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Waffe der Woche – Enfield P. 1903

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    Waffe der Woche – Enfield P. 1903

    Auch wenn ich das ansonsten abstreite – auch ich werde alt: Auf die bewegliche Ladebrücke des Enfield P. 1903 bin ich zwar bei verschiedenen schon eingegangen, vorgestellt habe ich sie aber noch nicht. Dem soll jetzt abgeholfen werden.

    Das Problem der langen Lee-Gewehre bestand darin, daß sie zunächst keine Vorrichtung zum Beladen des Magazins über Ladestreifen hatten. Dies hatte sch insbesondere während des zweiten Burenkrieges (1899 – 1902) als nachteilig erwiesen. Bereits ab dem Jahr 1900 begannen britische Techniker deshalb mit der Weiterentwicklung des Lee-Gewehres, wobei alle Gefechtserfahrungen ausgewertet wurden. Mit dem Endprodukt –dem Enfield P. 1903- verabschiedeten sich die Briten als eine der ersten Armeen der Welt von der herkömmlichen Unterscheidung von langem Gewehr für in Infanterie und kurzem Karabiner für Kavallerie und Artillerie und schufen ein Einheitsgewehr für alle Waffengattungen.

    Das Gewehr erinnert bereits sehr stark an den 1907 eingeführten P. 1907 bzw. No. 1 Mk. III. Der stärkste Unterschied liegt in der Ladebrücke zur Aufnahme des Ladestreifens. Während die im Rest der Welt starr war, setzte sie sich bei den Briten aus einer starren Komponente an der linken Systemseite und einer beweglichen am Verschlusskopf zusammen. Verwendbar war sie nur, wenn der Verschluß in die hinterste Stellung zurückgezogen wurde.

    So richtig bewährt hat sich das Prinzip nicht, weshalb es mit dem P. 1907 bereits wieder aufgegeben wurde. Das Gewehr verfügt dann ebenfalls über eine starre Ladebrücke.
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