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Waffe der Woche – Türkischer No. 4 Mk. I*

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    Waffe der Woche – Türkischer No. 4 Mk. I*

    Anläßlich der aktuellen Diskussion zur Bezugsquelle eines No. 4 Mk. I mit den dazu gehörenden Visierungsfragen habe ich für diese Woche eine auf den ersten Blick nicht sehr ansprechende, aber für den Sammler dennoch nicht völlig uninteressante Waffe ausgesucht.

    Es handelt sich hierbei um einen No. 4 Mk. I* aus amerikanischer Fertigung, der in de Türkei exportiert wurde. Die Waffe ist für den Export mit dem bei Waffen aus amerikanischer Fertigung eher ungewöhnlichen Flipp-Flopp-Visier versehen worden, das nur in zwei Entfernungen einstellbar ist – in 300 und in 600 yds. Es soll von dem Visier noch eine zweite Version mit 300 und 500 yds geben, die mir aber bisher noch nicht begegnet ist. Die türkische Eigenheit des Gewehrs ist der Haken am Oberring, der das Zusammenstellen zu Gewehrpyramiden ermöglichen soll.

    Das Gummiband, das momentan den Handschutz mit dem Rest des Schaftes verbindet, ist eine Eigenheit des Importeurs, die sich für mit Ersatzteilen ausreichend versorgte Sammlerin wohltuend im Preis auswirken wird.
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    #2
    Hallo Melanie,

    wenn ich mir vor Augen halte, was die Türken so alles an militärischen Waffen aus aller Welt eingeührt haben, dan stellt sich mir die Frage, wie sie es mit der Logistik gelöst haben mögen.
    Ich sehe in der türkischen Geschichte deutsche (Mauser damal, HK bzw. Lizensbauten heute) israelische, britische und amerikanische Waffen. Das muß doch zu einem heillosen Durcheinander an Munitionen führen...

    Wann und in welchem Kaliber wurde denn die Enfield in der Türkei eingeführt?
    Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

    Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
    , aktueller denn je)

    I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)

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      #3
      Leider ist die Verwendung des No. 4 in der Türkei erst seit kurzem überhaupt bekannt - eigentlich erst seit die Gewehre auf den Sammlermarkt geraten sind-, so daß bisher wenig darüber bekannt ist.

      Das Ausgangskaliber ist beibehalten worden - anders als bei den Gewehren die während des Ersten Weltkrieges als Kriegsbeute in türkischen Arsenalen landeten. Von der Kriegsbeute wurden die langen Lee-Gewehre nämlich in den 30-er Jahren auf das Kaliber 8x57IS abgeändert, wobei noch andere Modifikationen vorgenommen wurden.

      Soweit bisher zum No. 4 etwas bekannt ist, scheinen die Gewehre ausschließlich im Bestand der Luftwaffe gewesen zu sein. Das reduziert das logistische Chaos ein wenig.

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        #4
        Ein Lee in 8mm x57 ?
        Das wäre 'was für Vaters Sohn,
        ich mag nämlich auch kein großes Durcheinander bei den Kalibern....
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          #5
          Habe doch noch Bildmaterial zum türkischen Enfield in 8x57IS gefunden:



          Grundlage war hier sogar ein No. 1 Mk. III

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            #6
            Danke fürs Verlinken,
            ich sollte wirklich mal die Augen auf den nächsten Börsen offen halten,
            denn das passende Bajonett habe ich schon !
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