteller primär mit der Endmontage zu betrauen. Weitere Firmen, die auch die Endmontage vornahmen, kamen erst später.
Im Zuge der Auslagerung der Teileproduktion versuchten verschiedene Firmen, Teile zu vereinfachen, bissen dabei aber beim Kriegsministerium häufig auf Granit. Eine der wenigen Ausnahmen, die tatsächlich genehmigt wurden, war ein materialsparender Sicherungsflügel, der an diesem Gewehr aus dem Jahr 1917 verbaut wurde. Man beachte dabei die kruden Bearbeitungsspuren, die selbst die sowjetische Produktion aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges in den Schatten stellen. Sie dürften auch einer der Gründe sein, weshalb das Teil nach dem Krieg im Zuge von Werksüberholungen häufig ersetzt wurde.
Daß es hier erhalten blieb, dürfte dem Umstand gesuchuldet sein, daß das Gewehr ein Scheinenfund ist. Die Aufnahme des Sicherungsflügels konnte ich anders als die Gesamtaufnahme (Gott sei Dank) machen bevor der Finder den glorreichen Einfall hatte, das Gewehr zu restaurieren. Inzwischen ist die Sicherung auch vollständig, aber die Bearbeitungsspuren störten ihn und sind deshalb jetzt nicht mehr vorhanden. Manchmal sollte man nicht nur den Blick auf Details schärfen...